Leseprobe
Inhaltverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Mythos
2.1 Begriff und Funktionen des Mythos: Zum Problem der Definition
2.2 Arbeit am Mythos
3. Voraussetzungen für Christa Wolfs Mythos-Rezeption
4. Christa Wolfs „Arbeit am Mythos“ in Medea. Stimmen
4.1 Entmythologisierung
4.2 Momente der Entmythologisierung in Medea. Stimmen
4.3 Mythos-Rezeption bei Christa Wolf – Zusammenfassung
5. Schlussbetrachtung
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[1]
Ob Christa Wolf wusste, dass sie mit ihrer Medea-Auslegung eine Vorläuferin hatte, bleibt unbekannt. So lässt sich nur darüber spekulieren, ob ihr das 1978 von Helga M. Novak veröffentlichte Gedicht Brief an Medea bekannt war. Genauso wie in Wolfs Roman Medea. Stimmen wird die Protagonistin hier bereits als Opfer verstanden, welches wiederherstellt werden muss. Die größte Abweichung Wolfs von der Tradition beinhaltet dieses Gedicht bereits: Medea ist keine Kindsmörderin. Die Korinther haben Medeas Kinder umgebracht.
Aus der antiken Geschichtsschreibung, welche sogar ein genaues Honorar angibt, geht nämlich tatsächlich hervor, dass Euripides die Ereignisse manipuliert hat, damit die Einwohner von Korinth vom Massaker an Medeas Kindern freigesprochen werden.[2]
Es existiert kaum ein antiker Mythos, der für Literatur- und Kunstgeschichte derart inspirierend gewirkt hat wie die Geschichte von der kolchischen Königstochter Medea, welche aus Rache an ihren untreuen Mann Jason, die eigenen Kinder auf dem Gewissen hat:[3]
Ihre Geschichte ist gezeichnet von einer Blutspur. Wer in ihre Nähe gerät, lebt gefährlich. Sie ist Serienmörderin – und das vorab am eigenen Fleisch und Blut: Die größte vom „Mythos Medea“ ausgehende Provokation – und die mit ihm einhergehende Faszination – ist die der kindermörderischen Mutter, der aus Rache am treubruchigen Mann die gemeinsamen Kinder mordende Mutter.[4]
Der Medea-Mythos ist Ausgangspunkt für etliche Gedichte, Theaterstücke, Gemälde und Opern. Jeder Künstler traf seine Wahl unter den verschiedenen Versionen, einige fügten Veränderungen und Ergänzungen hinzu. So auch Christa Wolf: Sie streitet schlichtweg ab, dass Medea auch nur eines der ihr vorgeworfenen Verbrechen begangen hat.[5]
Schuld, persönliche Verantwortung und Humanisierung sind unter anderen die inhaltlichen Leitmotive, welche Wolfs Werk prägen. In Medea. Stimmen ist die Handlung in die Vergangenheit versetzt. Die Antike dient dem Prosawerk als Folie. Wolf zieht jedoch die gegenwärtige Gesellschaft in Betracht. So nimmt Christa Wolf Stellung zu den Veränderungen in der Gesellschaft und besteht darauf, dass Kunst von Politik untrennbar voneinander sind.[6]
Hage äußert sich kritisch zum Werk Wolfs, denn er behauptet, dass Medea zwar eine mutige und sympathische Fremde aus dem Osten sein mag, eine Asylantin, der vom Gatten sowie anderen Gastgebern übel mitgespielt wird, eine Medea aber nicht ist und dass Wolf mit ihrem Roman „banalen Etikettenschwindel“ betrieben hat.[7]
Diese Behauptung und inwieweit sie sich stützen lässt, stellt einen interessanten Ausgangspunkt für die nachfolgendes Untersuchung dar. Damit gilt es Fragestellungen wie: „Welche Medea wird von Wolf erschaffen?“ oder „Inwiefern unterscheidet sich ihre Version des Medea-Stoffes von den anderen?“ zu klären. Um dies beurteilen zu können, müssen vorher jedoch der grundlegende Begriff „Mythos“ geklärt werden und Voraussetzungen Wolfs zur Arbeit am Medea-Mythos untersucht werden.
