The Last Samurai - Transdisziplinäre Filmanalyse unter besonderer Berücksichtigung der medialen Inszenierung der außereuropäischen Kultur


Seminararbeit, 2012

41 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung
1.1. Methodisches Vorgehen
1.2. Quellenlage und Forschungsstand

2. Historische Grundlagen

3. Mediale Inszenierung der außereuropäischen Kultur
3.1. Allgemeines zur Kulisse
3.2. Darstellung der Kultur des modernisierten Japans
3.2.1. Uniformen und Waffen der kaiserlichen Armee
3.2.2. Einsatz ausländischer Militärberater
3.2.3. Ausbildungsstand und Stärke der kaiserlichen Armee
3.2.4. Omnifunktionalität der Figur Omura
3.3. Inszenierung der traditionellen japanischen Kultur
3.3.1. Samurairüstungen und Waffen
3.3.2. Der Samuraiaufstand
3.3.3. Edikte gegen die Samurai
3.3.4. Saigo Takamori und die Idealisierung der Figur Katsumoto
3.3.5. Der rituelle Selbstmord
3.3.6. Das Verhalten gegenüber den Samurai
3.3.7. Einsatz traditioneller japanischer Instrumente

4. Interdisziplinärer Zugang
4.1. Frage nach der Filmbotschaft
4.2. Genre-Einordnung: The Last Samurai als Historienfilm

5. Schlussbetrachtung

Abbildungsverzeichnis

Quellenverzeichnis

Literaturverzeichnis

Amazon Usermeinung

Bildanhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Die Landschaft Neuseelands wurde aufgrund vergleichbarer Vegetation und Klima als Kulisse für die japanische Inselkette genutzt

Abbildung 2: Das traditionelle Essen als ein Aspekt des gesellschaftlichen Zusammenlebens

Abbildung 3: Nachbau des Dorfes der Samurai mit entsprechenden Requisiten

Abbildung 4: Straßenbild Japans: Der Rezipient erkennt sowohl eine Rikscha, als auch unterschiedliche Kleidungsstyle. Hierzu zählen einerseits die westlich geprägte Kleidung und andererseits der kimono

Abbildung 5: Uniformen kaiserliche Armee, die nach französischem Vorbild entworfen wurden

Abbildung 6: Omura in einer seiner vier Funktionen als Verteidigungsminister

Abbildung 7: Photographie eines Samurai in seiner Rüstung. Aufgenommen etwa

Abbildung 8: Darstellung der Rüstungen im Film

Abbildung 9: Darstellung von menpo und nodawa.

Ausstellungsstück des Watanabe Museum in Tottori

Abbildung 10: Das sashimoto diente der Kennzeichnung eines japanischen Kriegers, um auf dem Schlachtfeld Ruhm und Ehre zu sammeln.

Abbildung 11: Der Schauspieler Ken Watanabe portraitiert die Filmfigur Moritsugu Katsumoto mit kurz geschorenem Haupthaar

Abbildung 12: Die Filmschaffenden haben sich bei der Kreation des Charakters Katsumoto zweifelsohne durch die historische Persönlichkeit Saigo Takamori inspirieren lassen. Dieser hatte ebenfalls relativ kurz geschnittene Haare

Abbildung 13: Respektvoller Umgang miteinander – ein Samurai bezeugt seine Ehre, in dem er sich nach dem kendo -Training vor seinem Gegenüber verbeugt

Abbildung 14: Während die Samurai in ihr Dorf reiten, bringt ihnen die einfache Bevölkerung insofern Respekt entgegen, als dass sie sich vor den Angehörigen der Kriegerklasse verbeugt

Abbildung 15: Mit dem Eintreffen von Katsumoto und seinen Samurai bricht in den Straßen der Hauptstadt Edo Unruhe unter der einfachen Bevölkerung aus

Abbildung 16: Um den vorbei reitenden Samurai Platz zu machen, weichen die Bürger zurück

