Das Leistungsbilanzdefizit der USA: Hard versus Soft landing


Seminararbeit, 2008

25 Seiten, Note: 2,3

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Entwicklung des US-Leistungsbilanzdefizits und des Dollars
2.1 Determinanten einer Leistungsbilanz
2.2 Ursachen fur das Leistungsbilanzdefizit der vereinigten Staaten

3. Anpassungsprozesse
3.1 Tragfahigkeit der Verschuldungsposition der USA
3.2 Intertemporale Betrachtung
3.3 Zur Nachhaltigkeit

4. Ausgangsszenarien - Hard versus soft landing
4.1 Erwarteter Ausgang: „Harte Landung“
4.2.1 Modell
4.2.2 Mogliche Anpassungen
4.2.3 Effekte auf den Dollar und auf die Weltwirtschaft
4.2.4 Kritik an diesem Szenario

5. Schlussbemerkung / Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

l. Einleitung

Die Weltwirtschaft sieht sich seit einigen Jahren stark steigenden Leistungsbilanzsalden einzelner Lander gegenuber. Bei den Defizitlandem nehmen die USA mit einem Fehlbetrag von rund 811 Mrd.1 2 US-Dollar im Jahr 2006 eine dominante Stellung ein. Dem Leistungsbilanzdefizit der USA stehen Uberschusse in den meisten anderen wichtigen Landern gegenuber. Es stellt sich die Frage ob diese Konstellation, die haufig und zutreffend als globales Ungleichgewicht klassifiziert wird, zu einer starken Abwertung des US-Dollars und zu einem massiven Einbruch der Weltkonjunktur fuhren konnte. Der US-Dollar hat aufgrund seiner Stellung als Leitwahrung international als Transaktions- und Reservewahrung groBe Bedeutung. Ein „Dollar-Crash“ hatte demnach eine weltweite Krise zur Folge. Angesichts der erreichten GroBenordnung wird das amerikanische Leistungsbilanzdefizit daher haufig als die groBte Bedrohung der Weltwirtschaft bezeichnet und fruher oder spater muss eine Korrektur des Ungleichgewichtes einsetzten. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, wie sich das Leistungsbilanzdefizit in einem kontrollierten Prozess abbauen lasst und welche Konsequenzen dies fur den Dollarkurs hat. Dies setzt die Kenntnis uber die Wechselwirkungen zwischen der US-Leistungsbilanz und dem Dollarkurs, sowie mogliche Ausgangsszenarien voraus. Die meisten Studien gehen davon aus, dass eine „sanfte Landung“ moglich ist, so dass sich Auswirkungen auf die Weltwirtschaft in Grenzen halten wurden. Allerdings ist auch eine abrupte Anpassung moglich, sei es in Form einer Abwertung des US-Dollars, oder eines konjunkturellen Einbruchs in den vereinigten Staaten. Fur die Weltwirtschaft ist dabei die entscheidende Frage, ob sich ein Abbau so gestallten lasst, dass sich die erwahnte „harte Landung“ vermeiden lasst.

Im ersten Teil meiner Seminararbeit stelle ich zunachst Fakten wie Ursachen fur die Entstehung, aktuelle Daten und Prognosen bezuglich der US-Leistungsbilanz, sowie die grundlegenden Determinanten einer Leistungsbilanz, zusammen. Im zweiten Teil beschaftige ich mich mit der Frage, ob das derzeitige Leistungsbilanzdefizit der USA tragfahig und nachhaltig ist und ob Anpassungsprozesse zu erwarten sind. Im dritten Teil wird zwischen einer abrupten und graduellen Anpassung differenziert. AuBerdem stelle ich die Meinungen bestimmter Okonomen bezuglich moglicher Ausgangsszenarien zusammen und gehe explizit auf Vorhersagen der Okonomen Kenneth Rogoff, Maurice Obstfeld, Cedric Tille und Michele Cavallo ein.