Deshalb wird im ersten Schritt dieser Arbeit die Begrifflichkeit „Mythos“ näher untersucht. Dabei sollen auch seine Funktionen beleuchtet werden. Im Folgenden wird belegt, was „Arbeit am Mythos“ allgemein bedeutet und welche Konsequenzen dies für die Literaturwissenschaft darstellt, um sich dann speziell mit Christa Wolfs am Mythos in Medea. Stimmen beschäftigen zu können. Bevor das geschieht, werden die Voraussetzungen für Wolfs Mythos-Rezeption geklärt. Außerdem soll die Entmythologisierungsarbeit Wolfs im Roman umfassend untersucht. Da der Rahmen dieser Arbeit leider keine weiteren Analysen von Christa Wolfs Arbeit am Mythos zulässt, wird sich auch darauf beschränkt werden. Darauf folgend soll eine Zusammenfassung von Wolfs Mythos-Rezeption erfolgen. In diesem Teil werden auch einige kritische Stimmen zu Wort kommen. Im Anschluss sollen die Ergebnisse in einer zusammenfassenden Schlussbetrachtung noch einmal aufgegriffen werden.
Um die Fragestellungen zu klären und die geplante Vorgehensweise zu realisieren, nehme ich neben dem Roman Medea. Stimmen sowohl sachgemäße Literatur wie Monografien, Zeitschriftenartikel und Sammelwerke über das Thema als auch ein fachgerechtes Lexikon zur Hilfe. Dabei soll beachtet werden, dass unterschiedliche Autoren mit ihren verschiedenen Betrachtungen und Schlussfolgerungen in die Untersuchung miteinbezogen werden, um die Fragestellungen so aus verschiedenen Blickwinkeln zu prüfen. Außerdem sind die Zusatzmaterialien von Wolf zu Kassandra und Medea. Stimmen wichtige Quellen für die Analyse ihrer Mythos-Rezeptionen. Darin werden Wolfs strenge Vorarbeit und auch die Stoffsuche deutlich. Des Weiteren enthalten diese Werke eigene Positionierungen und Beweggründe der Schriftstellerin.
2. Der Mythos
2.1 Begriff und Funktionen des Mythos: Zum Problem der Definition
Der aus dem Griechischem entlehnte Begriff „Mythos“ bedeutet ursprünglich „Wort, Rede, Erzählung, Fabel“ und gibt somit keinen Aufschluss darüber, worin er sich von anderen Formen sprachlicher Überlieferung unterscheidet.[8] Eine Differenzierung kann also erst Ergebnis späterer theoretischer Reflexionen sein und eine Begriffsbestimmung kann nur vor dem Hintergrund jeweiliger Deutungsmuster sowie Funktionszuschreibungen geschehen.[9] Eine Erklärung des Begriffes „Mythos“ aufzuführen ist daher schwierig, da keine identische und allgemein verbindliche Definition existiert.[10]
Wird Mythos als Stoff dargestellt, so lässt er sich ganz allgemein als Erzählung von Göttern, Heroen sowie anderen Gestalten aus vorgeschichtlicher Zeit beschreiben und in Götter-, Schöpfungs-, Ursprungs- sowie Heldenmythen untergliedern.[11]
Außerdem ist Mythos zunächst, ob schriftlich fixiert oder nicht, eine Existenzbewältigung, ein Erfahrungssystem und gleichzeitig ein Mittel systematischer Ordnung und Erklärung. Er stellt eine Struktur dar, einen Rahmen für die Erfassung des Seins und der Wirklichkeit.[12]
Diese Orientierungsfunktionen des Mythos bringen zwei Seiten mit sich: Einerseits werden dadurch komplexitätsverringernde sowie integrierende Verhaltensmuster angegeben, ergänzend zur zweckrationalen Vernunft alternative Perspektiven erschlossen und durch das utopische Potenzial die Wirkung als „subversiv-kreativer Katalysator“ aufgezeigt. Andererseits kann diese orientierende Leistung, da sie von Beginn an idealistisch aufgeladen ist, instrumentalisiert und damit je nach Interessen brauchbar gemacht werden: Somit tritt der Mythos als Beleg und Garant von Machtansprüchen auch als „heilige Geschichte“ sowie als Erklärung der heutigen Zeit auf.[13]