Abbildung 17: ... und verneigen sich demütig

Abbildung 18: Die emotionale Reaktion auf die Ankunft der Samurai: Schock und daraus resultierende Furcht

Abbildung 19: Im linken Bildabschnitt erkennt der Rezipient, dass eine Mutter aus Angst sogar den Arm schützend vor das eigene Kind legt

Abbildung 20: Katsumoto zu Beginn des Films während der Meditation

Abbildung 21: In diesem meditativen Zustand hat Katsumoto eine Vision von einem eingekreisten, um sein Leben kämpfenden weißen Tiger

1. Einleitung

Seit vielen Jahren ist die von abendländischen Werten geprägte westliche Welt an den asiatischen Kulturen und deren Andersartigkeit interessiert. Sei es das spirituell gelassene Leben oder die Kampfkunst aus dem Fernen Osten, weshalb viele Menschen von den Mythen Asiens fasziniert sind. Die Samurai, die Kriegerklasse des alten Japans, können als einer dieser Mythen angesehen werden. Jedoch ist es auch bei dieser elitären Schicht wie bei fast jedem anderen Mythos. Viele unliebsame Aspekte verschwinden aus der Wahrnehmung des westlichen Beobachters und was übrig bleibt, ist ein Japanbild, welches in einer überaus positiven Rezeption hauptsächlich von Ehre, Treue und einer ganz besonderen Hingabe in nahezu allen Bereichen des Lebens geprägt ist.

Ende des Jahres 2003 wurde ein Film in den Lichtspielhäusern dieser Welt präsentiert, welcher sich genau dieser Thematik, nämlich den japanischen Samurai annahm. Mit The Last Samurai inszenierte Regisseur Edward Zwick einen Film, welcher das sich im Umbruch befindende Japan der Jahre 1876 und 1877 darstellt. In diesem als Meiji -Restauration bekannten Modernisierungsprozess des japanischen Staates findet sich der in den Diensten des japanischen Kaisers stehende amerikanische Militärberater Captain Nathan Algren wieder. Die von Tom Cruise gemimte Hauptfigur hatte zuvor im amerikanischen Bürgerkrieg gekämpft und musste sich in den Indianerkriegen behaupten. In Japan gerät Algren in Gefangenschaft der aufständischen Samurai und lernt den Anführer der Rebellion kennen, welcher sich für den Erhalt der traditionellen japanischen Werte einsetzt. Ungeachtet seiner Situation nähert sich der Amerikaner der Kultur der Samurai an und kämpft schließlich an deren Seite gegen die mit moderner Waffentechnik ausgerüsteten Truppen des Meiji -Kaisers.

Diese kurze Zusammenfassung des Filminhaltes soll als Einstieg dienen, um den durch das Lexikon des Internationalen Films als „[e]xzellentes Unterhaltungskino mit traumhaften Bildern“[1] beschriebenen und international überaus erfolgreichen[2] Film The Last Samurai in den folgenden Abschnitten hinsichtlich der oben aufgezeigten Thematik zu untersuchen. Es gilt, zu klären, inwieweit verschiedene medial inszenierte Aspekte der Filmhandlung aus der Perspektive eines historischen Betrachters heraus als authentisch dargestellt bezeichnet werden können. Sollten geschichtlich belegbare Tatsachen im Zuge des Handlungsverlaufes durch die Filmschaffenden variiert worden sein, so muss die Begründung für jene Konstruktion hinterfragt werden. Diese Art der geschichtswissenschaftlichen Analyse ist auch deswegen notwendig, um subjektive Bewertungen, welche den Film The Last Samurai beispielsweise als „[...] völlig historisch korrekt [...]“[3] einschätzen, zu verifizieren oder zu widerlegen und falsche Wahrnehmungen gerade zu rücken.

