Der Außenhandel als Kriterium der ökonomischen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft

Theoretische Fundierung und Ländervergleich Deutschland-USA


Mémoire (de fin d'études), 2011

61 Pages, Note: 12,00 Punkte - Gut


Extrait


Inhalt

1 Einleitung zum Thema

2 Außenhandelstheorie
2.1 Klassische Theorien
2.1.1 Merkantilismus
2.1.2 Absolute und komparative Kostenvorteile
2.2 Neuere Theorien
2.2.1 Das Heckscher-Ohlin-Theorem
2.2.2 Das Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft
2.2.3 Die Produktlebenszyklustheorie nach Vernon
2.3 Die Rolle der Handelspolitik
2.3.1 Protektionismus
2.3.2 Freihandel
2.3.3 Auffälligkeiten im Vergleich

3 Außenwirtschaftliche Ungleichgewichte: Die USA und Deutschland
3.1 Entwicklungsgeschichte und aktuelle Situation in Deutschland
3.2 Entwicklungsgeschichte und aktuelle Situation in den USA
3.3 Auffälligkeiten im Vergleich

4 Fazit

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Anhang

1 Einleitung zum Thema

Die moderne Weltwirtschaft ist gekennzeichnet durch eine sich immer stärker intensivierende Globalisierung, was vielfältige, grenzüberschreitende Verflechtungen impliziert. In erster Linie ist damit oftmals die wirtschaftliche Ebene gemeint, jedoch bleibt dies nicht ohne Folgen für weitere Ebenen wie z.B. Gesellschaft, Kultur, Politik und Umwelt. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung liegt der Schluss nahe, dass der Außenhandel Jahr für Jahr an Bedeutung zunimmt und sich damit zu einem immer wichtigeren Indikator für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft entwickelt. Auch deswegen ist ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht gesetzlich verankert (vgl. § 1 StabG). Die stabilitätsorientierte Formulierung ist jedoch in Anbetracht der weltwirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zu hinterfragen.

Diese Arbeit wird einen Überblick über außenhandelstheoretische Grundlagen geben und zentrale Erkenntnisse auf zwei weltwirtschaftlich relevante Volkswirtschaften (die USA und Deutschland) anwenden. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Ausrichtung dieser beiden Volkswirtschaften (hoher negativer Außenbeitrag auf US-Seite, hohe Außenhandelsüberschüsse auf deutscher Seite) sollte ein Vergleich an dieser Stelle aufschlussreiche Ergebnisse liefern. Insbesondere sollen folgende Fragen beantwortet werden: Wie stark hat der Außenhandel in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung für eine moderne Volkswirtschaft gewonnen? Und wie sind unter wachstums- und stabilitätsorientierten Aspekten außenwirtschaftliche Ungleichgewichte wie in den USA und in Deutschland zu beurteilen? Es stellt sich evtl. im Vorfeld die Frage, wieso der Vergleich die USA und Deutschland beinhaltet. Die Auswahl liegt darin begründet, dass beide Länder Mittelpunkt längerfristig andauernder Diskussionen sind. Beispiele dazu im Folgenden.

"Die kritische Stimme war pointiert und prominent: „Unbalanced Germany“ titelte das britische Wirtschaftsmagazin „Economist“ Mitte 2009. Die Briten beklagten, dass die deutsche Wirtschaft einseitig auf Exporte ausgerichtet sei und deswegen weitreichende Probleme habe."[1]

"Das Land [die USA - Anm. des Verfassers] hat in den vergangenen Jahrzehnten eine regelrechte De-Industrialisierung erlebt. Die Industrie stellt nicht mal mehr zehn Prozent der Jobs. Während Deutschland Maschinen oder Autos baut, die in aller Welt begehrt sind, sieht es in den USA mau aus. Die einseitige Ausrichtung auf eine Dienstleistungswirtschaft schwächt die USA als Exportnation. Das vergrößert wiederum das Leistungsbilanzdefizit."[2]

Diese Zitate stellen zwei Beispiele von zahlreichen Diskussionen um die US-Defizitproblematik bzw. Kritik am deutschen Exportwesen dar. Diese Aspekte werden bei der Beantwortung der obigen zentralen Fragen berücksichtigt.

