Leseprobe
Inhaltverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Überblick
1.1 Einleitung
1.2 Vorgehensweise
2. Personalmarketing
2.1 Definition und Ziele
2.2 Elemente
2.2.1 Personalplanung
2.2.2 Personalforschung
2.2.3 Personalbeschaffung
2.2.4 Personalauswahl
2.3 Personalmarketing-Mix
2.3.1 Produktmix
2.3.2 Preismix
2.3.3 Platzierungsmix
2.3.4 Promotionsmix
2.4 Orientierungsgrößen
2.4.1 Internes Personalmarketing
2.4.2 Externes Personalmarketing
3. Employer Branding
3.1 Begrifflichkeit und Abgrenzung zum Personalmarketing
3.2. Gestaltungsmöglichkeiten
3.2.1 Internes Employer Branding
3.2.2 Externes Employer Branding
3.3 Instrumente und Zielsetzungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Beispiele für die Variablen des Personalmarketingmixes
1. Überblick
1.1 Einleitung
Heutzutage gilt es qualifizierten Nachwuchs zu rekrutieren und zu halten. Diese primäre Aufgabe beschäftigt das Personalwesen deutschlandweit immer mehr, da geeigneter Nachwuchs weniger wird.[1] Wegen der stark reduzierten Anzahl an Auszubildenden und Studenten besteht derzeit ein Mangel für die deutsche Wirtschaft an qualifizierten Mitarbeitern.[2] Ebenso trägt die rückläufige demographische Entwicklung dazu bei, dass zukünftig schwerwiegende Folgen in Bezug auf die Personalarbeit eintreten werden. Die Wettbewerbsfähigkeit wird in Zukunft auch über qualifizierte Fachkräfte bestimmt werden und nicht nur über innovative Produkte und das Preis-Leistungs-Verhältnis.[3] Damit qualifizierte Mitarbeiter gewonnen werden, kommt an dieser Stelle das Personalmarketing und Employer Branding zum Einsatz.
1.2 Vorgehensweise
In dieser Hausarbeit möchte ich Ihnen erläutern, welches die Bedeutungen von Personalmarketing und Employer Branding sind und wie diese beiden effektiv umgesetzt werden. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem Personalmarketing. Dabei wird am Beginn auf die Definition und die Ziele eingegangen. Anschließend werden die Elemente und der Personalmarketing-Mix ausführlich erklärt. Zum Schluss werden die Orientierungsgrößen detailliert beleuchtet. Der zweite Abschnitt befasst sich mit dem Employer Branding. Zunächst wird am Anfang die Begrifflichkeit und die Abgrenzung zum Personalmarketing verdeutlicht. Danach werden die Gestaltungsmöglichkeiten näher angeschaut. Zuletzt werden die Instrumente und Zielsetzungen gründlich behandelt.
2. Personalmarketing
2.1 Definition und Ziele
Der Ausdruck des Personalmarketings wird ,,als Querschnittsfunktion verstanden, welche Ziel(gruppen)bezogen auf die Mittel und Inhalte aller personalwirtschaftlichen Funktionen zurückgreift und die integrative Sicht über alle Schnittstellen hinweg fördert".[4] Andere Definitionen des Personalmarketingbegriffs sind: Personalmarketing ist die Orientierung des gesamten Personalwesen eines Unternehmens, dass sich an die Bedürfnisse interner und externer Mitarbeiter richtet, damit gegenwärtige Mitarbeiter gehalten, motiviert und neue Mitarbeiter gewonnen werden[5] oder Personalmarketing bedeutet zielbewusste Implementierung des Marketinggedanken im Personalwesen. Das Unternehmen zuzüglich des Arbeitsplatzes (Produkt) muss an interne und externe Mitarbeiter (Kunden) vertrieben werden, wobei die Unternehmenskultur (Produktart) eine wichtige Rolle einnimmt.[6]
Die Kernziele des Personalmarketings umfassen zukünftige Bewerber bzw. Mitarbeiter für das Unternehmen zu gewinnen, bestehende Mitarbeiter zu motivieren, zu entwickeln und zu fördern, wie auch deren Erhalt im Unternehmen zu gewährleisten und ein positives Personalimage an den entscheidenden Arbeitsmärkten zu etablieren und zu halten.[7] Zu diesem Punkt lassen sich die Kernziele in zwei Aufgabengebiete gliedern. Dabei wird zwischen dem internen und externen Personalmarketing unterschieden. Das interne Personalmarketing befasst sich mit der Rekrutierung potentieller Mitarbeiter und das externe Personalmarketing sorgt für die Bindung bestehender Mitarbeiter.[8]
2.2 Elemente
Die Elemente des Personalmarketing umfassen die vier Teilfelder Personalplanung, Personalforschung, Personalbeschaffung und Personalauswahl, die ich im unteren Abschnitt darstelle.
2.2.1 Personalplanung
Die Personalplanung ist Teilaufgabe der Unternehmensplanung.[9] Sie setzt sich aus allen zukünftigen personalpolitischen Bestimmungen zusammen. Im Hinblick dieser personalwirtschaftlichen Entscheidungen werden die Handlungen durchdacht, die später in die Prozesse des Personalwesen einfließen sollen. Dabei hat die Personalplanung die Aufgabe, dass kurz-, mittel- und langfristig die im Unternehmen benötigten Mitarbeiter in angemessener Qualität und Quantität ihren Arbeitsplätzen zu geordnet werden. Der Schwerpunkt wird bei der Personalplanung auf die Personalbedarfsplanung gelegt. Die Personalbedarfsplanung kalkuliert die erforderliche Menge und Voraussetzungen, die das Personal der Unternehmen erfüllen müssen, damit zum richtigen Zeitpunkt die Mitarbeiter zur Verfügung stehen.[10]
2.2.2 Personalforschung
Die Personalforschung ist eine methodisch gestützte Quellengewinnung- und verarbeitung durch innerbetriebliche Stellen bzw. auf deren Anweisung durch angeordnete Externe. Sie umfasst Bewerber, Mitarbeiter, Arbeitsmärkte, Arbeitsplätze, Arbeitsbeziehungen, Personalbedarf, wie auch über die Personalarbeit selbst zur zielgerichteten Fundierung personalpolitischer Bestimmungen. Die Personalforschung ist aber nicht das Sammeln, das Aufbereiten und das Verarbeiten wahlloser Informationen über Personen im Unternehmen.[11]
[...]
[1] Vgl. Schelenz, B. (2008), S. 61
[2] Vgl. Schiller-Garcia, J. (2006), S. 1
[3] Vgl. Flato, E./Reinhold-Scheible, S. (2008), S. 7
[4] Vgl. Zaugg, R (1996), S. 33
[5] Vgl. Simon et al. (1995), S. 13
[6] Vgl. Scholz, C. (2000), S. 419
[7] Vgl. Rastetter, D. (1996), S. 109
[8] Vgl. Schiller-Garcia, J. (2006), S. 25
[9] Vgl. Berthel, J./ Becker, F.G. (2007), S.167
[10] Vgl. Erichsen, J (Hrsg.) (2010), S.266
[11] Vgl. Becker, F.G. (2006), S. 255