1.1. Methodisches Vorgehen

Um The Last Samurai hinsichtlich der oben genannten filmanalytischen und historischen Kriterien untersuchen zu können, soll im Folgenden eine inhaltliche Dreiteilung erfolgen. Als Einstieg wird dazu die historische Grundlage der japanischen Geschichte gelegt, um den Film im Anschluss daran bezüglich seiner Darstellung auf Authentizität oder mögliche Konstruktion hin zu analysieren. Abgerundet wird die Filmanalyse schließlich durch einen interdisziplinären Zugang mit entsprechenden Kriterien.

Um einen umfassenden geschichtlichen Hintergrund für eine darauf aufbauende Filmanalyse zu legen, bedarf es im Regelfall weitreichender Ausführungen. Da der Schwerpunkt der folgenden Abschnitte aber auf der historischen Analyse des Films The Last Samurai an sich liegen soll, werden in dem Kapitel Historische Grundlagen nur die wesentlichen Eckpunkte der japanischen Geschichte seit der Ankunft der Europäer ab der Mitte des 16. Jahrhunderts betrachtet. Neben dem Aufzeigen der gegenseitigen Wahrnehmung zwischen Japanern und Europäern sollen die wichtigsten Entwicklungsschritte bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts benannt werden, denn hierbei handelt es sich um den im Film dargestellten Zeitabschnitt mit den dazugehörigen historischen Ereignissen.

Den Schwerpunkt dieser Filmanalyse bildet zweifelsohne die geschichtswissenschaftliche Betrachtung, welche unter besonderer Berücksichtigung der medialen Inszenierung der außereuropäischen Kultur durchgeführt wird. Nachdem kurz Bezug auf die verschiedenen Kulissen genommen wurde, soll eine thematische Untergliederung in zwei größere Abschnitte erfolgen. Der erste Bereich untersucht die Darstellungen des kulturell modernisierten Japans. Hierbei bietet es sich an, die kaiserliche Armee in den Fokus der Betrachtung zu rücken, da diese im Film für das neue, nach Westen ausgerichtete Japan steht. In diesem Zusammenhang muss ebenfalls thematisiert werden, ob es zur Zeit der dargestellten Filmhandlung amerikanische Militärberater gab, die in Diensten des Meiji -Kaisers standen. Neben der kaiserlichen Armee sticht auch die Figur Omura als die treibende Kraft der Modernisierung Japans hervor, weshalb dessen Charakter einer funktionalen Analyse bedarf. Der zweite große Unterabschnitt widmet sich der Inszenierung der traditionellen japanischen Kultur, die im Film durch die Samurai verkörpert wird. Da diese in The Last Samurai als Bewahrer der alten Ordnung agieren, ist es von besonderem Interesse, ob deren Verhalten historisch authentisch dargestellt wurde. Deshalb gilt es in diesem Teilgebiet, zentrale Aspekte der erzählten Geschichte, wie zum Beispiel den Samuraiaufstand sowie den Anführer dieser Rebellion, aber auch kulturhistorische Portraits, wie etwa den Akt der rituellen Selbsttötung, hinsichtlich einer historisch authentischen Wiedergabe zu analysieren. Abschließend wird die auditive Ebene des Films in den Fokus der Betrachtung gerückt, um aufzeigen zu können, inwiefern es durch den Einsatz fernöstlicher Instrumente möglich ist, traditionelle – in diesem Fall japanische – Kulturbilder zu transportieren.

Abgerundet wird die schwerpunktmäßig historische Betrachtung des Films The Last Samurai durch zwei Kriterien einer transdisziplinären Analyse. So soll das Werk von Edward Zwick einerseits genrespezifisch eingeordnet und andererseits die aussagekräftige Botschaft des Films herausgearbeitet werden. Im Anschluss daran folgt letztlich die Schlussbetrachtung, in welcher die zentralen Ergebnisse dieser Untersuchung zusammengefasst werden und zusätzlich ein kurzer Ausblick anhand weiterer Forschungsfelder gegeben wird.