2 Außenhandelstheorien

2.1 Klassische Theorien

2.1.1 Merkantilismus

Der Merkantilismus (lat. mercator: Kaufmann) weist eine untypische begriffliche Entstehungsgeschichte auf. Namensgeber der Merkantilisten waren rückwirkend ihre Kritiker, weswegen die Theorie nicht als einheitliche Wirtschaftsschule bezeichnet werden kann.[3]

Folglich wird der Merkantilismus länderspezifisch differenziert: z.B. zeichnete sich die britische Form durch einen Fokus auf Ausfuhraktivitäten aus, während die deutsche Variante (Kameralismus) auf eine Stärkung der Binnenwirtschaft und einen Bevölkerungszuwachs (Peuplierung) abzielte.[4]

Die Fachliteratur bezeichnet die Theorie als "wirtschaftspolitische Doktrin des Absolutismus", wodurch eine staatliche Instrumentalisierung der Ökonomie offenbar wird.[5] Die durch Handelsgewinne vergrößerte Finanzbasis war für die Finanzierung und Expansion der Machtinstrumente Administration und Militär vorgesehen. Da eine Konstanz des Gesamthandelsvolumens angenommen wurde, konnten zusätzliche Handelsüberschüsse nur auf Kosten der Handelspartner erzielt werden. Kennzeichnend war daher eine Zollpolitik, die die Einfuhr von Rohstoffen und die Ausfuhr von Manufakturgütern begünstigte und im Gegenzug die Einfuhr von Manufakturwaren und die Ausfuhr von Rohstoffen (auch Nahrungsmittel) behinderte.[6] Der Staat versuchte sämtliche Wirtschaftsaktivitäten durch zahlreiche Regularien und durch die Vermarktung von Monopolen eng zu kontrollieren.

Im Gesamtkontext ist zu beachten: die Kausalkette setzt eine Messgröße voraus. Eine solche wie das BIP existierte zu dieser Zeit jedoch noch nicht. Im Mittelpunkt stand daher die staatlich gelagerte Menge an Edelmetallen, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu beurteilen (Bullionismus - engl. bullion: Münzbarren).[7] Trotz Einzelerfolge erwies sich die Ideologie als problematisch.[8] Das Wachstum von Schwarzmärkten, die zunehmende Verarmung breiter Bevölkerungsteile und die beeinträchtigte Innovationsfähigkeit boten Angriffsfläche. Ferner begünstigte die Konzeption wirtschaftliche Rivalitäten und sorgte für politische Instabilität.[9]

2.1.2 Absolute und komparative Kostenvorteile

Der schottische Ökonom Adam Smith war nicht der erste prominente Kritiker der merkantilistischen Strategen, aber der erste, der bezugnehmend auf ihre strategischen Argumente eine ganzheitliche ideologische Antwort lieferte.[10] Mit seinem Werk "Wealth of Nations" begründete er eine neue freiheitliche Richtung der klassischen Außenhandelstheorie, deren Kernelement die Theorie der absoluten Kostenvorteile darstellte. Smith stellte die Behauptung auf, dass der grenzübergreifende Handel entgegen merkantilistischer Vorstellungen kein Nullsummenspiel darstellt, sondern Vorteile für beide Handelspartner erbringen kann. Novum war der Kerngedanke, dass nicht die Edelmetallmenge einen für die volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit repräsentativen Indikator darstellte, sondern das verfügbare Güterangebot und damit das Produktionspotenzial und die Konsummöglichkeiten einer Volkswirtschaft.[11] [12]

Im Folgenden ein mit zwei Ländern fiktiv konstruiertes Beispiel, das den Faktoreinsatz (Zeitverbrauch) bei einer Einheit eines Handelsgutes vergleicht:

Abb. 1: Produktionsfaktoren (absolute Kostenvorteile)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Eigenes fiktives Beispiel

Wird eine feste Inputgröße von 60 h unterstellt, könnten bei wirtschaftlich autarker Situation in jedem Land beispielsweise 10 Einheiten Tuch und 10 Einheiten Wein hergestellt werden. Die Gesamtproduktion würde demnach 20 Einheiten Tuch und 20 Einheiten Wein betragen. Smith erkannte, dass eine Spezialisierung auf die jeweiligen Standortvorteile (Arbeitsteilung) einen Nutzen für die Gesamtkapazität erbringen kann. Im Beispiel hat Großbritannien einen Wettbewerbsvorteil bei der Tuchproduktion, Frankreich entsprechend bei der Weinproduktion. Würden beide Länder nur das jeweils vorteilhafte Gut produzieren, resultierten daraus 60 Einheiten britisches Tuch und 60 Einheiten französischer Wein. Das gesamte Produktionsvolumen ist also von 40 Einheiten auf 120 Einheiten angestiegen, fehlende Güter im jeweiligen Land können im Anschluss beim Handelspartner eingetauscht werden. Voraussetzung dafür ist jedoch ein freier Handelsraum ohne tarifäre und sonstige Handelshemmnisse.[13] Damit widersprach Smith den Merkantilisten deutlich in dem Kernpunkt ihrer Konzeption der Schutzzollpolitik. Dadurch galt der Außenhandel nicht mehr als Nullsummenspiel, sondern bot eine Chance zur gesamtwirtschaftlichen Wohlstandssteigerung.[14]

