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Totalitarismus im „Leviathan“

Rechtfertigt Hobbes einen totalitären Staat oder wird mit Hobbes der Totalitarismus gerechtfertigt?

Titel: Totalitarismus im „Leviathan“

Hausarbeit , 2012 , 17 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Kim Brian Dudek (Autor:in)

Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Thomas Hobbes' Werk „Leviathan“, welches 1651 erschien, begründete die politische Philosophie der Neuzeit. Mit seiner Ausarbeitung, in der er beschreibt, wie ein Staat aufgestellt sein soll, sowie
seiner Anthropologie, prägte er die philosophische Reflexionsform der Moderne. Seine vertragstheoretische Staatsrechtfertigung führt das radikale Programm der Herrschaftlegtimation ein
und ruft so seit Erscheinen des Werkes „Leviathan“ Kontroversen in der Deutung des von ihm vorgestellten Macht-und Gesellschaftkonzeptes hervor. Diese Kontroversen werde ich im Verlauf meiner Hausarbeit noch weiter behandeln, denn sind sie von existenzieller Bedeutung, um die Frage zu klären, ob Hobbes in seinem Werk einen totalitären Staat erschafft oder dadurch eine
Rechtfertigung eines totalitären Staates möglich ist und ob in der Vergangenheit totalitäre Staaten durch Hobbes' Werk gerechtfertigt werden konnten. Die erste Frage dient dabei als Basis für die
zweite Frage, welche eine größere Gewichtung in meiner Hausarbeit haben wird.
Das Werk „Leviathan“ enstand kurz nach dem englischen Bürgerkrieg und wurde dadurch stark von diesem geprägt. Hobbes ging es nicht darum, einen Staat zu beschreiben, wie er ihn vorfand,
sondern begründete seinen eigenen Etatismus, in dem er einen seiner Ansicht nach „richtigen, recht begründeten und recht beherrschenden Staat überhaupt“ erschaffte. Die Gegebenheiten des
Bürgerkrieges, wie Tod, Elend und das Außerkrafttreten der Gesetze -summa summarum die Unsicherheit des Fortbestandes der eigenen Existenz, materialistisch wie physisch, -beeinflusste Hobbes bei seinem Gedankenexperiment, den Staat mit seinen Instutitionen, sowie den Staat, der den Menschen innerlich präsent ist, ihre Überzeugungen, Verhaltensgewohnheiten und ihren sozialen Charakter geprägt hat, aufzulösen und so einen fiktiven „Naturzustand“ zu erschaffen, der als Grundlage für Hobbes' Argumentation im Weiteren dient.
Oberstes Ziel eines Staates ist es, laut Hobbes, die Sicherheit zu garantieren, beziehungsweise „aus dem elenden Zustande eines Krieges aller gegen alle gerettet werden“. Wie die Transformation von
dem Naturzustand zur Schaffung des Staates vonstatten geht und welche Bedingungen daran geknüpft sind, darauf werde ich im Verlauf meiner Hausarbeit eingehen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Merkmale des Totalitarismus

3. Grundgerüst des hobbesschen Staates
3.1. Das Naturrecht und der Kontraktionalismus
3.2. Hobbes'Machtbegriff

4. Totalitäre Aspekte in Hobbes' Staatstheorie
4.1. Hobbes als Grundlage für den Nationalsozialismus?

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

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Details

Titel
Totalitarismus im „Leviathan“
Untertitel
Rechtfertigt Hobbes einen totalitären Staat oder wird mit Hobbes der Totalitarismus gerechtfertigt?
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Institut für Philosophie)
Veranstaltung
Vertragstheorien
Note
1,0
Autor
Kim Brian Dudek (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
17
Katalognummer
V196606
ISBN (eBook)
9783656227564
ISBN (Buch)
9783656227922
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Hobbes Totalitarismus Thomas Leviathan
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kim Brian Dudek (Autor:in), 2012, Totalitarismus im „Leviathan“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196606
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Leseprobe aus  17  Seiten
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