1.2. Quellenlage und Forschungsstand

Grundlage der nun folgenden Filmanalyse ist die in Deutschland im Jahr 2004 veröffentlichte und auf einem Computer abgespielte DVD-Version[4] von The Last Samurai, welche als 2-Disc-Edition mit Film- und Bonusmaterial vorliegt. Bezüglich der deutschsprachigen Quellenlage zu Berichten über Japan ist anzumerken, dass die zweibändige Quellensammlung von Peter Kapitza[5] Japan in Europa aufgrund ihrer umfangreichen Text- und Bilddokumente in diesem Zusammen-hang als Standardwerk für den deutschsprachigen Raum angesehen werden kann.

Die genutzte Sekundärliteratur stammt überwiegend aus dem englischsprachigen Raum oder liegt in deutscher Übersetzung vor. Jene fachspezifischen Werke lassen sich nach ihren jeweils verschiedenen Spektren aufteilen. Allgemeine Informationen über die japanische Geschichte erhält man unter anderem in den Monographien von Marius B. Jansen[6] oder John Whitney Hall[7], während beispielsweise Reinhard Zöllner[8] sowie Rudolf Hartmann[9] spezielle Erkenntnisse für den geschichtlichen Rahmen der Meiji -Zeit lieferten. Zu dem Themengebiet der Samurai findet sich eine Vielzahl an Publikationen, die wie Wolfgang Schwendtkers Die Samurai[10] eher einen Überblickcharakter haben oder sich wie Die Auflösung der Samuraiklasse und die Samuraiaufstände von Ursula Koike-Good[11] einem ganz besonderen Themenkomplex widmen. In diesem Zusammenhang muss auch die deutschsprachige Aufsatzsammlung des Historischen Museums der Pfalz Speyer[12] genannt werden, in welcher umfangreiche Beiträge zu den unterschiedlichsten Lebensbereichen der Samurai enthalten sind. Noch detaillierter sind zum Beispiel die Monographien von Mark Ravina[13] und Charles L. Yates[14], in welchen eine bestimmte historische Persönlichkeit behandelt wird. Um aussagekräftige Ergebnisse für den Abschnitt Einsatz traditioneller japanischer Instrumente erarbeiten zu können, bedarf es entsprechender Aufsätze oder Publikationen, die Detailinformationen zu diesem konkreten Bereich der japanischen Kultur enthalten. Hierzu kann zum Beispiel William P. Malms Traditional Japanese music and musical instruments[15] gezählt werden. Um den medienwissenschaftlichen Anteil einer Filmanalyse bearbeiten zu können, wurde auf die überaus prägnante Zusammenfassung von Thomas Bohrmann[16] zurückgegriffen. Schlussendlich soll noch auf die Erkenntnisse von Daniel Scherrer[17] verwiesen werden, der sich aufgrund seiner Filmanalyse umfassend mit den historischen Darstellungen in The Last Samurai beschäftigte.

2. Historische Grundlagen

Im Jahre 1543 erreichten die ersten Europäer Japan.[18] Sie brachten neuartige Feuerwaffen[19] auf die japanischen Inseln und tauschten ihre Waren gegen einheimische Produkte. Zusätzlich erhielt das Christentum Einzug in Japan,[20] durch das ein allgemein positives Japanbild nach Westen transportiert wurde.[21] Aufgrund des Loyalitätskonfliktes, welchem sich die japanischen Christen zwischen dem Papst in Rom auf der einen und der staatlichen Autorität in Japan auf der anderen Seite ausgesetzt sahen, kam es 1613 zum Verbot des Christentums und zu brutalen Christen-verfolgungen, die schlussendlich in der Ausrottung dieses Glaubens mündeten.[22] In Europa herrschte ab diesem Zeitpunkt bis in die Meiji -Zeit eine deutlich andere Rezeption von Japan vor.[23] Dem gegenüber stand die japanische Wahrnehmung von den Europäern, deren Benehmen einerseits als barbarisch[24] angesehen wurde und deren Gier nach Geld und Gold andererseits besonders verpönt war.[25] Nicht zuletzt aus diesem Grund isolierten sich die Japaner zunehmend von der Außenwelt und so begann ab 1638 das Zeitalter des sakoku.[26]