Zwingende Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Theorie der absoluten Kostenvorteile war jedoch das Vorhandensein von gegenseitigen Produktivitätsvorteilen im Vergleich zweier Länder. Die Theorie der komparativen Kostenvorteile von David Ricardo illustrierte, dass auch Länder ohne diesen Vorteil einen Nutzen aus dem Außenhandel ziehen können.[15] Zu diesem Zweck wurde der Fokus auf eine andere fiktive, wirtschaftliche Größe gelegt: die Opportunitätskosten. Anders als Smith legte Ricardo sein Augenmerk nicht auf den absoluten Produktionskostenvorteil zweier Länder untereinander, sondern auf das Verhältnis der Produktionskosten der betrachteten Güter innerhalb jedes einzelnen Landes. D.h., dass ein Wettbewerbsvorteil auch dann besteht, wenn ein Land A bei der Produktion eines bestimmten Gutes auf weniger Einheiten eines anderen Gutes verzichteten muss als der Handelspartner B, also niedrigere Opportunitätskosten hat.[16] Dies kann durchaus der Fall sein, auch wenn das Land A keinen absoluten Kostenvorteil gegenüber Handelspartner B besitzt (s. Abb. 2).

Abb. 2: Produktionsfaktoren (komparative Kostenvorteile)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Eigenes fiktives Beispiel

Die Gesamtproduktion ohne Handel beträgt je 800 Einheiten Maschinen und Lebensmittel, insgesamt also 1.600 Einheiten.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Türkei gegenüber Deutschland keinen absoluten Kostenvorteil besitzt, gemäß Smith also gar nicht am Außenhandel teilnehmen sollte. Bei der Lebensmittelproduktion ist Deutschland fast doppelt so produktiv, im Maschinenbau beträgt der Vorteil sogar das Fünffache. Jedoch hat die Türkei gemäß Ricardo bei den Lebensmitteln einen komparativen Vorteil gegenüber Deutschland, da in diesem Bereich das Leistungsgefälle kleiner ist. Konzentrieren sich also Deutschland auf den Maschinenbau und die Türkei auf die Lebensmittelproduktion, ergäbe sich trotz des Fehlens eines absoluten Kostenvorteils auf türkischer Seite eine höhere Gesamtproduktion, nämlich 1.000 deutsche Maschinen und 1.200 türkische Lebensmittel, insgesamt eine Produktionsleistung von 2.200 Gütereinheiten, was einer Steigerung um 600 Einheiten im Vergleich zum handelsfreien Szenario entspricht. Auch hier ist ein barrierefreier Handelsraum notwendig, um die jeweils fehlenden Güter einzutauschen.[17] Mathematisch ausgedrückt: der komparative Vorteil der Türkei ergibt sich aus dem kleineren Verhältnis der Arbeitskoeffizienten für die Produktion von Lebensmitteln und Maschinen:[18]

αL/αM Türkei < αL/αM Deutschland[19]

[ (1/30) / (1/10) = 0,33 ] < [ (1/50) / (1/50) = 1 ]

Kernaussage dieser Relation: Für die Produktion von Lebensmitteln muss die Türkei generell auf weniger Maschinen verzichten als Deutschland. Für eine produzierte Einheit Lebensmittel verzichtet Deutschland auf die Produktion einer Einheit Maschinen. Die Türkei verzichtet für die Produktion einer Lebensmitteleinheit hingegen nur auf 0,33 Einheiten Maschinen. Daher basiert die obige Empfehlung der Arbeitsteilung auf unterschiedlichen internen Kostenstrukturen der Handelspartner, nicht auf dem absoluten internationalen Kostenvergleich (hier würden lediglich αL und αM separat und absolut zwischen Deutschland und der Türkei verglichen werden).

2.2 Neuere Theorien

2.2.1 Das Heckscher-Ohlin-Theorem

Die neueren Theorien weiteten den Kreis der Indikatoren zur Erklärung des Außenhandels aus, um allgemeingültigere außenhandelstheoretische Erklärungen abgeben zu können. Die schwedischen Ökonomen Eli Heckscher und Bertil Ohlin zogen zu diesem Zweck eine Analyse der Ressourcenausstattung und der unterschiedlichen Nutzungsintensität der gegebenen Produktionsfaktoren einer Volkswirtschaft heran.[20] Daher wird das Heckscher-Ohlin-Theorem auch als "Faktorproportionentheorie" bezeichnet.[21] Während die klassischen Theorien sich vereinfachend auf ein Ein-Faktor-System konzentrierten, impliziert die neuere Theorie einen Rahmen an unternehmerischer Entscheidungsfreiheit hinsichtlich des Faktoreinsatzes bei der Produktion. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit der Substituierbarkeit von Produktionsfaktoren.[22]

Zur grafischen Erläuterung sei angenommen, dass eine Volkswirtschaft zur Produktion der Güter Bekleidung (Pb) und Nahrungskonserven (Pn) die beiden Produktionsfaktoren Arbeit (αa) und Boden (αb) einsetzt. Ferner gilt: αaPb/αbPb > αaPn/αbPn, d.h., dass der Arbeitseinsatz im Vergleich zum Bodeneinsatz bei der Bekleidungsproduktion Pn größer ist als bei der Nahrungsproduktion Pn, die Bekleidungsproduktion also besonders "arbeitsintensiv" ist. Für die Substitutionsmöglichkeit bedeutet das, dass für die Produktion zusätzlicher Einheiten Bekleidung auf eine überproportional zunehmende Menge Einheiten an Nahrung verzichtet werden muss (steigende Opportunitätskosten).[23] Daher muss sich in der grafischen Abbildung eine gekrümmte Kurve ergeben (s. Abb. 3).

