Eine Freiheitsstrafe bedeutet für die verurteilte Person, einen Teil ihres Lebens in einem System zu verbringen, in dem vorgeschriebene Regeln und Einschränkungen an der Tagesordnung sind.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit geht es um die Lebenssituation von Frauen in einem geschlossenen System. Es geht um die totale Institution Gefängnis. Weibliche Insassinnen befinden sich oftmals vor und während der Haft in den unterschiedlichesten problematischen Lebenslagen, welche in dieser Arbeit betrachtet und analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Frauenstrafvollzug – Empirische Daten und rechtliche Grundlagen
3. Das Gefängnis als totale Institution
3.1 Definition und Charakteristika totaler Institutionen
3.2 Der Strafvollzug als totale Institution
4. Die Lebenswelt der Inhaftierten
4.1 Biographische Einflüsse auf die Lebenswelt
4.2 „Die Welt der Insassen“
4.2.1 Identitätsverlust durch Aufhebung der Privatsphäre
4.2.2 Eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten in einer neuen Lebenswelt
4.3 Die Problemlagen der Insassinnen in der Lebenswelt Gefängnis
4.3.1 Gesundheitliche Problematiken
4.3.2 Psychosomatische Belastungen
4.3.3 Drogenmissbrauch und Abhängigkeit
4.3.4 Die Trennung von den Kindern
5. Die Bewältigungsstrategien der Inhaftierten
5.1 Anpassung an die institutionellen Vorgaben
5.2 Drogenkonsum als Bewältigungsstrategie
5.3 Das soziale Umfeld als Halt
5.4 Unterstützungsangebote von Seiten der Institution
6. Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Christin Pietsch (Author), 2012, Die Totale Institution Gefängnis: Lebenswelten und Strategien der Bewältigung inhaftierter Frauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199488