Lange Zeit wurde nur der militärische Wert von Burgen betrachtet und völlig überschätzt. Diese Hausarbeit betrachtet Burgen aus einer symbolischen Perspektive, die der Realität näher kommt als die rein militärische Betrachtung.
Die zentrale These der Arbeit ist, dass Heinrich IV. die Symbolkraft seiner Burgen nutzte, um seine Macht im Harzraum zu festigen, während die sächsischen Großen versuchten, dies mit allen Mitteln zu unterbinden. Um sich dem Thema zu nähern, wird im ersten Kapitel die Rolle von Burgen in der mittelalterlichen Gesellschaft untersucht. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Burgenpolitik Heinrichs und der Reaktion der Sachsen. Zunächst werden sehr kurz die Voraussetzungen für Heinrichs Politik geklärt, um darauf seinen Burgenbau zu erläutern. Hierbei wird immer wieder die Harzburg als Beispiel herangezogen, da sie die größte Burg Heinrichs im Harzraum und zugleich deren Zentrum war, was auch von den Zeitgenossen so wahrgenommen wurde.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Rolle der Burg in der mittelalterlichen Gesellschaft
3. Heinrich IV., seine Burgen in Sachsen und die Reaktion des sächsischen Adels
3.1 Die politischen Voraussetzungen für den Konflikt mit den Sachsen
3.2 Die Burgenpolitik Heinrichs IV. in Sachsen
3.3 Die sächsischen Freiheiten und ihre Reaktion auf die Burgenpolitik Heinrichs IV
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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