„Mobbing“ als Wort ist aus dem deutschen Sprachgebrauch nicht
mehr weg zu denken. Leider wird es als Kunstwort, einer Modeerscheinung
gleich, viel zu oft und unangebracht verwendet. Dabei
beschreibt es die für Betroffene verheerendste Art einer meist einseitig
gefochtenen Konfliktkette mit wenig Chance auf Schlichtung.
Losgelöst von allen geflügelten „Pausenhof“-Verwendungen, wo
dieser Begriff als Verallgemeinerung von Schülerstreitigkeiten
steht, soll in dieser Arbeit auf die gesundheitlichen und betriebswirtschaftlichen
Folgen des Mobbing hingewiesen werden, speziell
im öffentlichen Dienst anhand des Beispiels Finanzverwaltung.
Mobbing existiert längst nicht nur in Schulklassen, sondern kann
allgegenwärtig in Erscheinung treten, wo harmonisierende
und/oder homogene Personengruppen und ein Individuum aufeinander
treffen, welches fremdes Verhalten zeigt. Somit tritt Mobbing
auch oder vor allem in der Arbeitswelt auf.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorbemerkung
2. Definition
2.1. Unterschiede zwischen Mobbing und anderen Konflikten
2.2. Mobbing-Handlungen
2.3. Beweggründe
3. Verlauf und Inhalt des Geschehens
3.1. Altes Phasen-Modell nach Leymann
3.2. Neues Phasen-Modell nach Esser/Wolmerath
3.2.1. Vorlaufphase
3.2.2. Eigentliche Mobbingphase
3.2.3. Endzustand
3.3. Beteiligte und ihre Rolle
3.3.1. Staffing
3.3.2. Vertikales Mobbing
3.3.2.1. Bossing (Mobbing durch Vorgesetzte)
3.3.2.2. Mobbing gegen den Vorgesetzten
3.4. Cybermobbing als spezielles Phänomen
4. Folgen von Mobbing
4.1. Opfer
4.2. Mobber
4.3. Betrieb / Finanzverwaltung
4.4. Gesellschaft
5. Maßnahmen
5.1. Rechtslage
5.2. Intervention
5.2.1. Intervention seitens des Opfers
5.2.2. Intervention seitens Vorgesetzte / Kollegen
5.2.3. Intervention seitens Personal-/Betriebsrat
5.3. Prävention
5.3.1. Individuelle Prävention
5.3.2. Prävention seitens der Unternehmensführung
6. Schlussbemerkung
- Quote paper
- Rocco Mehnert (Author), 2012, Mobbing im Beruf - speziell in der Finanzverwaltung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198670