Abb. 3: Transformationskurve im Zwei-Faktor-System mit Substitution

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Krugman, P./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009, S. 93

Die unternehmerische Entscheidung, in welchem Punkt auf dieser Kurve produziert wird, hängt von der Preislage der produzierten Güter ab. Bei gegebenen Preisen Cb (Bekleidung) und Cn (Nahrung) lässt sich eine resultierende Isowertlinie I mit der Steigung (- Cb/Cn) in die obige Abb. einfügen. Aus der Geradenschar I ist diejenige auszuwählen, die die Kurve PnPb in genau einem Punkt S berührt. In diesem Punkt sind die Steigungen von I und PnPb identisch, d.h. die Opportunitätskosten für Herstellung einer weiteren Einheit Bekleidung entsprechen ihrem Preis Cb.[24]

In diesen Überlegungen ist die Rolle des Handelspartners noch nicht berücksichtigt, sie stellen jedoch die Grundlage für die folgenden Zusammenhänge dar. Dabei wird fiktiv von zwei ähnlichen Volkswirtschaften ausgegangen: relative Preise und relative Nachfrage sind weitestgehend gleich, die Geschmackspräferenzen sind ähnlich, der Technologiestand (und damit die Produktivität bei Bekleidung und Nahrungskonserven) ist vergleichbar.[25] Der Hauptunterschied ergibt sich aus der unterschiedlichen Faktorausstattung: Deutschland ist relativ umfangreicher mit Arbeit als Produktionsfaktor ausgestattet als Frankreich, was bedeutet, dass unabhängig von den absoluten Größen das Verhältnis zwischen vorhandenen Arbeits- und Bodeneinheiten je Volkswirtschaft maßgeblich ist. Wenn Deutschland also "arbeitsreich" ist (Frankreich entsprechend "bodenreich") und ferner Bekleidung Pb ein arbeitsintensives Gut darstellt, dann kann Deutschland bei jedem beliebigen Güterpreisverhältnis mehr Bekleidung Pb produzieren als Frankreich (s. Abb. 4).

Abb. 4: Gleichgewichtspreise mit und ohne Außenhandel

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Krugman, P./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009 , S. 103

Bedingt durch die unterstellte Gleichheit der Nachfragestruktur in beiden Ländern existiert nur eine Nachfragekurve. Ihre Schnittpunkte SF und SD mit den Angebotskurven Frankreichs und Deutschlands illustrieren, dass das Preisniveau in Deutschland bei diesem Gut geringer ist, da mehr produziert und angeboten werden kann.

Ohne Außenhandel bleiben etwaige Standortvorteile durch unterschiedliche Ressourcenausstattung ungenutzt, da jede Volkswirtschaft autark Bekleidung und Nahrungskonserven für eigene Zwecke produziert und konsumiert. Außenhandel führt zu einer Ausweitung der Konsummöglichkeiten und zu einer Annäherung der Gleichgewichtspreise SD und SF auf einem Niveau SDF.[26]

Die Konsumausweitung ergibt sich aus der Möglichkeit, zusätzliche Nahrungskonservenimporte durchzuführen, die mit dem Teil der Bekleidungsproduktion (unter Berücksichtigung der Preise) bezahlt werden, der den Eigenkonsum übersteigt. Da in Deutschland der Gleichgewichtspreis für Bekleidung von SD auf SDF steigt, führt dies zu einer Steigerung des Konsums von Nahrungskonserven im Verhältnis zum Bekleidungskonsum und gleichzeitig zu einer Ausweitung der Produktion und des Angebotes von Bekleidung in Deutschland. Diese gegenläufige Entwicklung hat zur Folge, dass Deutschland zur Deckung des Nahrungsbedarfs Konserven importiert und diese Importe mit überschüssigen Bekleidungsexporten bezahlt. Analog umgekehrt findet die Entwicklung in Frankreich statt. Die Kernüberlegung des Heckscher-Ohlin-Theorems ist also, dass Länder sich in der Regel auf den Export der Güter konzentrieren, deren Herstellung Produktionsfaktoren erfordert, die im Inland besonders stark ausgeprägt sind.[27]

Doch Heckscher und Ohlin gingen in ihren Überlegungen weiter als Ricardo, der Außenhandel als Gewinn für alle Beteiligten verstand. Sie erkannten, dass Außenhandel die Einkommensverteilung beeinflusst und daraus resultierend die Besitzer der reichlich vorhandenen Faktoren innerhalb einer Volkswirtschaft profitieren, während sich die Besitzer der knappen Faktoren im Regelfall schlechter stellen.[28]

