Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Faktoren, auf denen das Konstantinbild Burckhardts basiert, zu analysieren. Den Schwerpunkt wird dabei die Quellenauswahl und –interpration
Burckhardts darstellen.
Einleitend werden Burckhardts Geschichtsvorstellung und Konstantinbild, die Quellenlage zur Zeit Konstantins des Großen sowie Burckhardts Quellennutzung und –interpretation kritisch vorgestellt. Um den Rahmen einer Hausarbeit nicht zu sprengen, wurden im Hauptteil folgende Aspekte fokussiert: die Gesetzgebung Konstantins sowie seine Reden und Selbstzeugnisse im Spiegel der Interpretation Burckhardts in dessen Werk „Die Zeit Konstantins des Grossen“. Die wesentlichen Zeugnisse, auf die sich Burckhardt beruft, sollen hinsichtlich ihrer Interpretation vorgestellt und diskutiert werden.
Am Ende der Untersuchung steht eine Analyse der Genese von Burckhardts Konstantinbild in den untersuchten Bereichen sowie eine wertende Stellungnahme.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Problemstellung
- Burckhardts Geschichtsvorstellung und Konstantinbild
- Hauptteil
- Gesetzgebung
- Selbstzeugnisse und Reden Konstantins
- Zusammenfassung
- Quellen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Faktoren, die dem Konstantinbild Jacob Burckhardts zugrunde liegen, mit besonderem Fokus auf die Quellenauswahl und -interpretation. Dabei werden die Gesetzgebung Konstantins sowie seine Reden und Selbstzeugnisse im Kontext von Burckhardts Werk "Die Zeit Konstantins des Grossen" untersucht.
- Die Genese von Burckhardts Konstantinbild
- Burckhardts Geschichtsvorstellung und die Epoche der Spätantike
- Die Rolle des Christentums in Burckhardts Analyse
- Konstantin als "genialer Mensch" und seine Motivationen
- Die Interpretation der Quellen durch Burckhardt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung und Problemstellung
Die Einleitung beleuchtet die Debatte um die Motive von Konstantins Hinwendung zum Christentum und die besondere Bedeutung des Konstantinbildes von Jacob Burckhardt. Sie stellt die Zielsetzung der Arbeit vor, die Faktoren des Konstantinbildes Burckhardts zu analysieren, insbesondere seine Quellenauswahl und -interpretation. Der Fokus liegt auf der Gesetzgebung Konstantins sowie seinen Reden und Selbstzeugnissen im Rahmen von Burckhardts Werk.
Burckhardts Geschichtsvorstellung und Konstantinbild
Dieses Kapitel stellt die historische Folie von Konstantins Wirken bei Burckhardt dar, die Spätantike, die als eine im Verfallsprozess befindliche Welt mit Konstantin als Übergangsperson zwischen zwei Weltaltern verstanden wird. Burckhardts Geschichtsvorstellung wird als geprägt von einem "Prinzip der Notwendigkeit" beschrieben, wobei der Aufstieg des Christentums als "höhere geschichtliche Notwendigkeit" verstanden wird.
Hauptteil
Gesetzgebung
Dieser Abschnitt soll die Gesetzgebung Konstantins im Rahmen von Burckhardts Werk untersuchen.
Selbstzeugnisse und Reden Konstantins
Dieser Abschnitt analysiert die Reden und Selbstzeugnisse Konstantins, wie sie von Burckhardt interpretiert werden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen der Arbeit sind: Konstantin der Große, Jacob Burckhardt, "Die Zeit Constantins des Großen", Spätantike, Religionspolitik, Christentum, Quellennutzung, Gesetzgebung, Selbstzeugnisse, Reden, Konstantinbild, Historiographie.
- Quote paper
- Nico Lehmann (Author), 2012, „Ein solcher ist ganz wesentlich unreligiös“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197317