Der Mythos hinterlässt also Vorbilder für die Nachahmung und bietet Antworten auf existenzielle Fragen der Menschheit. Darin liegt seine Wirkmächtigkeit:[14] „Er verwandelt Geschichte in Natur.“[15] Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung wird er an die nächsten Generationen weitergeleitet.[16] Wenn Mythen dementsprechend als erste Versuche aufgefasst werden, den menschlichen Entbehrungen, dem Streben nach Sinn und Sicherheit, nach Gültigkeit gewisser Werte in der Welt zu antworten, lässt sich auch die noch heute vorhandene lebendige Anziehungskraft aufgrund dessen erklären.[17]
Besonders die Arbeiten Jan Assmanns verdeutlichen die identitätsstiftende Funktion des Mythos. Laut Assmann müsse ein Mythos in seinem selbstbildformenden sowie handlungsleitenden Einfluss, den er für eine Gegenwart hat, der orientierenden Kraft, die er für eine Gruppe in einer bestimmten Situation besitzt, verstanden werden.[18] Assmann schreibt außerdem, dass Vergangenheit, die zur fundierenden Geschichte verfestigt und verinnerlicht wird, Mythos ist, unabhängig davon, ob sie fiktiv oder faktisch ist.[19]
Als Gemeinsamkeit der unterschiedlichen Auslegungen ist somit zu verzeichnen, dass der Mythos zumeist als Denk- und Verhaltensmodell der menschlichen Auseinandersetzung mit der Umwelt verstanden wird. Außerdem weist er große Komplexität und Mehrfunktionalität auf. Er birgt Weltstabilität und Gesetzmäßigkeit als Realität des menschlichen Geistes sowie wichtiger Bestand des kulturellen Gedächtnisses. So kann der Mythos durch seinen Inhalt (Gegenstände einer gewissen Bedeutung) und seine Form (erzählende Redeweise) bestimmt werden.[20]
Deshalb sind Mythen wegen ihres erzählenden Charakters hauptsächlich im sprachlichen Bereich vorhanden. Sie können dementsprechend etliche Generationen, sogar viele Jahrhunderte überdauern und ihre Vorgeschichte kann fast ungemessen verlängert werden.[21]
So verlieren Mythen nie an Bedeutsamkeit und tauchen in mannigfachen Zusammenhängen immer wieder auf: Sie haben eine gewisse Weisheit auf ihrem langen Weg aufgesogen (Anpassung an die Dynamik der menschlichen Seele, an wesentliche Aspekte der Wirklichkeit).[22]
Als eine Art von Weltaneignung, die in allen Kulturen zu finden ist, hat sich das mythologische Bewusstsein neben dem philosophischen und wissenschaftlichen Wissen behauptet. Vor allem in der Philosophie, aber auch in der Literatur und Kunst gehört der Mythos zu den zentralen Tradierungen aus der Antike. Die Geschichte des Verständnisses des Mythos geht zurück auf die Mythenskepsis von Aristoteles in seiner „Poetik“ und dauert bis zum heutigen Tag an.[23]
Spätestens mit Horkheimer und Adorno, die den Mythos als Produkt der Aufklärung auffassten und Blumenberg, der ihn als Ergebnis einer Arbeit am Mythos darstellte, fing ein neues Kapitel der literarischen Adaption antiker Mythen an.[24] Dabei wurde unter anderem hervorgehoben, dass Mythen unendlich vielfältig sowie wandlungsfähig sind (Blumenberg), dass es im Mythos möglich ist, Widersprüche und Spannungen des abendländischen Denkens idealtypisch aufzuzeigen (Horkheimer/Adorno) oder auch, dass der menschliche Alltag durch Mythen geprägt ist (Barthes).[25] Barthes hat eine eigene Mythendefinition vorgenommen: Er beschreibt Mythen als ein „Mitteilungssystem, eine Botschaft“ und als eine „Weise des Bedeutens, eine Form“.[26] „Barthes ist nicht an einer wie auch immer gearteten Wahrheit des Mythos interessiert, sondern an seinem Gebrauch, an seiner Funktionalität.“[27]
