Freiheit und der freie Wille

Die Sehnsucht nach einem wirklich frei bestimmten Leben; Ist dies tatsächlich möglich und sind Erfolg und Misserfolg das Ergebnis eines individuell bestimmten Leistungsprozesses ?


Essay, 2012

12 Seiten


Leseprobe


- Freiheit erleben, fühlen, verstehen -

„Wahre Freiheit ist eine aktive Lebensvariante und keine reaktive!

Freiheit finden & erfahren, kann man am besten, wenn man aktiv dem schönen, gewünschten Wetter metaphorisch folgt.

Eine Möglichkeit Freiheit beruflich zu erleben, haben Berufstätige als Kapitän eines Flugzeugs oder Schiffs. Sie können aufgrund ihrer beruflichen Situation (Führungskraft) weitgehend selbst bestimmt die Routen ihrer Reise festlegen, wenn es die jeweiligen Wetterbedingungen erfordern, mit dem Ziel in möglichst ruhigen Wetterlagen zu reisen.

Freiheit ist somit selbst bestimmt aktiv! Man ist in ständiger Bewegung und bestimmt selbständig wie ein Kapitän auf hoher See, welcher Weg/Route gewählt wird, um sich in gewünschte und beherrschbare Wettersituationen zu manövrieren.“

Die Ausgangsfrage des Titels widerspricht dem irrigen Glauben, dass jeder einzelne es selbst in der eigenen Hand an, erfolgreich zu sein, ganz egal in welchem Lebensbereich auch immer.

Leider muss man fest stellen, dass jeder einzelne Erfolg, ob beruflich oder privat, letztlich nur im Zusammenspiel mit anderen eintritt.

Sowohl bei der Zeugung oder auch der Geburt eines Kindes sind wenigstens zwei Personen beteiligt. Gleiches gilt für Prüfungen und Hausarbeiten in der Schule, denn nach dem Erstellen der jeweiligen Schularbeit gibt es eine andere Person, die die Arbeit auf Richtigkeit korrigiert und anschließend beurteilt. Diese Beurteilung und auch der Erfolg hängen somit auch maßgeblich von der anderen Person ab.

Bei Bewerbungsgesprächen gibt es eine Vielzahl an unsinnigen, ineffizienten Fragen. Beispiele hierfür sind Fragen nach den Stärken und Schwächen oder nach den beruflichen Erfolgen und Misserfolgen eines Bewerbers. Sowohl bei den Stärken und Schwächen eines Bewerbers sind seine bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt erfahrenen und bewusst oder unbewusst gemachten Erkenntnisse von seiner bisherigen gesellschaftlichen Umwelt abhängig.

Ab der Geburt ist jeder Mensch abhängig von den Menschen, die in seiner Erziehung direkten Einfluss nehmen. Alle Erfahrungen, die er über diesen Zeitraum seiner persönlichen Sozialisation macht, prägen in grundlegend und dauerhaft.

Wir Menschen kommen lediglich mit einer Grundausprägung unserer Sinnesorgane und einer allgemeinen Grundkommunikationsfähigkeit wie Lachen, Schreien und Weinen auf diese Welt. Danach erfolgt der permanente Lern- und Sozialisierungsprozess, der uns zu dem macht, was wir letztlich zum gegenwärtigen Zeitpunkt innerhalb einer schon lange vor uns existierenden, gefestigten Gesellschaft sind.

Damit ist für jede neue menschliche Generation kein eigentlicher und vor allem individueller Neubeginn möglich. Dieses menschliche Dilemma führte systematisch von der Steinzeit, wo weitgehend alle homo sapiens gleiche Voraussetzungen vorfanden, hin zur industriellen Neuzeit, wo es neben urzeitliche Gewaltverbrechen zusätzlich das unsägliche gesellschaftliche Verhältnis zwischen armen und reichen Menschen entstand. Man könnte sogar sagen, dass alle fortschrittlichen, technologischen und auch intellektuellen Errungenschaften in unserer heutigen Zeit leider keinen Vorteil für alle Menschen in diesen Gesellschaften bedeuten.

Diese traurige Erkenntnis erfüllt mich mit der Aufgabe, die ursprünglichen Gründe für diese nicht hinnehmbare Situation für die meisten Menschen aufzuführen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten

Details

Titel
Freiheit und der freie Wille
Untertitel
Die Sehnsucht nach einem wirklich frei bestimmten Leben; Ist dies tatsächlich möglich und sind Erfolg und Misserfolg das Ergebnis eines individuell bestimmten Leistungsprozesses ?
Autor
Jahr
2012
Seiten
12
Katalognummer
V196397
ISBN (eBook)
9783656224389
ISBN (Buch)
9783656227908
Dateigröße
450 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Arbeit, Bildung, Freiheit, Absolute und relative Freiheit, Beruf
Arbeit zitieren
Dipl.-Kfm. (FH), Master of Arts (Univ.) Jörg Löschmann (Autor:in), 2012, Freiheit und der freie Wille, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196397

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