Unter Zusammenfassung der Studie vom Lamont und Thaler von 2003, "Can the market add and subtract?" werden mögliche Arbitragemöglichkeiten bei Börsengängen von Tochtergesellschaften (Carve-Outs) mit anschließendem Spin-Off diskutiert. Am Beispiel des Carve-Out von Palm durch 3Com im Jahre 2000 wird gezeigt, dass sich reale Arbitragemöglichkeiten ergeben können, welche jedoch aus verschiedenen Gründen nur bedingt ausnutzbar sind. Daran anschließend zeigt ein breites Industriesample aus den Jahren 2000 und 2001, wie selten Fehlbewertungen bei Börsengängen von Tochtergesellschaften sind. Ein Fazit rundet die Ergebnisse der Arbeit ab und gibt einen Ausblick für mögliche weitere Forschungsansätze.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Carve-outs vs. Spin-offs: Ein Überblick
- Der Carve-out
- Der Spin-off
- Die Kombination von Carve-out und Spin-off
- Arbitragemöglichkeiten bei Tech Stock Carve-outs: Die Studie von Lamont und Thaler
- Beobachtung
- Empirische Untersuchung
- Interpretation der Ergebnisse und Implikationen
- Kann der Markt wirklich nicht rechnen? Ein zweiter Versuch
- Idee der Untersuchung
- Datenrecherche und Informationen zur Samplezusammensetzung
- Methodik
- Kontrastierung der Ergebnisse mit der Studie von Lamont und Thaler
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Grenzen der Arbitrage, insbesondere im Kontext von Börsengängen von Tochtergesellschaften durch Carve-outs und Spin-offs. Die Arbeit analysiert empirische Studien, um die Effizienz des Marktes und die Möglichkeiten der Arbitragegewinnung zu bewerten.
- Arbitragemöglichkeiten bei Börsengängen von Tochtergesellschaften
- Analyse von Carve-outs und Spin-offs
- Bewertung der Markt-Effizienz im Lichte empirischer Befunde
- Untersuchung der Grenzen von Arbitrage-Strategien
- Vergleich verschiedener Forschungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Arbitrage ein und beschreibt Arbitrageure als Akteure, die Fehlbewertungen am Markt suchen und ausnutzen. Sie stellt die Studie von Lamont und Thaler vor, welche Überbewertungen bei per Carve-out und anschließendem Spin-off abgespaltenen Tochtergesellschaften aus der Technologiebranche beobachtet hat. Das zentrale Konzept des „Gesetzes des einen Preises“ wird eingeführt, welches besagt, dass das gleiche Asset stets den gleichen Preis haben sollte. Die Arbeit stellt die Frage, warum beobachtete Abweichungen von diesem Gesetz bestehen bleiben.
Carve-outs vs. Spin-offs: Ein Überblick: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über Carve-outs und Spin-offs, zwei wichtige Methoden zur Abspaltung von Tochtergesellschaften. Es beschreibt die jeweiligen Mechanismen, Vorteile und Nachteile, und beleuchtet die Unterschiede zwischen beiden Strategien. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der unterschiedlichen Auswirkungen auf den Markt und die potenziellen Arbitragemöglichkeiten, die sich aus den verschiedenen Strukturen ergeben können. Die Kapitel analysiert, wie die verschiedenen Mechanismen die Preisfindung beeinflussen und welche Möglichkeiten für Arbitrage sich daraus ergeben.
Arbitragemöglichkeiten bei Tech Stock Carve-outs: Die Studie von Lamont und Thaler: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Studie von Lamont und Thaler, welche sich mit Arbitragemöglichkeiten bei Tech Stock Carve-outs beschäftigt. Die Beobachtung von Überbewertungen wird analysiert, und die empirische Untersuchung wird kritisch beleuchtet. Die Interpretation der Ergebnisse und deren Implikationen für die Markt-Effizienz und die Grenzen der Arbitrage werden eingehend diskutiert. Die Bedeutung der Technologieblase als Kontextfaktor wird ebenfalls berücksichtigt. Zusammenfassend wird der Beitrag der Studie zum Verständnis von Arbitrage und Markt Ineffizienzen dargestellt.