Diese Phase der Abschließung endete nach etwa 200 Jahren mit der Ankunft des amerikanischen Commodore Matthew C. Perry im Jahre 1853.[27] Denn nach der Landung der Amerikaner musste die amtierende Shogunats -Regierung, das bakufu der Tokugawa, ihre Machtlosigkeit gegenüber den modernen westlichen Waffen schmerzlich eingestehen und der Forderung nach Öffnung der Häfen nachkommen. Aufgrund der Gewaltandrohung und der angesprochenen japanischen Unterlegenheit[28] kam es 1854 zum Vertrag von Kanagawa, der keineswegs von beidseitigem Vorteil war.[29] Darauf folgten ähnliche Vertragsabschlüsse mit England, Frankreich, Russland und Holland,[30] wodurch die Isolierung Japans endgültig aufgebrochen war. Die Gegner der Tokugawa hatten damit Anlass zum Widerstand, denn Japan veränderte sich zunehmend durch den westlichen Einfluss,[31] was 1858 durch den Japanisch Amerikanischen Vertrag über Freundschaft und Handel noch verstärkt wurde.[32]

Es folgte die Meiji -Ära, die für Japan und die restliche Welt von großer Bedeutung war. Diese Epoche bildet auch den historischen Rahmen für den Film The Last Samurai.[33] Da die einheimische Industrie aufgrund der vielen Rohstoffexporte stark eingeschränkt war, kam es zu einer schweren Wirtschaftskrise, die grundlegende Reformen erforderlich machte. Die Regierung verlor zusehends den Rückhalt im Volk.[34] Als 1867 der Kaiser – in Japan tenno genannt – verstarb und sein 14-jähriger Sohn Mutsuhito den Thron bestieg, kam es zum militärischen Putsch der Anti-bakufu-Bewegung.[35] Sie besetzte mit ihrem Anführer Saigo Takamori am 3. Januar 1868 unter Duldung des tenno den Kaiserpalast in Kyoto und erklärte den Shogun für abgesetzt. Damit kam es zur Wiederherstellung der kaiserlichen Regierung, durch welche in der Folge Reformen im Bildungssystem, Industrie und Armee verabschiedet wurden.[36]

3. Mediale Inszenierung der außereuropäischen Kultur

3.1. Allgemeines zur Kulisse

Das Bühnenbild fungiert in jedem Film als Hauptträger der Atmosphäre, weshalb man auch in The Last Samurai den Eindruck hat, dass es in Japan zur Meiji -Zeit tatsächlich so ausgesehen haben könnte. Imposante Landschaftsbilder[37] und kurze Sequenzen des japanischen Alltags[38] ermöglichen es dem Rezipienten, in die dargestellte Filmwelt einzutauchen. Erst bei der näheren Betrachtung der Kulisse bekommt man einen ungefähren Eindruck davon, wie viel Mühe das Filmteam in die Herstellung der Requisiten gesteckt hat und was für ein großer Aufwand bei der Suche nach den richtigen Drehorten betrieben wurde. Das Dorf[39] der Samurai wurde als Vollrequisite in Neuseeland aufgebaut.[40] Da Japan und Neuseeland über eine ähnliche Vegetation verfügen, wurden auch die Landschaftsaufnahmen auf den Inseln Ozeaniens gedreht, wodurch außerdem – dank der vermehrt unberührten Natur – Produktionskosten eingespart werden konnten.

[...]


[1] [ohne Angabe]: Last Samurai, in: Katholisches Institut für Medieninformation / Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.): Lexikon des Internationalen Films. Das komplette Angebot im Kino, Fernsehen und auf DVD, Filmjahr 2004, Marburg 2005, 276.

