Exemplarisch für die praktisch orientierte und museal aufbereitete medienwissenschaftliche Aufbereitung einer der größten Privatsammlungen analoger Telefoniegeschichte in Deutschland ('Sammlung Schmidt' Konstanz), beschäftigt sich die Arbeit mit einem sog. 'Streckenfernsprecher' (Bj. 1907) und seinem sowohl technisch-mechanischem als auch kulturell-sozialem Kontext.
Hierzu werden sowohl technische Einzelheiten des Geräts als auch das zugehörige Berufsfeld des sog. 'Leitungsaufsehers' und seine soziale wie politische Dimension geschildert und erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- I Technischer Aspekt
- 1.1 Einleitung
- 1.2 Der Streckenfernsprecher und seine Funktionsweise
- 1.3 Weitere Abbildungen des Streckenfernsprechers
- 1.4 Der Streckenfernsprecher und die Störung
- 1.5 Entsendung des Leitungsaufsehers
- 1.6 Verschiedene Arten der Störung
- II Sozialer Aspekt
- 2.1 Der Leitungsaufseher
- 2.2 Dienstanweisungen für Leitungsaufseher
- 2.3 Die Ausrüstung des Leitungsaufsehers
- 2.5 Der Leitungsaufseher und die Störung im kolonialen Afrika der Kaiserzeit
- III Diskursiver Aspekt
- 3.1 Primärquellen
- 3.2 Sekundärquellen
- 3.3 Abbildungsnachweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht einen Streckenfernsprecher aus dem Jahr 1907. Ziel ist es, den technischen Aufbau und die Funktionsweise des Geräts zu erläutern und diesen technischen Aspekt mit den sozialen und diskursiven Kontexten seines Gebrauchs zu verbinden. Der Fokus liegt auf der Erforschung der technischen Besonderheiten, der Rolle des Leitungsaufsehers und der Bedeutung des Geräts im historischen Kontext.
- Technischer Aufbau und Funktionsweise des Streckenfernsprechers
- Soziale Rolle des Leitungsaufsehers im Umgang mit dem Gerät
- Der Streckenfernsprecher im Kontext der Kommunikationsgeschichte
- Störungen und deren Behebung
- Der Streckenfernsprecher als technisches Artefakt im historischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
I Technischer Aspekt: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den technischen Aufbau und die Funktionsweise des Streckenfernsprechers von 1907. Es werden die einzelnen Komponenten des Geräts, wie Mikrofon, Hörer, Druckknopfumschalter und Wecker, erklärt und anhand von Abbildungen veranschaulicht. Der Schwerpunkt liegt auf der Erläuterung des Stromlaufs und der Interaktion der einzelnen Bauteile. Die nachträgliche Installation eines Kondensators deutet auf eine längere Nutzungsdauer hin und veranschaulicht die Anpassungsfähigkeit der Technik an veränderte Bedingungen. Die detaillierte Beschreibung der Funktionsweise liefert ein umfassendes Verständnis der technischen Möglichkeiten und Grenzen des Geräts zu seiner Zeit.
II Sozialer Aspekt: Dieses Kapitel beleuchtet den sozialen Kontext des Streckenfernsprechers, indem es die Rolle des Leitungsaufsehers im Umgang mit dem Gerät im Mittelpunkt stellt. Es werden Dienstanweisungen und die Ausrüstung der Leitungsaufseher beschrieben und ihre Aufgaben bei der Behebung von Störungen erläutert. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Einsatz und den Herausforderungen im kolonialen Afrika der Kaiserzeit gewidmet, wodurch der soziale und politische Kontext des technischen Artefakts verdeutlicht wird.
III Diskursiver Aspekt: Dieses Kapitel behandelt die Quellenlage und den wissenschaftlichen Diskurs rund um das Thema. Es werden die verwendeten Primär- und Sekundärquellen benannt, welche für die Analyse des Streckenfernsprechers herangezogen wurden. Die Abbildungsnachweise runden den wissenschaftlichen Rahmen der Arbeit ab.
