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Verhältnis von StPO und Vorratsdatenspeicherung nach dem Urteil des BVerfG

Titel: Verhältnis von StPO und Vorratsdatenspeicherung nach dem Urteil des BVerfG

Examensarbeit , 2012 , 59 Seiten , Note: 14

Autor:in: Ramin Wais (Autor:in)

Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die Wege der modernen Kommunikation haben zur Folge das auch die Strafverfolgung nach neuen Wegen suchen muss um dieser Bedrohung Herr zu werden. Was dazu führt, dass das Thema Vorratsdatenspeicherung aus der politischen Diskussion nicht zu verbannen ist. Es handelte sich um die Aufzeichnen von Telefonverbindungen und Internetdaten im großen Stil. Mit Urteil aus dem Jahr 2010 wurden die §§ 113a, 113b TKG und § 100g StPO, welche diese Speicherung ermöglichten, vom BVerfG für nichtig erklärt. Was die politische Landschaft in Deutschland in zwei Lager teilte, die Befürworter der Vorratsdatenspeicherung und die Gegner. Auch die aus dem Urteil resultierenden strafprozessualen Fragen sind nicht nur von theoretischem Interesse, insbesondere die Frage der Verwertbarkeit von Vorratsdaten im Strafverfahren, soweit diese vor der Nichtigkeitserklärung durch das BVerfG erhoben wurden. Hierzu haben bereits einige Strafsenate des BGH Stellung bezogen. Die vorliegende Arbeit will diese gegenwärtigen praktischen Auswirkungen näher konkretisieren und einen kurzen Ausblick auf mögliche Entwicklungen geben. Zu diesem Zweck erfolgt zunächst eine kurze Darstellung der gesetzlichen Ausgangslage vor dem Urteil des BVerfG sowie ein Überblick über die für den hier behandelten Bereich relevanten Kernaussagen des Urteils. Anschließend werden Entscheidungen anderer Europäischer Verfassungsgerichte und deren Bedenken gegen die Richtlinie dargestellt, um dann die Auswirkungen auf laufende Strafverfahren in Deutschland zu beleuchten, wobei neben Frage der Verwertbarkeit auch auf die aktuell bestehenden Möglichkeiten eines Rückgriffes auf Telekommunikationsdaten eingegangen werden sollen. Danach werden einige Perspektiven für die Neugestaltung der Vorratsdatenspeicherung in Deutsch- land aufgezeigt, wobei hierzu auf die aktuelle Diskussion eingegangen wird und die unterschiedlichen Meinungen zum Nutzen der Vorratsdatenspeicherung gegenüber ge- stellt werden. Zuletzt werden in einem abschließenden Fazit mögliche Zukunftsperspektiven angedeutet.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • A. Einleitung
  • B. Begriffsbestimmung
    • I. Darstellung Vorratsdatenspeicherung
      • 1. Verkehrsdaten
      • 2. Telekommunikationsdaten
      • 3. Verbindungsdaten-
      • 3. Bestandsdaten
      • 4. Standortdaten
      • 5. Nutzungsdaten
    • II. Zusammenfassung
  • C. Anforderungen an die Datenspeicherung nach EG Richtlinie
    • I. Entstehung der Richtlinie 2006/24/EG und Zielsetzung
    • II. Umsetzung der EG Richtlinie in Deutschland
      • 1. StPO
      • 2. TKG
      • 3. Zusammenfassung
    • III. Überwachung der Telekommunikation nach §§ 100 ff. StPO
      • 1. Allgemein
      • 2. Voraussetzungen der Überwachung der Telekommunikation, §§ 100 a, 100b StPO
    • IV. Rechtsprechung zur Vorratsdatenspeicherung
      • 1. Urteil des BVerfG
      • 2. Zusammenfassung
      • 3. Entscheidung anderer europäischer Verfassungsgerichte
      • 4. Klage vor dem EuGH
  • D. Folgen der Entscheidung des BVerfG für die Strafverfolgung
    • I. Einführung von „Vorratsdaten“ in die Hauptverhandlung
    • II. Einordnung der Daten die vor dem BVerfG Urteil erhoben wurden
    • III. Folge der Entscheidung für Berufsgeheimnisträger
    • IV. Zusammenfassung
  • E. Diskussion zum nutzen der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland
    • I. Meinung der Wissenschaft zur Vorratsdatenspeicherung
      • 1. Schwächen dieser Meinungen
      • 2. Kritik an den Meinungen
    • II. Position der Praktiker zum nutzen der Vorratsdatenspeicherung
      • 1. Schwächen dieser Position
      • 2. Kritik an dieser Position
    • III. Bericht der EU Kommission zur Richtlinie 2006/24/EG
    • IV. Stellungnahme
  • F. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) zur Vorratsdatenspeicherung und untersucht die strafprozessualen Folgen dieser Entscheidung.

  • Die rechtliche Grundlage der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland.
  • Die Anforderungen an die Datenspeicherung nach der EG Richtlinie.
  • Die Rechtsprechung des BVerfG und anderer europäischer Verfassungsgerichte zur Vorratsdatenspeicherung.
  • Die Folgen der Entscheidung des BVerfG für die Strafverfolgung.
  • Die Diskussion über den Nutzen der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland.

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und definiert die wichtigsten Begriffe. Im zweiten Kapitel werden die Anforderungen an die Datenspeicherung nach der EG Richtlinie erläutert. Das dritte Kapitel beleuchtet die Rechtsprechung zur Vorratsdatenspeicherung, insbesondere das Urteil des BVerfG. Das vierte Kapitel analysiert die Folgen der Entscheidung des BVerfG für die Strafverfolgung. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Diskussion über den Nutzen der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland.

Schlüsselwörter

Vorratsdatenspeicherung, Bundesverfassungsgericht, Strafprozess, Strafverfolgung, Telekommunikationsdaten, Datenschutz, Rechtsprechung, EG Richtlinie.

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Details

Titel
Verhältnis von StPO und Vorratsdatenspeicherung nach dem Urteil des BVerfG
Hochschule
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Note
14
Autor
Ramin Wais (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
59
Katalognummer
V199239
ISBN (eBook)
9783656323440
ISBN (Buch)
9783656324324
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Vorratsdatenspeicherung MPI BKA StPO TKG Strafrecht Strafverteidigung Urteil BVerfG
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Ramin Wais (Autor:in), 2012, Verhältnis von StPO und Vorratsdatenspeicherung nach dem Urteil des BVerfG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199239
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