2. Die Entwicklung des US-Leistungsbilanzdefizits und des Dollars

Die USA weist seit 1992 ein im Zeitablauf groBer werdendes Leistungsbilanzdefizit auf (siehe Abbildung 1), welches im Jahre 2006 $811 Mrd. betrug und somit den bisherigen Hochststand erreichte. In Relation zum amerikanischen Bruttoinlandproduktes (BIP) entsprach das 6,1 Prozent . Die Gesamt-Leistungsbilanz der USA war lediglich im Jahr 1991 im Zuge der Rezession und Dank Uberweisungen der Golfkriegsalliierten ausgeglichen.3 4 Im direkten Vergleich wird das extreme AusmaB des Anstieges deutlich, denn das US- Leistungsbilanzdefizit ist in 15 Jahren (1991-2006) von 0 auf $811 Mrd. gestiegen und hat sich im Zeitraum 1996-2005, also in 9 Jahren verfunffacht. 1996 betrug das Leistungsbilanzdefizit $120 Mrd. Dies entsprach einem Anteil von 1,5 Prozent des BIP.5 Der US-Dollar wertete von Februar 2002 bis April 2005 gegenuber den groBen Wahrungen um ca. 31 Prozent ab (siehe Abbildung 2).6 Der US-amerikanische Okonom Kenneth S. Rogoff prognostiziert im November 2005, dass der Dollar um weitere 30 Prozent abwerten wird und korrigierte somit vorherige Schatzungen aus dem Jahr 2000 nach oben.7 8 Zusammengefasst lasst sich sagen, dass sich die Situation am globalen Kapitalmarkt im letzten Jahrzehnt verschlechtert hat und eine weitere Verschlechterung absehbar ist, eine Tatsache die von den Okonomen Lane und Milesi-Ferreti in den Jahren 2004 und 2005 dokumentiert und vom damaligen Vorsitzenden der US-Notenbank Alan Greenspan betont wurde.7

2.1 Determinanten einer Leistungsbilanz

Eine Leistungsbilanz liefert Informationen uber auBenwirtschaftliche Verhaltnisse eines Landes und wichtige Informationen uber seine wirtschaftliche Situation. Dabei stellt die Leistungsbilanz alle innerhalb eines Jahres neu entstandene Zahlungsforderungen und Zahlungsverpflichtungen gegenuber. Zahlungsforderungen entstehen durch Guterexporte und Zahlungsverpflichtungen durch z.B. Guterimporte und Zinsertrage an auslandische Kapitaleigner. Falls im Laufe eines Jahres neu entstandene Zahlungsverpflichtungen die neu entstandenen Zahlungsforderungen gegenuber dem Ausland ubersteigen spricht man von einem Leistungsbilanzdefizit. Das US-Leistungsbilanzdefizit kann folgendermaBen interpretiert werden. Die USA ist eine offene Volkswirtschaft mit profitablen Investitionsmoglichkeiten, d.h. sie kann „uber ihre Verhaltnisse leben“, indem sie mehr Guter importiert als exportiert und die vorhandenen Ersparnisse der USA nicht ausreichend sind um die Konsumausgaben und die nationalen Investitionen zu decken.9 Demnach mussen sich in diesem Fall das inlandische Sparen und die Investitionen, sowie Staatsausgaben und Staatseinahmen nicht mehr entsprechen, wenn ein Kredit aus dem Ausland aufgenommen wird. Das nationale Sparen (S) ergibt sich aus demjenigen Anteil der Produktion (Y), der nicht durch den Privatkonsum (C) oder dem Konsum der offentlichen Haushalte (G) aufgebraucht wird. Demnach ergibt sich folgende Gleichung:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Hohe des nationalen Sparens hat Einfluss auf die Nettoexporte (NX) und somit auch auf die Leistungsbilanz:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In jeder Periode gleicht die Nettoauslandsposition der Leistungsbilanz. Negative Nettoexporte bedeuten, dass ein Leistungsbilanzdefizit vorliegt, dies impliziert, dass die Investitionen (I) nicht durch das nationale Sparen (S), sondern durch Kredite aus dem Ausland finanziert werden.10 Anders formuliert bedeutet dies, dass die USA ihr Leistungsbilanzdefizit durch Anleihen aus internationalen Kapitalmarkten finanziert und gar auf auslandisches Kapital angewiesen ist. Fur den realen Wechselkurs (s) gilt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Der reale Wechselkurs andert sich gemafi dem Gesetzt der Kaufkraftparitat durch Preisniveauveranderung im Inland (P) oder im Ausland (P*) als Folge von Anderungen der Nachfrage nach handelbaren Gutern, wie Industriegutern (Tradables) und nichthandelbaren Gutern, wie Dienstleistungen (Nontradables).11 Dabei gleicht der nominale Wechselkurs (E) Preisunterschiede in dem Mafi aus, sodass die Preisniveaus samtlicher Lander gleich sind, falls sie in derselben Wahrung gemessen werden. Die Entwicklung des nominalen Wechselkurses (E) reflektiert das Angebot und die Nachfrage nach einer Wahrung. Uber die Handelsbilanz12 beeinflusst der US-Dollar im erheblichen Mafie die Leistungsbilanz. Eine Dollarabwertung bedeutet, dass inlandische Guter relativ zu auslandischen Gutern billiger werden, US-Exporte durch erhohte Nachfrage aus dem Ausland steigen,13 und Importe fur die USA teurer werden. Dies impliziert eine inlandische Nachfragenverschiebung zu Gunsten inlandischer Guter und das US-Leistungsbilanzdefizit konnte sich reduzieren, falls die Marshall-Lerner Bedingung, die besagt, dass infolge einer Abwertung Exporte stark genug und Importe stark genug sinken mussen, erfullt ist. Die Handelsbilanz und somit die Leistungsbilanz wurde sich jedoch nur auf mittlerer Sicht verbessern. Auf kurzer sicht kame es zu einer Verschlechterung.14 Demnach lasst sich sagen, dass der Kaufkraftverlust des Dollars das Leistungsbilanzdefizit der USA finanzieren konnte.15