2.2 Arbeit am Mythos
Eine Literatur, die mythologische Stoffe verarbeitet, muss sich immer ihrer Mythos rezipierende Rolle und ihrer Mythos stiftenden Leistung bewusst werden. Literarische Produktion erfüllt mit jeder Neuinszenierung des Mythos eine „mythopoietische Funktion“, die in der Beschäftigung mit der alten Stoffgeschichte immer auch „mythenkritische Reflexionen“ leistet.[28] So ist die Mythendeutung in der Literaturwissenschaft zusätzlich erschwert, da Mythen selbst spätzeitliche Produkte einer in der literarischen Auslegung präsentierten „Arbeit am Mythos“ sind.[29]
Die „Arbeit am Mythos“ folgt dem mythischen Funktionsprinzip, indem eine Aussage den sich wandelnden Rahmenbedingungen angepasst wird. Sie stellt eine reflexive Tätigkeit dar, eine Metaerzählung deshalb, weil sie schon bestehenden Mythenstoff aufarbeitet. Jedoch wird auch unaufhörlich neuer Mythenstoff produziert, der ebenfalls in das Reservoir aufgenommen wird. Obwohl Mythen sehr resistent gegenüber Veränderungen sind, werden sie niemals restlos und unwiderruflich gedeutet werden können, da sie immer wieder den Bedürfnissen der jeweiligen Kontexte anpasst werden. So bilden Entmythisierungs- (hinterfragt und relativiert die absolute Wahrheit) sowie Remythisierungsarbeit (eine ideologische Aussage wird durch eine andere ersetzt) als Wechselspiel zwischen subjektivem Erleben und dem Versuch seiner Objektivierung eine endlose dynamische Schleife sowie den Kern der Arbeit am Mythos.[30] Bereits die ältesten Mythen enthalten eine kritische Distanz des Dichters gegenüber der Welt der Götter und ironisches Umkippen.[31]
Infolgedessen ist die Suche nach dem frühesten, „ursprünglichen“ Mythos prinzipiell zum Scheitern verurteilt,[32] da sich der Mythos als grundlegende menschliche Erfahrung in jeder geschichtlichen Epoche aktualisieren kann.[33] Lévi-Strauss geht sogar davon aus, dass der Mythos aus sämtlichen Varianten besteht und dass diese Varianten einander gleichwertig sind. Deshalb ist jeder Mythos durch die Gesamtheit seiner Fassungen zu definieren.[34]
Zusammenfassend sind für die literaturwissenschaftliche Analyse nun die Mythen von Interesse, welche vom Autor ästhetisch reflektiert sowie neu interpretiert werden und deren Inhalt durch die persönliche Deutung des Verfassers eine besondere Aussagekraft gewinnt.[35] Für die Literaturwissenschaft ist es daher interessant aufzuzeigen, welche Folgen dieses Verständnis für das Neuerzählen hat und inwiefern die Arbeit am Mythos im Erzähltext vollzogen wird.[36]
[...]
[1] Helga M. Novak: Brief an Medea. In: Helga M. Novak: Solange noch Liebesbriefe eintreffen. Gesammelte Gedichte, hg. von Rita Jorek, Frankfurt am Main 1999, S. 347f.
[2] Vgl. Anna Chiarloni: Medea und ihre Interpreten. Zum letzten Roman von Christa Wolf. In: Christa Wolfs Medea. Voraussetzungen zu einem Text. Mythos und Bild, hg. von Marianne Hochgeschurz, Berlin 1998, S. 40-48, hier S. 112.
[3] Vgl. Stephanie Catani: Vom Anfang und Ende des Mythos. Medea bei Christa Wolf und Dea Loher. In: Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur 99 (2007), H. 3, S. 316-332, hier S. 316.
[4] Ludger Lütkehaus: Mythos Medea. Texte von Euripides bis Christa Wolf, Leipzig 2001, S. 12.
[5] Vgl. Margaret Atwood: Zu Christa Wolfs Medea. In: Christa Wolfs Medea. Voraussetzungen zu einem Text. Mythos und Bild, hg. von Marianne Hochgeschurz, Berlin 1998, S. 69-74, hier: S. 71.
