Der Rundgang durch die Ausstellung "der Barbarenschatz" wird beschrieben wie auch didaktisch analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Der Barbarenschatz - Geraubt und im Rhein versunken
- Das Römische Reich im 3. Jahrhundert n. Chr.
- Der Germaneneinfall und die Plünderungen
- Das Gallische Sonderreich
- Die Ausstellung im Rheinisches Landesmuseum Bonn
- Die Inszenierung der Ausstellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausstellung „Der Barbarenschatz - Geraubt und im Rhein versunken“ im Rheinisches Landesmuseum Bonn zielt darauf ab, den Besuchern die Ereignisse um den Germaneneinfall im 3. Jahrhundert n. Chr. und den damit verbundenen Schatzfund im Rhein näherzubringen. Die Ausstellung verbindet Archäologie mit Geschichte und vermittelt ein lebendiges Bild des römischen Alltags und der Reichskrise.
- Der Germaneneinfall und die Plünderungen römischer Siedlungen
- Die politische und militärische Situation im Römischen Reich
- Der Alltag der römischen Bevölkerung in den betroffenen Gebieten
- Die archäologischen Funde und ihre Bedeutung
- Die Inszenierung der Ausstellung und ihre didaktische Konzeption
Zusammenfassung der Kapitel
Der Barbarenschatz - Geraubt und im Rhein versunken: Diese Einführung beschreibt den historischen Kontext des Germaneneinfalls im 3. Jahrhundert n. Chr. und den daraus resultierenden Schatzfund im Rhein, der die Grundlage der Ausstellung bildet. Sie skizziert die Krise des Römischen Reiches und die Überfälle der germanischen Stämme, die zu Plünderungen und der Flucht der römischen Bevölkerung führten. Der Verlust des Schatzes im Rhein wird als Konsequenz der römischen Gegenwehr dargestellt.
Das Römische Reich im 3. Jahrhundert n. Chr.: Dieses Kapitel beleuchtet die innen- und außenpolitischen Herausforderungen des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert. Es beschreibt die Instabilität unter den Soldatenkaisern, die Bedrohung durch die Germanen an den Reichsgrenzen und die Versuche des Kaisers Valerianus und seines Sohnes Gallienus, das Reich zu stabilisieren. Die Schwäche der römischen Grenzen wird als entscheidender Faktor für den Erfolg der germanischen Invasion hervorgehoben.
Der Germaneneinfall und die Plünderungen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Germaneneinfall, die Plünderungen römischer Städte und Dörfer und die Flucht der Bevölkerung. Der Fokus liegt auf den Motiven der Germanen (Plünderung) und dem daraus resultierenden Verlust von Wertgegenständen, die später im Rhein gefunden wurden. Die Ereignisse werden als dramatischer Einschnitt in den römischen Alltag dargestellt.
Das Gallische Sonderreich: Dieses Kapitel erläutert die Entstehung des Gallischen Sonderreichs unter Postumus als Reaktion auf die römische Schwäche und den Germaneneinfall. Es beschreibt den Bürgerkrieg zwischen den Anhängern des Sonderreichs und den Anhängern der römischen Kaiser. Die Münzfunde werden als Beleg für die Unruhen und die Auswirkungen des Konflikts verwendet.
Die Ausstellung im Rheinisches Landesmuseum Bonn: Dieses Kapitel beschreibt die Gestaltung und den Aufbau der Ausstellung im Rheinisches Landesmuseum Bonn. Der Rundgang beginnt unter Wasser mit der Darstellung des Schatzfundes und führt dann chronologisch über einen römischen Marktplatz in die Welt des 3. Jahrhunderts. Die Ausstellung inszeniert den Weg der Germanen von den Plünderungen bis zum Gefecht am Rhein und präsentiert Funde aus verschiedenen Fundstätten.