Im obigen Beispiel sind die Arbeiter in Deutschland die Nutznießer, da der Gleichgewichtspreis für Bekleidung als arbeitsintensives Gut bei Handelsaktivität steigt (vgl. Abb. 4). Ihre Kaufkraft nimmt daher zu. Umgekehrt ist die Entwicklung in Frankreich, wo der Preis sinkt und die Arbeiter Einbußen hinnehmen müssen. Wiederum umgekehrt ist die Situation bei den bodenintensiven Nahrungskonserven, bei denen die französischen Grundbesitzer von einem steigenden Preis profitieren, während die deutschen Besitzer Einbußen hinnehmen. Es ist zu beachten, dass die Anpassung der Faktorpreise eine vereinfachte Überlegung ist, da die Annahmen (gleicher Technologiestand, ähnliche Produktionsstrukturen etc.) im Regelfall nicht in der Form gegeben sind und das Lohn- bzw. Preisniveau durch viele zusätzliche Aspekte beeinflusst wird, die extrem unterschiedlich ausgeprägt sein können (z.B. Steuer- und Sozialsysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, momentane Konjunkturlage).[29] Ob die zusätzlichen partiellen Wohlstandsgewinne die Verluste überwiegen, ist auch eine Frage der nationalen Handelspolitik (s. Kapitel 3).

2.2.2 Das Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft

Das Standardmodell nach Krugman stellt einen modernen Kompromiss zwischen den Theorien von Ricardo und Heckscher-Ohlin dar. Obgleich diese unterschiedliche Analyseschwerpunkte setzen, weisen beide Modelle einige Gemeinsamkeiten auf: a) Darstellung der Produktionskapazitäten durch Transformationskurven, b) Determinierung der relativen Angebotsstruktur eines Landes durch seine Produktionsmöglichkeiten, c) Determinierung des Außenhandelsgleichgewichts durch relative Weltnachfrage und relatives Weltangebot.[30] Das Standardmodell basiert daher im Wesentlichen auf vier Hauptbeziehungen, um eine allgemeingültigere Erklärung abzugeben: a) Transformationskurve - relatives Angebot, b) relative Preise - relative Nachfrage, c) relatives Weltangebot - relative Weltnachfrage, d) Terms of Trade: Preis des Gesamtexports / Preis des Gesamtimports.[31]

Zur Erklärung der ersten Beziehung sei auf Abb. 3 (S.9) verwiesen. Dort tangierte die Isowertlinie I die Produktionskurve zweier Güter in genau einem Schnittpunkt S, was der nutzenoptimalen Produktionskombination entspricht. Die Isowertlinie I hat die Steigung (-Cb/Cn).[32] Der Fall einer Bekleidungspreiserhöhung führt zu einem steileren Verlauf von I (vgl. Abb. 5: I1) und zu einem neuen Schnittpunkt S1 mit PnPb. Die Position von S1 führt zu folgendem Schluss: Bekleidungspreiserhöhungen führen zu einer Ausweitung der Bekleidungsproduktion und zu einer Verringerung der Lebensmittelproduktion.

Abb. 5: Transformationskurve und Isowertlinie

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Krugman, P./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009 , S. 136

Die Beziehung zwischen relativen Preisen und relativer Nachfrage lässt sich mithilfe von Indifferenzkurven nachvollziehen.

Diese haben einen fallenden, nach rechts flacher werdenden Verlauf, was durch die Substitutionsmöglichkeiten zweier Güter determiniert ist: zum einen kann ein Fehlen von Gut A durch Mehrkonsum von Gut B ersetzt werden, jedoch zum anderen nicht linear, sondern in zunehmendem Maße nur durch eine überproportionale Menge von Gut B, da mit jeder fehlenden Einheit von A die Knappheit und der Wert dieses Gutes gegenüber B steigt. Abb. 6 zeigt die Indifferenzkurve IN mit dem Schnittpunkt II.[33]

Abb. 6: Integration der Indifferenzkurve

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Krugman, P./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009 , S. 138

Ist wiederum von einem Preisanstieg wie in Abb. 5 auszugehen, hat das folgenden Effekt: da die neue Isowertlinie I1 einen steileren Verlauf als I hat, wandert die Indifferenzkurve IN auf ein neues Niveau bei II1 (Abb. 7).

Abb. 7: Neue Indifferenzkurve bei Preiserhöhung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Pb Quelle: Krugman, P./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009 , S. 139

Da sich die Indifferenzkurve I1 auf einem höheren Niveau befindet als I, hat sich die Preiserhöhung bei Bekleidung vorteilhaft für die Konsumenten dieser Volkswirtschaft ausgewirkt.[34] Ihre Konsummöglichkeiten wurden durch die Fähigkeit, Importe und Exporte durchzuführen, ausgeweitet. Ein steigender Preis für ein Exportgut begünstigt also die Konsumenten der exportierenden Nation. Analog umgekehrt verhält es sich bei der exportierenden Nation, wenn ihr Exportgut im relativen Preis sinkt bzw. wenn sie das teurere Gut importiert.