[2] An den internationalen Kinokassen hat das Werk von Edward Zwick mehr als das Dreifache der eigentlichen Produktionskosten eingespielt, wobei dieser Erfolg insgesamt betrachtet zu etwa 75 Prozent im außeramerikanischen Raum erwirtschaftet wurde. In diesem Zusammenhang soll ebenfalls erwähnt werden, dass The Last Samurai in Japan mit einem Einspielergebnis von umgerechnet 119 Millionen US-Dollar ganz besonders erfolgreich war. Vgl. dazu [ohne Angabe]: Last Samurai (2003). Box office / business, in: International Movie Database, [ohne Angabe], online verfügbar unter: http://www.imdb.com/title/tt0325710/business (letzter Zugriff: 09.01.2012).

[3] Daniel, Patrick: Historisches Epos der Spitzenklasse!, in: Amazon Kundenrezension, 7. Januar 2005, online verfügbar unter: http://www.amazon.de/review/R2QJYY2NDF17TA (letzter Zugriff: 09.01.2012).

[4] DVD Last Samurai, 2-Disc-Edition, 2004.

[5] Kapitza, Peter (Hrsg.): Japan in Europa. Texte und Bilddokumente zur europäischen Japankenntnis von Marco Polo bis Wilhelm von Humboldt, 2 Bände, München 1990.

[6] Jansen, Marius B.: The making of modern Japan, Harvard 2000.

[7] Hall, John Whitney: Das japanische Kaiserreich (= Fischers Weltgeschichte 20), Hamburg 2000.

[8] Zöllner, Reinhard: Geschichte Japans. Von 1800 bis zur Gegenwart, Paderborn 2006.

[9] Hartmann, Rudolf: Geschichte des modernen Japans. Von Meiji bis Heisei, Berlin 1996.

[10] Schwentker, Wolfgang: Die Samurai, 2. Auflage, München 2004.

[11] Koike-Good, Ursula: Die Auflösung der Samuraiklasse und die Samuraiaufstände. Ein Beitrag zur japanischen Geschichte von 1868 bis 1878 (= Schweizer Asiatische Studien Monographien 16), Bern 1994.

[12] Historisches Museum der Pfalz Speyer (Hrsg.): Samurai. Begleitbuch zur Ausstellung, Ostfildern 2008.

[13] Ravina, Mark: The Last Samurai. The Life and the Battles of Saigo Takamori, New Jersey 2004.

[14] Yates, Charles L.: Saigô Takamori. The man behind the myth, London 1995.

[15] Malm, William P.: Traditional Japanese music and musical instruments, Tokyo 2000.

[16] Bohrmann, Thomas: Die Dramaturgie des populären Films, in: Bohrmann, Thomas / Veith, Werner / Zöller, Stephan (Hrsg.): Handbuch Theologie und populärer Film, Band I, Paderborn 2007, 15-39.

[17] Scherrer, Daniel: The Last Samurai. Japanische Geschichtsdarstellung im populären Kinofilm, Hamburg 2009.

[18] Vgl. Schleich, Thomas: Vom Warenumschlag zum Wissenstransfer. Die Anfänge der japanischen Öffnung

zum Westen in der Phase des verschlossenen Landes (1640-1853), in: Beck, Thomas / Menninger, Annerose

(Hrsg.): Kolumbus´ Erben. Europäische Expansion und überseeische Ethnien im ersten Kolonialzeitalter 1415-

1815, Darmstadt 1992, 220.

[19] Vgl. Kure, Mitsuo: Samurai. Bushido - Der Weg des Kriegers, Stuttgart 2006, 66.

[20] Vgl. Schleich: Vom Warenumschlag zum Wissenstransfer, in: Beck, Thomas / Menninger, Annerose (Hrsg.):

Kolumbus´ Erben, 236.

[21] Vor allem durch Berichte der Jesuiten-Missionare. Vgl. Ledderose, Lothar (Hrsg.): Japan und Europa 1543-

1929, Berlin 1993, 47.

[22] Vgl. Pohl, Manfred: Geschichte Japans, München 2005, 46-51.