Die Inszenierung der Ausstellung: Dieses Kapitel analysiert die didaktischen und konzeptionellen Aspekte der Ausstellung. Es werden die Herausforderungen einer Wanderausstellung angesprochen, wie z.B. die reduzierte Auswahl an Objekten und die Notwendigkeit, dem Besucher trotz dieser Limitationen ein umfassendes Bild zu vermitteln. Die Verwendung von einführenden Texten, Beschriftungen und Zitaten aus der „Historia Augusta“ wird als Methode zur Kompensation möglicher Defizite hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Germaneneinfall, Römisches Reich, 3. Jahrhundert n. Chr., Reichskrise, Barbarenschatz, Plünderungen, Gallisches Sonderreich, Archäologie, Ausstellungsgestaltung, Rheinisches Landesmuseum Bonn.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Ausstellung "Der Barbarenschatz - Geraubt und im Rhein versunken"
Was ist das Thema der Ausstellung "Der Barbarenschatz - Geraubt und im Rhein versunken"?
Die Ausstellung im Rheinisches Landesmuseum Bonn behandelt den Germaneneinfall im 3. Jahrhundert n. Chr. und den damit verbundenen Schatzfund im Rhein. Sie verbindet Archäologie und Geschichte, um ein lebendiges Bild des römischen Alltags und der Reichskrise zu vermitteln.
Welche Epochen und Ereignisse werden in der Ausstellung behandelt?
Die Ausstellung konzentriert sich auf das 3. Jahrhundert n. Chr. im Römischen Reich, insbesondere auf den Germaneneinfall, die Plünderungen römischer Siedlungen, die Entstehung des Gallischen Sonderreichs und die damit verbundenen politischen und militärischen Konflikte. Ein zentraler Punkt ist der Schatzfund im Rhein, der aus den Ereignissen resultiert.
Welche Aspekte des römischen Alltags werden beleuchtet?
Die Ausstellung zeigt den Alltag der römischen Bevölkerung in den betroffenen Gebieten, die Auswirkungen der Krise des Römischen Reiches auf die Menschen und die Reaktionen auf den Germaneneinfall. Archäologische Funde helfen dabei, ein lebendiges Bild des damaligen Lebens zu zeichnen.
Welche Rolle spielt die Archäologie in der Ausstellung?
Die Archäologie spielt eine zentrale Rolle, da die Ausstellung auf den archäologischen Funden des im Rhein versunkenen Schatzes basiert. Diese Funde werden präsentiert und in den historischen Kontext eingeordnet, um die Ereignisse zu rekonstruieren und zu illustrieren.
Wie ist die Ausstellung im Rheinisches Landesmuseum Bonn aufgebaut?
Der Rundgang beginnt unter Wasser mit der Darstellung des Schatzfundes und führt dann chronologisch über einen römischen Marktplatz in die Welt des 3. Jahrhunderts. Die Ausstellung inszeniert den Weg der Germanen von den Plünderungen bis zum Gefecht am Rhein und präsentiert Funde aus verschiedenen Fundstätten.
Welche didaktischen Aspekte wurden bei der Gestaltung der Ausstellung berücksichtigt?
Die Ausstellung berücksichtigt die Herausforderungen einer Wanderausstellung, wie die reduzierte Auswahl an Objekten. Einführende Texte, Beschriftungen und Zitate aus der „Historia Augusta“ helfen, dem Besucher trotz dieser Limitationen ein umfassendes Bild zu vermitteln.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Ausstellung?
Schlüsselwörter sind: Germaneneinfall, Römisches Reich, 3. Jahrhundert n. Chr., Reichskrise, Barbarenschatz, Plünderungen, Gallisches Sonderreich, Archäologie, Ausstellungsgestaltung, Rheinisches Landesmuseum Bonn.
Welche Kapitel umfasst die Ausstellungskatalog-Vorschau?
Die Vorschau umfasst Kapitel zu: Dem Barbarenschatz, dem Römischen Reich im 3. Jahrhundert, dem Germaneneinfall und den Plünderungen, dem Gallischen Sonderreich, der Ausstellung im Rheinisches Landesmuseum Bonn und der Inszenierung der Ausstellung.
Was ist die Zielsetzung der Ausstellung?
Die Ausstellung zielt darauf ab, den Besuchern die Ereignisse um den Germaneneinfall im 3. Jahrhundert n. Chr. und den damit verbundenen Schatzfund im Rhein näherzubringen. Sie vermittelt ein lebendiges Bild des römischen Alltags und der Reichskrise.
- Citar trabajo
- Josephine Ottersbach (Autor), 2008, Museumsrezension - Der Barbarenschatz, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196891