2.2 Ursachen fur das Leistungsbilanzdefizit der vereinigten Staaten

Das Leistungsbilanzdefizit der USA kann auf vielerlei Weise interpretiert werden. Betrachtet man das US-Leistungsbilanzdefizit lediglich bezogen auf so genannte exogene Faktoren lagen die Ursachen fur das hohe Defizit nicht nur bei den USA selbst, sondern vielmehr bei den Anlageentscheidungen internationaler Sparer, bzw. Investoren,16 bzw. bei der Allokation der weltweiten Ersparnisse. Ausgangspunkt fur eine solche Sichtweise ist ein uberdurchschnittlich hohes Weltwirtschaftswachstum der letzten 10 Jahre. Beispielsweise konnte Asien einen deutlichen Einkommensanstieg verbuchen, gleichzeitig erhohe sich aufgrund von Unsicherheiten, resultierend aus dem raschen Strukturwandel Asiens, die dortige Sparneigung. Ahnlich verhalt es sich bei den OPEC-Staaten, die aufgrund des Anstiegs des Olpreises kraftig an Einkommen hinzugewannen und mangels Anlagemoglichkeiten im eigenen Land es fur okonomisch sinnvoll sahen in den USA anzulegen. Weitere Uberschusse wurden neben Asien und den OPEC-Staaten hauptsachlich in Teilen Europas, Afrikas und Sudamerikas verzeichnet (siehe Abbildung 3), insgesamt belief sich die Summe an Uberschussen im Jahr 2005 auf rund $950 Mrd. Augrund einer gunstigen Einschatzung des Rendite-Risiko-Profils der USA - die USA wird demnach als ein aufierordentlich attraktiver Standort fur auslandische Investoren eingestuft - flossen weltweite Ersparnisse der Uberschusslander uberwiegend in die USA. Das starke technologiebetriebene Produktivitatswachstum der USA spielt bei diesem Erklarungsansatz ebenso wie die relativ gunstige Altersstruktur der Bevolkerung der Vereinigten Staaten und die Tatsache, dass Risiken bei einer Anlage in Schwellenlander erheblich grofier ausfallte, eine Rolle17 Entstehende Wahrungsreserven sollen die Lander gegen eine seit der Asienkrise gefurchtete, mogliche Wahrungskrise, schutzen.18 Stark zunehmende Wahrungsreserven lassen sich insbesondere bei Schwellenlandern beobachten, allen voran ist jedoch Japan, das im Juni 2005 eine Reserve von $823,3 Mrd. aufwies.19 Ein weiterer exogener Faktor ist die Wechselkurspolitik asiatischer Lander (z.B. China). Durch Devisenmarktinterventionen soll verhindert werden, dass die asiatische Wahrung, gegenuber dem US-Dollar aufwertet, um die heimische Exportindustrie zu stutzen. Dies hat zur Folge, dass der globale Ausgleichsmechanismus aufier Kraft gesetzt wird. Eine Aufwertung der asiatischen Wahrung, insbesondere des chinesischen Yuan wurde zu einem Abbau des US-Leistungsbilanzdefizits fuhren, ohne weitere Friktionen hinter sich zu ziehen, jedoch fehlt dazu der unmittelbare Anreiz fur die betroffenen Lander. Als dritter exogener