Kann der Markt wirklich nicht rechnen? Ein zweiter Versuch: Dieses Kapitel präsentiert eine weitere Untersuchung, die die Ergebnisse der Studie von Lamont und Thaler überprüft und kontextualisiert. Es werden die Methodik, die Daten und die Ergebnisse der eigenen Untersuchung dargestellt und mit den Ergebnissen von Lamont und Thaler verglichen. Der Fokus liegt auf der Überprüfung der Robustheit der ursprünglichen Ergebnisse und der Identifizierung möglicher Limitationen oder Alternativerklärungen für die beobachteten Markt-Anomalien. Das Kapitel analysiert kritisch, ob und inwieweit die Ergebnisse die Annahme der Markteffizienz in Frage stellen.
Schlüsselwörter
Arbitrage, Carve-out, Spin-off, Markt-Effizienz, Gesetz des einen Preises, Technologiewerte, Empirische Forschung, Fehlbewertung, Risikomanagement, Arbitrage-Strategien, Lamont und Thaler.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Arbitragemöglichkeiten bei Tech Stock Carve-outs
Was ist der Inhalt dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht Arbitragemöglichkeiten, insbesondere im Kontext von Börsengängen von Tochtergesellschaften durch Carve-outs und Spin-offs. Sie analysiert empirische Studien, um die Effizienz des Marktes und die Möglichkeiten der Arbitragegewinnung zu bewerten. Die Arbeit umfasst eine Einleitung, einen Überblick über Carve-outs und Spin-offs, eine detaillierte Analyse der Studie von Lamont und Thaler zu Arbitragemöglichkeiten bei Tech Stock Carve-outs, eine eigene Untersuchung zur Überprüfung der Ergebnisse von Lamont und Thaler sowie eine Zusammenfassung und einen Ausblick.
Welche Methoden werden in der Seminararbeit verwendet?
Die Seminararbeit verwendet eine Literaturrecherche und die Analyse empirischer Studien, insbesondere der Studie von Lamont und Thaler. Die Arbeit beinhaltet auch eine eigene empirische Untersuchung, deren Methodik detailliert beschrieben wird. Die Ergebnisse der eigenen Untersuchung werden mit den Ergebnissen der Studie von Lamont und Thaler verglichen und kontrastiert.
Was sind Carve-outs und Spin-offs?
Die Arbeit beschreibt Carve-outs und Spin-offs als zwei wichtige Methoden zur Abspaltung von Tochtergesellschaften. Es werden die jeweiligen Mechanismen, Vorteile und Nachteile beider Strategien erläutert und die Unterschiede in ihren Auswirkungen auf den Markt und die daraus resultierenden Arbitragemöglichkeiten analysiert.
Welche Rolle spielt die Studie von Lamont und Thaler?
Die Studie von Lamont und Thaler dient als zentrale Grundlage der Seminararbeit. Sie beobachtet Überbewertungen bei per Carve-out und anschließendem Spin-off abgespaltenen Tochtergesellschaften aus der Technologiebranche. Die Arbeit analysiert die Methodik, Ergebnisse und Implikationen dieser Studie kritisch und überprüft deren Robustheit in einer eigenen Untersuchung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf Arbitragemöglichkeiten bei Börsengängen von Tochtergesellschaften, die Analyse von Carve-outs und Spin-offs, die Bewertung der Markt-Effizienz im Lichte empirischer Befunde, die Untersuchung der Grenzen von Arbitrage-Strategien und den Vergleich verschiedener Forschungsansätze.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Seminararbeit?
Die Seminararbeit kommt zu Schlussfolgerungen bezüglich der Effizienz des Marktes und der Grenzen der Arbitrage. Sie bewertet die Robustheit der Ergebnisse von Lamont und Thaler und diskutiert mögliche Limitationen oder Alternativerklärungen für beobachtete Markt-Anomalien. Die Zusammenfassung und der Ausblick geben einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse und potentielle Forschungsfragen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Arbitrage, Carve-out, Spin-off, Markt-Effizienz, Gesetz des einen Preises, Technologiewerte, Empirische Forschung, Fehlbewertung, Risikomanagement, Arbitrage-Strategien, Lamont und Thaler.
Für wen ist diese Seminararbeit relevant?
Diese Seminararbeit ist relevant für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere im Bereich Finanzmärkte und Investition. Sie ist auch interessant für alle, die sich für Arbitrage, Markt-Effizienz und die Analyse von Unternehmensstrategien interessieren.
- Citar trabajo
- Christian Fleischer (Autor), 2012, Limits to Arbitrage, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197836