Das Thema dieser Hausarbeit lautet: Ergebnisorientierung durch Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit – Was trägt der Ansatz des EFQM – Modells dazu bei? Die gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre machen deutlich, dass auch soziale Einrichtungen nicht mehr an der Konkretisierung dessen, was ihre Arbeit ausmacht, vorbeikommen. Finanzielle und gesetzliche Rahmenbedingungen zwingen zu effektivem und effizientem Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und der Darstellung der Ergebnisse in der Öffentlichkeit. Dies wird auch an der unendlich wirkenden Literaturfülle zum Thema Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit deutlich. Für diese Hausarbeit habe ich das EFQM-Modell als Referenzmodell gewählt, weil es sich meiner Ansicht nach durch seinen umfassenden Ansatz gut auf die Gegebenheiten in sozialen Einrichtungen übertragen lässt. Es fördert und fordert in seinen definierten Maximalanforderungen Innovation und Weiterentwicklung auf allen relevanten Seiten einer Organisation und wird in der mehrdimensionalen Ausrichtung den spezifischen Gegebenheiten Sozialer Arbeit gerecht.
Wie einer Ergebnisorientierung durch Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit begegnet werden kann, soll in dieser Hausarbeit nachgegangen werden. Der Aufbau orientiert sich an den Gegebenheiten des Themas. So wird zu Beginn näher auf den Begriff „Qualität“ und „Qualitätsmanagement“ in der Sozialen Arbeit eingegangen, um ein grundlegendes Verständnis auszuarbeiten. Im Anschluss daran erfolgt die Positionierung von Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit aufgrund der auf sie einwirkenden veränderten Anforderungen und der Schwierigkeit, die Ergebnisse in der Bereitstellung und Durchführung messbar und damit auch kontrollierbar zu machen. Darauf aufbauend werde ich das EFQM-Excellence-Modell als Referenzmodell für die Ergebnisorientierung in der Sozialen Arbeit vorstellen. Die Einbeziehung und Darstellung eines konkreten Controllingsystems in Form der Balanced Scorecard (BSC) für die Systematisierung, Messung und Ergebnisabfrage in der Sozialen Arbeit runden diese Hausarbeit ab. In einer abschließenden Schlussbetrachtung wird auf die Möglichkeiten und Grenzen dieser Qualitätskonzepte eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff „,Qualität“ in der Sozialen Arbeit
- Qualitätsmanagement und seine Verankerung in der Sozialen Arbeit
- Steuerung und Kontrolle von Qualitätsdimensionen in der Sozialen Arbeit
- Messen, Zählen und Vergleichen – Ergebnisqualität als Bestandteil sozialer Dienstleistungen im Qualitätsmanagement
- Ergebnisorientierung im EFQM-Modell
- Grundsätzliches
- Ergebnisorientierung in den Grundkonzepten der Excellence
- Ergebnisorientierung im EFQM-Exccellence-Modell
- Ergebnisorientierung in der Anwendung der Radar-Logik des EFQM-Modells
- Mit der Balanced Scorecard zu mehr Ergebnisorientierung in der Sozialen Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Ergebnisorientierung durch Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit. Sie untersucht, inwiefern der Ansatz des EFQM-Modells einen Beitrag dazu leisten kann. Die Arbeit verdeutlicht, wie wichtig die Konkretisierung der Arbeitsinhalte für Soziale Einrichtungen in der heutigen Zeit geworden ist. Im Fokus stehen die Herausforderungen durch finanzielle und gesetzliche Rahmenbedingungen, die einen effektiven und effizienten Umgang mit Ressourcen und die Darstellung der Ergebnisse in der Öffentlichkeit erfordern.
- Der Begriff „Qualität“ in der Sozialen Arbeit und seine verschiedenen Dimensionen
- Die Verankerung von Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit angesichts veränderter Anforderungen
- Das EFQM-Excellence-Modell als Referenzmodell für Ergebnisorientierung in der Sozialen Arbeit
- Die Anwendung der Balanced Scorecard (BSC) als Controllingsystem zur Systematisierung, Messung und Ergebnisabfrage
- Möglichkeiten und Grenzen von Qualitätskonzepten in der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Ergebnisorientierung durch Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit – Was trägt der Ansatz des EFQM-Modells dazu bei?“ ein und skizziert den Kontext, in dem diese Arbeit angesiedelt ist. Sie beleuchtet die Bedeutung des Themas im Hinblick auf gesellschaftliche Entwicklungen und die wachsende Notwendigkeit, die Ergebnisse Sozialer Arbeit zu kommunizieren und messbar zu machen.
Kapitel 2 widmet sich dem Begriff „Qualität“ in der Sozialen Arbeit. Es werden unterschiedliche Perspektiven auf den Qualitätsbegriff beleuchtet und die Herausforderungen im Kontext der Sozialen Arbeit diskutiert.
In Kapitel 3 geht es um Qualitätsmanagement und seine Verankerung in der Sozialen Arbeit. Es werden die Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Steuerung und Kontrolle von Qualitätsdimensionen in diesem Bereich dargelegt, insbesondere im Hinblick auf die Messung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse sozialer Dienstleistungen.
Kapitel 4 präsentiert das EFQM-Modell als Referenzmodell für Ergebnisorientierung in der Sozialen Arbeit. Es werden die Grundkonzepte des Modells vorgestellt, sowie die Anwendung der Radar-Logik für die Ergebnisorientierung erläutert.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Balanced Scorecard (BSC) als konkretes Controllingsystem für die Systematisierung, Messung und Ergebnisabfrage in der Sozialen Arbeit.
Schlüsselwörter
Qualitätsmanagement, Soziale Arbeit, Ergebnisorientierung, EFQM-Modell, Balanced Scorecard, Qualität, Dienstleistung, Messung, Steuerung, Kontrolle, Kunden, Stakeholder, Innovation, Weiterentwicklung, Excellence
- Arbeit zitieren
- Dipl. Sozialpädagogin; Master of Arts Barbara Zenz (Autor:in), 2010, Ergebnisorientierung durch Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit – Was trägt der Ansatz des EFQM - Modells dazu bei?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198069