Faktor gelten die Wachstumsschwachen der Europaer und der Schwellenlander und die daraus resultierenden niedrigen Importen der EU, bzw. der Schwellenlander aus den USA.20 Zum anderen liegen die Ursachen fur das US-Leistungsbilanzdefizit in der Tatsache, dass die USA grob gesprochen „uber ihre Verhaltnisse leben“. In den USA wird das Vermogen der Privaten nicht durch Ersparnisse erhoht, sondern mit einer ungewohnlich hohen Nettokreditaufnahme (siehe Abbildung 4), was gegenlaufig zu traditionellen Finanzierungsmustern ist. Eine Betrachtung der Aufienhandelsstrome der USA zeigt eine seit 1980 durchgangige Differenz zwischen Importen und Exporten (siehe Abbildung 5) und eine daraus resultierende Passivierung des Aufienhandelsaldos. Besonders in den letzten Jahren vergrofierte sich die Differenz, da die Exporte, bei steigenden Importen sanken. Dafur gibt es zwei Ursachen: Zum einen verschlechterte sich aufgrund einer nominalen und realen Aufwertung des Dollars in den Jahren 1997 bis 2002 die preisliche Wettbewerbsfahigkeit der USA, zum anderen verteuerten sich Olimporte der USA seit dem Jahr 2003 durch einen Anstieg des Olpreises. Die Verschuldungsneigung gilt somit gleichermafien fur den privaten, sowie fur den offentlichen Sektor und fuhrte zu einem immer weiter steigenden Verschuldungsgrad. Exogene Faktoren spielen auch in diesem Zusammenhang eine grofie Rolle. So fuhrte das sinkende Zinsniveau, welches resultierend aus dem Kapitalzufluss von den Uberschusslandern in den letzten Jahren seinen Tiefstand erreicht hat und was durch eine expansive Geldpolitik verstarkt wurde,21 zu einer Verringerung der Sparneigung im Inland. Auch die amerikanische Fiskalpolitik trug zu einer Stimulation der inlandischen Nachfrage, bzw. des Konsums und folglich der Importe bei, indem sie eine antizyklische Haushaltspolitik als Reaktion auf einen konjunkturellen Einbruch im Jahr 2001 einschlug. Die Niedrigzinspolitik und die erwahnte Fiskalpolitik wurden jedoch weiterhin beibehalten, obwohl sich die Konjunktur im Jahre 2003 wieder gefestigt hatte. Zusammengefasst lasst sich somit sagen, dass das Leistungsbilanzdefizit vornehmlich auf den Anstieg der Ersparnisse der ubrigen Welt zuruckzufuhren ist und dort auch der Schlussel zur Verringerung des Defizits liegt.22 Diese Meinung vertreten insbesondere der derzeitige Notenbankchef der USA Ben Bernanke und der Okonom M.P. Dooley.

3. Anpassungsprozesse

Obwohl die Ursachen fur das hohe Leistungsbilanzdefizit der USA bekannt sind, stellt sich weiterhin die Frage wie es weitergehen soll, ob und wie lange das Leistungsbilanzdefizit bestehen bleibt und wie mogliche Anpassungsprozesse ausschauen konnten um das Defizit bei Bedarf zu reduzieren.