Für die Illustration der beiden verbleibenden Beziehungen (Welthandel und Terms of Trade) wird auf Abb. 8 verwiesen. Dabei stellen Cb und Cn gemäß dem obigen Beispiel die Preise für Bekleidung und Nahrung dar. Für Deutschland wird das Zusatzkürzel D und für Frankreich entsprechend F hinzugefügt. Die deutsche Bekleidungsproduktion ist also PbD, die französische PbF. Entsprechend steht PnD bzw. PnF für die deutsche oder französische Nahrungskonservenproduktion.

Abb. 8: Relatives Weltangebot und relative Weltnachfrage

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Krugman, P./Obstfeld, M.: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009, S. 140

Cb/Cn stellt die Terms of Trade (reale Tauschverhältnisse) von Deutschland und analog Cn/Cb die Terms of Trade von Frankreich dar. Bei steigenden Bekleidungspreisen steigt die Angebotskurve Ab, entsprechend fällt die Nachfragekurve Nb. Der Schnittpunkt dieser Kurven stellt den Gleichgewichtspreis G dar.[35]

Auf Basis dieser Beziehungen können im Anschluss Untersuchungen weiterer Aspekte stattfinden, insbesondere der Auswirkung von Wirtschaftswachstum auf die Weltwirtschaft.[36] In diesem Zusammenhang wird das Phänomen des "verzerrten Wachstums" festgestellt. Dieses beschreibt den grafischen Zusammenhang zwischen gegebenen Produktionsmöglichkeiten und ihrer Ausweitung durch bestimmte Faktoren (Ressourcenzuwachs, effizientere Nutzung bestehender Ressourcen). Die Transmissionskurve (s.o.) wird durch wirtschaftliches Wachstum im Koordinatensystem nach rechts außen verschoben, jedoch nicht symmetrisch sondern je nach Ausprägung mit einer stärkeren Neigung zu einer der beiden Achsen. Die Tendenz dieser Neigung hängt davon ab, welche Branche am stärksten von der Produktionsausweitung betroffen ist, im obigen Beispiel entweder die Bekleidungs- oder die Nahrungskonservenproduktion. Da sich somit eine grafisch "verzerrte" Verschiebung ergibt, erklärt dies den Begriff "verzerrtes Wachstum". Eine wichtige Erkenntnis dieser Theorie ist, dass das Phänomen des verzerrten Wachstums Einfluss auf die Terms of Trade hat. Zentrale Neuerung ist die Differenzierung des Wirtschaftswachstums in "exportlastiges" und "importlastiges" Wirtschaftswachstum.[37] Exportlastiges Wachstum verschlechtert die Terms of Trade eines Landes (im obigen Beispiel Deutschland), da das weltwirtschaftliche Gesamtangebot ceteris paribus steigt (entspricht in Abb. 8 einer Rechtsverschiebung von Ab, neuer Schnittpunkt G liegt resultierend "tiefer"), wohingegen importlastiges Wachstum die Terms of Trade eines Landes begünstigt (Linksverschiebung von Ab, G auf "höherem" Niveau). Entsprechend differenziert wird das Wachstums des Auslandes (im obigen Beispiel Frankreich): exportlastiges Wachstum begünstigt die deutschen Terms of Trade, importlastiges Wachstum verschlechtert sie. Weitere Untersuchungen anhand dieses Modells ergeben Erkenntnisse zu Auswirkungen internationaler Kreditvergabe (Einkommenstransfers) und handelspolitischer Instrumente (Exportsubventionen, Zölle).[38]

Auf letzteres wird in Kapitel 3 eingegangen, zu ersterem sei zusammengefasst gesagt, dass Einkommenstransfers einen ähnlichen Einfluss wie Wirtschaftswachstum ausüben können. Wie genau die Terms of Trade sich entwickeln, hängt mit der marginalen Ausgabenneigung für ein bestimmtes Exportgut zusammen. Ist sie bei Kreditnehmer und Kreditgeber identisch, bleiben die Terms of Trade unverändert. Hat der Kreditgeber jedoch eine niedrigere marginale Ausgabenneigung für sein Exportgut als der Kreditnehmer, steigt die Gesamtnachfrage nach dem Exportgut trotz Ausgabenreduktion des Kreditgebers an. Damit steigt der Gleichgewichtspreis: die Terms of Trade des Gebers verbessern sich. Ebenso können sich bei umgekehrten marginalen Ausgabeverhältnissen Verschlechterungen der Terms of Trade des Kreditgebers ergeben. Insgesamt fällt bei der Betrachtung des Standardmodells auf, dass sich durch die Zusammenfassung von Erkenntnissen aus den Modellen nach Ricardo und Heckscher-Ohlin eine weite Anwendbarkeit hinsichtlich der Erklärung wirtschaftlicher Zusammenhänge ergibt.