Schlüsselwörter
Streckenfernsprecher, Telegrafie, Telefonie, Leitungsaufseher, Technikgeschichte, Kommunikationsgeschichte, Kolonialismus, Kaiserzeit, Funktionsweise, technischer Aufbau, soziale Kontext, Primärquellen, Sekundärquellen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Analyse des Streckenfernsprechers von 1907
Was ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit?
Die Arbeit analysiert einen Streckenfernsprecher aus dem Jahr 1907, indem sie dessen technischen Aufbau und Funktionsweise untersucht und diese mit den sozialen und diskursiven Kontexten seines Gebrauchs verbindet. Der Fokus liegt auf den technischen Besonderheiten, der Rolle des Leitungsaufsehers und der Bedeutung des Geräts im historischen Kontext.
Welche Aspekte werden in der Analyse behandelt?
Die Analyse umfasst drei Hauptaspekte: den technischen Aspekt (Funktionsweise, Komponenten, Störungen), den sozialen Aspekt (Rolle des Leitungsaufsehers, Dienstanweisungen, Einsatz im kolonialen Afrika) und den diskursiven Aspekt (Primär- und Sekundärquellen, Abbildungsnachweise).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in drei Kapitel gegliedert: Kapitel I behandelt den technischen Aspekt, Kapitel II den sozialen Aspekt und Kapitel III den diskursiven Aspekt. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Beschreibung und Analyse des jeweiligen Themenbereichs.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse des technischen Aspekts?
Der technische Aspekt beschreibt detailliert den Aufbau und die Funktionsweise des Streckenfernsprechers, inklusive der einzelnen Komponenten (Mikrofon, Hörer, Druckknopfumschalter, Wecker). Die Analyse beleuchtet den Stromlauf und die Interaktion der Bauteile. Die nachträgliche Installation eines Kondensators wird als Beispiel für Anpassungsfähigkeit der Technik interpretiert.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse des sozialen Aspekts?
Der soziale Aspekt konzentriert sich auf die Rolle des Leitungsaufsehers. Er beschreibt dessen Aufgaben, Ausrüstung und Dienstanweisungen, mit besonderem Fokus auf den Einsatz und die Herausforderungen im kolonialen Afrika der Kaiserzeit. Dies verdeutlicht den sozialen und politischen Kontext des technischen Artefakts.
Was beinhaltet der diskursive Aspekt der Analyse?
Der diskursive Aspekt behandelt die Quellenlage und den wissenschaftlichen Diskurs. Er nennt die verwendeten Primär- und Sekundärquellen und die Abbildungsnachweise, welche die wissenschaftliche Fundierung der Arbeit unterstreichen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Streckenfernsprecher, Telegrafie, Telefonie, Leitungsaufseher, Technikgeschichte, Kommunikationsgeschichte, Kolonialismus, Kaiserzeit, Funktionsweise, technischer Aufbau, sozialer Kontext, Primärquellen, Sekundärquellen.
Wo finde ich das vollständige Inhaltsverzeichnis?
Das vollständige Inhaltsverzeichnis befindet sich im oberen Teil des Dokuments und gliedert die Arbeit in die drei Hauptkapitel mit ihren jeweiligen Unterpunkten.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den technischen Aufbau und die Funktionsweise des Streckenfernsprechers zu erläutern und diesen technischen Aspekt mit den sozialen und diskursiven Kontexten seines Gebrauchs zu verbinden. Der Fokus liegt auf der Erforschung der technischen Besonderheiten, der Rolle des Leitungsaufsehers und der Bedeutung des Geräts im historischen Kontext.
Für wen ist diese Analyse relevant?
Diese Analyse ist relevant für Wissenschaftler, Historiker, Technikhistoriker und alle, die sich für die Geschichte der Telekommunikation, den technischen Fortschritt und den sozialen Kontext von Technologien interessieren.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Christoph Hurka (Author), 2010, Der Streckenfernsprecher (Baujahr 1907), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197997