3.1 Tragfahigkeit der Verschuldungsposition der USA

Die enorme Hohe des Leistungsbilanzdefizits der USA wirft die Frage auf, ob es dauerhaft oder zumindest uber einen langeren Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Zu diesem Zwecke muss die Tragfahigkeit der Leistungsbilanz und der Nettoausgleichposition beurteilt werden. Allgemein gilt, dass ein Leistungsbilanzdefizit langfristig tragbar ist, wenn dadurch weder im In- noch im Ausland nachhaltige Veranderungen im Verhalten der Wirtschaftssubjekte ausgelost werden. Unklar ist jedoch in welcher Hohe das langfristig tragfahige Leistungsbilanzdefizit der USA uberhaupt anzusetzen ist. Studien haben gezeigt, dass fur die Hohe des Leistungsbilanzdefizits einer Industrienation ein kritischer Schwellenwert bei etwas 5 Prozent des BIP identifiziert werden kann,23 und dann Leistungsbilanzanpassungen ublicherweise in Form von einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, sowie einer realen Abwertung des US-Dollars um 10-20 Prozent einsetzten. Im Mittel gilt das 3-4 Jahre benotigt werden um das Defizit massiv zu vermindern und somit die Auslandsverschuldung in Relation zum BIP zu stabilisieren.24 Auch die Vergangenheit zeigt, dass eine Leistungsbilanzanpassung haufig einsetzte, wenn das Leistungsbilanzdefizit eine solche Grofienordnung erreichte. Auffallig ist jedoch, dass die kritisch angesehen Grenze von 5 Prozent des BIP bereits vor 6 Jahren uberschritten wurde und seitdem kontinuierlich auf 6,1 Prozent des BIP gestiegen ist, ohne das okonomische Prozesse, die einen Ruckgang des Leistungsbilanzdefizits nach sich gezogen hatten eingesetzt haben. Diese Tatsache berechtigt den Einwand, dass die USA im Bezug auf ihre Grofie und ihrer Wahrung als Leit- bzw. Reservewahrung nicht mit anderen kleinen Landern, die ebenfalls ein Leistungsbilanzdefizit aufweisen, welches jedoch in Phasen einer schwachen Konjunktur korrigiert wird, vergleichbar ist. Ein wesentlicher Grund dafur ist, dass ein Teil des Leistungsbilanzdefizits der USA struktureller Natur ist, d.h. das die Importelastizitat in den USA uber der Importelastizitat ihrer wichtigsten Handelspartner liegt und sich die US- Handelsbilanz selbst bei gleichen Wachstumsraten verschlechtert. Dieses Phanomen wird in der Literatur die Houthakker-Magee-Asymmetrie genannt.25 Fur die Zukunft scheint es jedoch nahezu ausgeschlossen zu sein, dass die USA ein Leistungsbilanzdefizit von 6 Prozent in Relation zum BIP aufrechterhalten kann.

[...]


1 Quelle : BEA.

2 Vgl. Dovern,J. et al. (2006), S.3.

3 Quelle : BEA.

4 Vgl. Bruck,C. (2002), S.6.

5 Vgl. Bernanke,B. (2005), S.1.

6 Vgl. Edwards,S. (2005), S.8.

7 Vgl.Obstfeld,M. et al. (2005), Abstract.

8 Vgl. Blanchard,O. et al. (2006), S.528.

9 Vgl. Krugman,P. et al. (2004), S.301 f..

10 Vgl. Krugman,P. et al. (2004), S.399 f..

11 Vgl. Rose,K. et al. (1999), S.177 ff..

12 Die Leistungsbilanz setzt sich unter anderem aus Handelsbilanz zusammen, Vgl. Ochynski.W. (2004), S.263.

13 Vgl. Blanchard,O. et al. (2006), S.405 f..

14 Dieser Verlauf im Zeitpfad wird auch als J-Kurve bezeichnet, Vgl. Dieckheuer,G. (1998), S.132 f..

15 Vgl. Cavallo,M. et al. (2005), Abstract.

16 Vgl. Bernanke,B. (2005), S.4.

17 Vgl. Lucas,R. (1990), S.92 ff..

18 Vgl. Stockman,A. (2005), S.6 f..

19 Vgl. IMF (2005), S.96.

20 Vgl. Dovern,J. et al. (2006), S.8.

21 Vgl. Dovern,J. et al. (2006), S.9.

22 Vgl. Dovern,J. et al. (2006), S.11.

23 Vgl. Summers,L. (2004), S.7.

24 Vgl. Freund, C. (2000), S.3.

25 Vgl. Houthakker,H. et al. (1969)

Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Das Leistungsbilanzdefizit der USA: Hard versus Soft landing
Hochschule
Universität Duisburg-Essen  (Mercator School of Management)
Note
2,3
Jahr
2008
Seiten
25
Katalognummer
V198531
ISBN (eBook)
9783656248309
ISBN (Buch)
9783656250067
Dateigröße
626 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Leistungsbilanz, Leistungsbilanzdefizit, USA, Hard Landing, Soft Landing, Tragfähigkeit, Nachhaltigkeit, Anpassungsprozesse, US-Dollar, graduelle Anpassung
Arbeit zitieren
Anonym, 2008, Das Leistungsbilanzdefizit der USA: Hard versus Soft landing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198531

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