2.2.3 Die Produktlebenszyklustheorie nach Vernon

Einen ganz anderen Ansatz zur Analyse der Auswirkungen grenzüberschreitenden Handels stellt die Produktlebenszyklustheorie dar. Der US-amerikanische Ökonom Raymond Vernon veröffentlichte 1966 ein Modell zur Erklärung des Wandels der internationalen Arbeitsteilung, d.h. wie Exporte zustande kommen und sich im Anschluss das Investitionsverhalten der Unternehmen verändert.[39]

Kernelement dieses Modells ist die Einteilung eines "Produktlebens" in mehrere Phasen, bei denen insbesondere die Funktion des Produktes, der Produktionsstandort und der Heimatmarkt analysiert werden.[40] Ihre zyklusspezifischen Ausprägungen sind auf komparative Kostenvorteile bei unterschiedlich weit entwickelten Ländern zurückzuführen. Typisch für die erste Phase des Zyklus (Innovationsphase) ist die konzeptionelle Entstehung und erstmalige technische Umsetzung einer Innovation. Da Innovationen ein hohes Maß an Kapitaleinsatz und Know-How erfordern, ist in der Regel von einem hochentwickelten Industrieland als Ursprung auszugehen.[41]

Die erste Produktionsstätte wird aus folgenden Überlegungen im Innovationsland selber errichtet: a) aufgrund fehlender bisheriger Markterfahrung bezüglich des innovativen Produkts ist ein Höchstmaß an unternehmerischen Freiheiten bzw. Produktionsflexibilität notwendig, b) die Nachfrage nach innovativen Produkten ist zu Beginn starr. Dies resultiert aus einer langfristig erarbeiteten Marktstellung des Unternehmens, die im Ausland noch nicht gegeben ist, c) da Neueinführungen besonders risikobehaftet sind, ist eine effiziente Kommunikation aller beteiligten Subjekte notwendig (Produzenten, Lieferanten, Kunden, kooperierende Konkurrenten).[42]

[...]


[1] Heß, Dorit: Kritik am Export-Überschuss ist unberechtigt, auf den Seiten des Handelsblattes,

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/kritik-am-export-ueberschuss-ist-unberechtigt/4154002.html, Stand: 10.05.2011

[2] Berberich, Simon: Der Streit der Supermächte, auf den Seiten von Focus Money, http://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/tid-21983/welthandel-der-streit-der-supermaechte_aid_618403.html, Stand: 15.04.2011

[3] vgl. Smith, Adams: An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations, auf den Seiten von Political Economy (PDF-Version der Londoner Ausgabe), http://political-economy.com/wealth-of-nations-adam-smith/, letzter Zugriff: 20.06.2011 (S. 733 ff): Smith beschrieb und kritisierte den Merkantilismus ("mercantile system")

[4] vgl. Economia 48 - Die Große Enzyklopädie der Wirtschaft: Merkantilismus, ohne Verfasser,

http://www.economia48.com/deu/d/merkantilismus/merkantilismus.htm, letzter Zugriff: 21.06.2011

[5] vgl. Bortis, Heinrich: Gesamtvorlesung Theoriengeschichte Teil II. A: Die Entstehung des klassischen Systems - Merkantilismus und Kameralismus, auf den Seiten der Universität Freiburg, http://www.unifr.ch/withe/assets/files/Bachelor/Theoriengeschichte/Merkantilismus.pdf, letzter Zugriff: 21.06.2011

[6] vgl. Seidel, Geert: Vorlesung "VWL für Wirtschaftsinformatiker", auf den Seiten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, http://spup.de/wwi09b3/Merkantilismus.pdf, letzter Zugriff: 21.06.2011

[7] vgl. Gabler Wirtschaftslexikon: Stichwort Merkantilismus, ohne Verfasser, auf den Seiten des Gabler Verlags, URL s. Verzeichnis, letzter Zugriff: 22.06.2011

[8] vgl. Jung, Kurt M.: Weltgeschichte die uns angeht. 1. Aufl., Berlin 1959, S. 385 - 390: Erfolgsbeispiel: durch merkantilistische Maßnahmen des frz. Ministers Colbert konnte der Staat seine Einnahmen binnen kurzer Zeit verdreifachen

[9] vgl. Martin, Bernd: Außenhandel und Außenpolitik Englands unter Cromwell. In: Historische Zeitschrift, H 218, 1974, S. 580 - 586: Beispiel: englische Seekriege mit Spanien und den Niederlanden im 17. Jhd.