[6] Vgl. Liliana Mitrache: Von Euripides zu Christa Wolf. Die Wiederbelebung des Mythos in Medea. Stimmen. In: Studia Neophilologica 74 (2002), H. 2, S. 207-214, hier S. 207.
[7] Vgl. Volker Hage: Kein Mord, nirgends. Ein Angriff auf die Macht und die Männer: Christa Wolfs Schlüsselroman Medea. In: Der Spiegel, 26. Februar 1996, S. 202-208, hier: S. 208.
[8] Vgl. Birgit Roser: Mythenbehandlung und Kompositionstechnik in Christa Wolfs Medea. Stimmen, Frankfurt a. M./ Berlin/Bern/Bruxelles/New York/Wien 2000 (Münchener Studien zur literarischen Kultur in Deutschland Bd. 32), S. 15.
[9] Vgl. Christoph Jamme: „Gott an hat ein Gewand“: Grenzen und Perspektiven philosophischer Mythos-Theorien der Gegenwart, Frankfurt a. M. 1991, S. 151.
[10] Vgl. ebd., S. 21.
[11] Vgl. Roser: Mythenbehandlung und Kompositionstechnik, S. 15.
[12] Vgl. Marketta Göbel-Uotila: Medea. Ikone des Fremden und des Anderen in der europäischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel von Hans Henny Jahnn, Jean Anouilh und Christa Wolf, Hildesheim/Zürich/New York 2005 (Germanistische Texte und Studien Bd. 73), S. 29.
[13] Vgl. ebd., S. 34.
[14] Vgl. ebd., S. 32.
[15] Roland Barthes: Mythen des Alltags. München 1964, S. 144.
[16] Vgl. Alena Janke: Antiker Mythos und moderne Literatur: Zum Problem von Tradition und Innovation im Werk von Christa Wolf („Kassandra“ und „Medea. Stimmen“), phil. Diss. Hamburg 2010, S. 15.
[17] Vgl. Karin Birge Büch: Spiegelungen. Mythosrezeption bei Christa Wolf Kassandra und Medea. Stimmen, Marburg 2002, S.12f.
[18] Vgl. Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis. Schrift, Erinnerung und politische Identität in frühen Hochkulturen, München 52005, S. 79f.
[19] Vgl. ebd., S. 75.
[20] Vgl. Janke: Antiker Mythos und moderne Literatur, S. 3f.
[21] Vgl. Thorsten Wilhelmy: Legitimitätsstrategien der Mythosrezeption. Thomas Mann, Christa Wolf, John Barth, Christoph Ransmayr, John Banville, Würzburg 2004 (Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft Bd. 24), S. 47.
[22] Vgl. Janke: Antiker Mythos und moderne Literatur, S. 32.
[23] Vgl. ebd., S. 16-18.
[24] Vgl. Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, Frankfurt a. M. 2003 (Erstausgabe New York 1944).; Hans Blumenberg: Arbeit am Mythos. Frankfurt a. M. 1979.
[25] Vgl. Michael Hofmann: Mythos und Literatur. In: Metzler Lexikon DDR-Literatur. Autoren – Institutionen – Debatten, hg. von Michael Opitz/Michael Hofmann, Stuttgart/Weimar 2009, S. 231-233, hier S. 231.
[26] Vgl. Barthes: Mythen des Alltags, S. 85.
[27] Vgl. Göbel-Uotila: Medea, S. 30.
[28] Vgl. Catani: Vom Anfang und Ende des Mythos, S. 316.
[29] Vgl. Jamme: „Gott an hat ein Gewand“, S. 32.
[30] Vgl. Göbel-Uotila: Medea, S. 35f.
[31] Vgl. Jamme: „Gott an hat ein Gewand“, S. 36.
[32] Vgl. Roser: Mythenbehandlung und Kompositionstechnik, S. 18.
[33] Vgl. Janke: Antiker Mythos und moderne Literatur, S. 18.
[34] Vgl. Claude Lévi-Strauss: Strukturale Anthropologie I. Übersetzt von Hans Naumann, Frankfurt a. M. 51991 (deutsche Erstauflage 1972), S. 238f.
[35] Vgl. Janke: Antiker Mythos und moderne Literatur, S. 17.
[36] Vgl. ebd., S. 33.