Der Gewinnabführungsvertrag erlangt insbesondere in seiner Funktion als Voraus¬setzung für die steuerrechtliche Organschaft eine hohe Praxisrelevanz. Die nachfolgende Seminararbeit soll diesen Vertrag daher in seiner grundlegenden Ausgestaltung sowie Anwendung vorstellen.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Vorgaben zur Vertragsgestaltung sowie Kündigungsmöglichkeiten, insbesondere im Insolvenzfall.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Grundlagen des Gewinnabführungsvertrags
- I. Begriff und Systematik
- 1. Rechtsquellen
- 2. Dogmatische Einordnung
- II. Steuerliche Motivationslage
- 1. Vertragliche Intention
- 2. Betriebswirtschaftliche Motivationslage
- III. Anwendungsbereich
- I. Begriff und Systematik
- C. Voraussetzungen des Gewinnabführungsvertrags
- I. Zivilrechtliche Voraussetzungen
- 1. Gewinnabführung
- 2. Kompensation
- 3. Formelle Anforderungen
- 4. Zustandekommen des Vertrags
- II. Steuerrechtliche Voraussetzungen
- 1. Allgemeines
- 2. Mindestlaufzeit
- 3. Abführung des gesamten Gewinns
- 4. Anforderungen an die Vertragsparteien
- 5. Finanzielle Eingliederung
- 6. Besonderheiten für andere Kapitalgesellschaften
- I. Zivilrechtliche Voraussetzungen
- D. Rechtsfolgen des Gewinnabführungsvertrages
- I. Ergebnisabführung
- II. Steuerrechtliche Organschaft
- E. Beendigung des Gewinnabführungsvertrages
- I. Allgemeines
- II. Beendigungsgründe
- 1. Laufzeit und Aufhebungsvertrag
- 2. Ordentliche Kündigung
- 3. Kündigung aus wichtigem Grund
- F. Schlusswort und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Grundlage und Anwendung von Gewinnabführungsverträgen in zivil- und steuerrechtlicher Hinsicht. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen, Voraussetzungen und Folgen von Gewinnabführungsverträgen und beleuchtet dabei sowohl zivilrechtliche als auch steuerrechtliche Aspekte.
- Begriff und Systematik des Gewinnabführungsvertrags
- Steuerliche und betriebswirtschaftliche Motivationslage
- Voraussetzungen des Gewinnabführungsvertrags im Zivil- und Steuerrecht
- Rechtsfolgen des Gewinnabführungsvertrages, insbesondere Ergebnisabführung und steuerrechtliche Organschaft
- Beendigung des Gewinnabführungsvertrages und relevante Beendigungsgründe
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel A: Einleitung
Dieses Kapitel bietet eine kurze Einführung in das Thema Gewinnabführungsverträge und stellt die Relevanz dieser Verträge im Kontext von Konzernen und Unternehmensgruppen heraus.
Kapitel B: Grundlagen des Gewinnabführungsvertrags
Dieses Kapitel analysiert die rechtlichen Grundlagen des Gewinnabführungsvertrags, beleuchtet seine Dogmatik und untersucht die steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Motive für den Abschluss eines solchen Vertrags.
Kapitel C: Voraussetzungen des Gewinnabführungsvertrags
Dieses Kapitel untersucht die zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit ein Gewinnabführungsvertrag wirksam zustande kommt.
Kapitel D: Rechtsfolgen des Gewinnabführungsvertrages
Dieses Kapitel behandelt die zentralen Rechtsfolgen des Gewinnabführungsvertrags, insbesondere die Ergebnisabführung und die steuerrechtliche Organschaft.
Kapitel E: Beendigung des Gewinnabführungsvertrages
Dieses Kapitel befasst sich mit der Beendigung des Gewinnabführungsvertrages und untersucht verschiedene Beendigungsgründe, darunter Laufzeit, Kündigung und Aufhebungsvertrag.
Schlüsselwörter
Gewinnabführungsvertrag, Konzernrecht, Steuerrecht, Zivilrecht, Organschaft, Ergebnisabführung, Voraussetzungen, Rechtsfolgen, Beendigung, Kündigung, Unternehmensgruppe, finanzielle Eingliederung, Vertragsfreiheit, steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten.
- Arbeit zitieren
- Mathias Welsch (Autor:in), 2012, Grundlage und Anwendung von Gewinnabführungsverträgen in zivil- und steuerrechtlicher Hinsicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196373