[10] vgl. Smith, Adam: An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations. Collector´s Edition, Hamburg 2009, S. 308 - 497

[11] vgl. van Suntum, Ulrich: Die unsichtbare Hand. 3. Aufl., Berlin 2005, S.180 - 182

[12] vgl. Volkmann, Rainer: Einfach lernen! Makroökonomie, auf den Seiten des BookBoon Verlags (PDF-Publikation), S. 37 - 40, http://bookboon.com/de/studium/makrookonomie/einfach-lernen-makrokonomie, letzter Zugriff: 22.06.2011

[13] vgl. Spindler, Manuela: Regionalismus im Wandel - Die neue Logik der Region in einer globalen Ökonomie. 1. Aufl., Wiesbaden 2005, S. 30

[14] vgl. Fries, Falk-Reiner: Makroökonomie - Grundlagen -. 2. Aufl, Norderstedt 2008, S. 40 - 41

[15] vgl. Kruber, Klaus Peter/Mees, Anna Lena/ Meyer, Christian:

Theoretische Grundlagen des internationalen Handels. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.): Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Heft 299/2008a, S. 23 - 28

[16] vgl. Zweifel, Peter/Heller, Robert H.: Internationaler Handel - Theorie und Empirie. 3. Aufl., Heidelberg 1997, S. 63 - 64

[17] vgl. Kohler-Koch, Beate/Conzelmann, Thomas/Knodt, Michèle: Europäische Integration - Europäisches Regieren. 1. Aufl., Wiesbaden 2004, S. 51

[18] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice: Internationale Wirtschaft. 8. Aufl., München 2009, S. 59

[19] αL/αM: Arbeitskoeffizient Lebensmittel/Maschinen - Türkei benötigt gem. Abb. 2 1/10 h pro Maschineneinheit und 1/30 h pro Lebensmitteleinheit, Deutschland entsprechend 1/50 h für jede Einheit Maschine oder Lebensmittel

[20] vgl. Reichel, Richard: Ökonomische Theorie der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften, 1. Aufl., Wiesbaden 2002, S. 234

[21] vgl. Farmer, K./Wender, R.: Wachstum und Außenhandel. 2. Aufl., Heidelberg 1999, S.220

[22] vgl. Samuelson, Paul: International Trade and the Equalisation of Factor Prices. In: The Economic Journal, Vol. 58, No. 230, 1948, S. 163 - 184

[23] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 93

[24] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 93. Isowertlinie: die Linie, entlang derer der Wert der Produktion konstant bleibt

[25] vgl. Ebenda, S. 102

[26] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 103

[27] vgl. Jemili, Houssem: Business Process Offshoring. 1. Aufl., Dresden 2011, S. 115

[28] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 114 - 123

[29] vgl. Ebenda, S. 106 - 108

[30] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 134

[31] vgl. Ebenda, , S. 135

[32] Steigung von I = relativer Preis für Bekleidung in Nahrungseinheiten

[33] vgl. Roth, Steffen J.: VWL für Einsteiger. 2. Aufl., Stuttgart 2007, S. 41 - 42

[34] vgl. Laux, Helmut: Entscheidungstheorie. 6. Aufl., Heidelberg 2005, S. 76 - 81

[35] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 140

[36] vgl. Dieckheuer, G: Internationale Wirtschaftsbeziehungen. 5. Aufl, München 2001, S. 100 - 107

[37] vgl. Krugman, Paul/Obstfeld, Maurice, 2009, S. 140

[38] vgl. Ebenda, S. 147

[39] vgl. Vernon, Raymond: International Investment and International Trade in the Product Cycle. In: The Quarterly Journal of Economics, 80 Jg., 1966, S. 191 - 207

[40] vgl. Welfens, Paul: Grundlagen der Wirtschaftspolitik. 3. Aufl., Berlin/Heidelberg 2008, S. 799

[41] vgl. Kruber, Klaus Peter/Mees, Anna Lena/ Meyer, Christian, 2008a, S. 25 - 27

[42] vgl. Perlitz, Manfred: Internationales Management. 5. Aufl., Stuttgart 2004, S. 95 - 96

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Résumé des informations

Titre
Der Außenhandel als Kriterium der ökonomischen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft
Sous-titre
Theoretische Fundierung und Ländervergleich Deutschland-USA
Université
University of Applied Sciences - Hachenburg Castle  (Deutsche Bundesbank)
Cours
Duales Studium zum Diplom-Betriebswirt FH: Laufbahn des gehobenen Dienstes (Bundesbankinspektor)
Note
12,00 Punkte - Gut
Auteur
Année
2011
Pages
61
N° de catalogue
V198714
ISBN (ebook)
9783656256113
ISBN (Livre)
9783656256182
Taille d'un fichier
986 KB
Langue
allemand
Annotations
Mots clés
Außenhandel, Außenhandelstheorie, Krugman, Ricardo, Smith, Merkantilismus, Vernon, Außenhandelspolitik, Export, Import, Leistungsbilanz, Ungleichgewichte, Protektionismus, Freihandel, Heckscher, Ohlin, Deutschland, USA, Komparative Kostenvorteile, Absolute Kostenvorteile
Citation du texte
Diplom-Betriebswirt Patrick Pilarczyk (Auteur), 2011, Der Außenhandel als Kriterium der ökonomischen Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198714

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