[23] Vgl. Ledderose: Japan und Europa 1543-1929, 392. Siehe auch: Gysbertsz , Reyer, De Tyrannije ende Wreedtheden der Jappanen, 1637, zitiert nach: Kapitza, Peter (Hrsg.): Japan in Europa. Texte und Bilddokumente zur europäischen Japankenntnis von Marco Polo bis Wilhelm von Humboldt, Band I, München 1990, 498/499.

[24] Vgl. Demel, Walter: Die politischen Ordnungen Japans und Chinas in der Wahrnehmung frühneuzeitlicher europäischer Reiseberichterstatter, in: Beck, Thomas (Hrsg.): Barrieren und Zugänge. Die Geschichte der Europäischen Expansion. Festschrift für Eberhard Schmitt zum 65. Geburtstag, Wiesbaden 2004, 175. Siehe

auch: Alvares, Jorge: Der Bericht des Jorge Alvares, 1547, zitiert nach: Kapitza, Peter (Hrsg.): Japan in Europa. Texte und Bilddokumente zur europäischen Japankenntnis von Marco Polo bis Wilhelm von Humboldt, Band I, München 1990, 64. Vgl. auch: Gualtieri, Guido: Relationi della venuta degli ambasciatori giaponesi a Roma sino alla partita di Lisbona, 1586, zitiert nach: Kapitza, Peter (Hrsg.): Japan in Europa. Texte und Bilddokumente zur europäischen Japankenntnis von Marco Polo bis Wilhelm von Humboldt, Band I, München 1990, 156.

[25] Vgl. Schwentker: Die Samurai, 87.

[26] Vgl. Schleich: Vom Warenumschlag zum Wissenstransfer, in: Beck, Thomas / Menninger, Annerose (Hrsg.):

Kolumbus´ Erben, 226-229.

[27] Vgl. Schleich: Vom Warenumschlag zum Wissenstransfer, in: Beck, Thomas / Menninger, Annerose (Hrsg.):

Kolumbus´ Erben, 239.

[28] Vgl. Hawks, Francis L. (Hrsg.): Commodore Perry and the opening of Japan. Narrative of the expedition of an American squadron to the China Seas and Japan, 1852-54. The official report of the expedition to Japan. First published 1856, Gloucestershire 2005, 240/241.

[29] Vgl. Hawks: Commodore Perry and the opening of Japan, 251/252.

[30] Vgl. Hartmann: Geschichte des modernen Japans, 23.

[31] Vgl. Schleich: Vom Warenumschlag zum Wissenstransfer, in: Beck, Thomas / Menninger, Annerose (Hrsg.):

Kolumbus´ Erben, 217-246.

[32] Vgl. Hartmann: Geschichte des modernen Japans, 24.

[33] Vgl. Scherrer: The Last Samurai, 130.

[34] Vgl. Zöllner: Geschichte Japans, 157-168.

[35] Vgl. Beasly, William G.: The modern history of Japan, New York 1981, 98/99.

[36] Vgl. Hall: Das japanische Kaiserreich, 259-286.

[37] Vgl. Bildanhang Abbildung 1.

[38] Vgl. Bildanhang Abbildung 2.

[39] Vgl. Bildanhang Abbildung 3.

[40] Logan, John / Herskovitz, Marshall / Zwick, Edward: The Last Samurai. Screenplay, New York 2003, 110/111.

Ende der Leseprobe aus 41 Seiten

Details

Titel
The Last Samurai - Transdisziplinäre Filmanalyse unter besonderer Berücksichtigung der medialen Inszenierung der außereuropäischen Kultur
Hochschule
Universität der Bundeswehr München, Neubiberg
Note
1,0
Autor
Jahr
2012
Seiten
41
Katalognummer
V200521
ISBN (eBook)
9783656265344
ISBN (Buch)
9783656265887
Dateigröße
1409 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Last Samurai
Arbeit zitieren
Master of Arts Alexander Eichler (Autor:in), 2012, The Last Samurai - Transdisziplinäre Filmanalyse unter besonderer Berücksichtigung der medialen Inszenierung der außereuropäischen Kultur , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200521

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