In der folgenden Arbeit, zum Thema „Das Heraion auf Samos“ im Zusammenhang mit dem Proseminar „Griechische Tempel“, möchte ich einen Überblick über die Entwicklungen des Temenos auf Samos vom mittleren 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die byzantinische Zeit geben. Besonders werde ich dabei auf den Rhoikos – Tempel, dessen Aufbau und Architekten eingehen, der zu jener Zeit der erste Tempel seiner Art, also vorbildlos, war. Des Weiteren werde ich kurz auf die Forschungsgeschichte, sowie auf die ionische Ordnung, in welcher der Rhoikos – Tempel gebaut wurde, eingehen. Bilder sollen dabei Helfen das Thema anschaulicher zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lage und mythologische Überlieferung
- Forschungsgeschichte
- Heiligtumsbeschreibung
- „Heraion“ - Dorf
- Hekatompedos I
- Neubau im 7. Jh. v. Chr. (Hekatompedos II)
- Rhoikos - Tempel
- Polykrates - Tempel
- Überblick über den Rhoikos - Tempel
- Ionische Ordnung
- Allgemeines zum Heiligtum
- Aufbau
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Heraion auf Samos, einem bedeutenden Heiligtum der griechischen Antike. Sie verfolgt das Ziel, die Entwicklung des Temenos vom mittleren 2. Jahrtausend v. Chr. bis in die byzantinische Zeit aufzuzeigen und den Rhoikos Tempel, dessen Aufbau und Architekten, in den Mittelpunkt zu stellen. Des Weiteren werden die Forschungsgeschichte und die ionische Ordnung, in welcher der Tempel errichtet wurde, behandelt. Die Arbeit möchte durch den Einsatz von Bildern das Thema anschaulicher gestalten.
- Entwicklung des Heraions auf Samos
- Der Rhoikos Tempel und dessen Bau
- Forschungsgeschichte des Heiligtums
- Die ionische Ordnung
- Mythologische Bedeutung des Heraions
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: „Lage und mythologische Überlieferung“ befasst sich mit der geografischen Lage des Heraions auf Samos, der Insel Samos im Ägäischen Meer, und der mythologischen Überlieferung rund um die Göttin Hera. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Lygosbaums als Kultbaum und die Rolle der Argonauten in der Überlieferung.
- Kapitel 2: „Forschungsgeschichte“ gibt einen Überblick über die wichtigsten Ausgrabungen und Forschungen, die im Heraion von Samos durchgeführt wurden. Dabei werden Personen wie Josephe Pitton de Tournefort, Richard Pococke, Marie-Gabriel-Florent-Auguste Choiseul-Goffier, James Dallaway, Paul Girard, Panagiotis Kavvadias, Themistoklis Sophoulis, Theodor Wiegand, Martin Schede, Ernst Buschor, Ernst Homann-Wedeking, Helmut Kyrieleis und Hermann Kienast erwähnt. Die Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung der Grabungsstätte für die archäologische Forschung.
- Kapitel 3: „Heiligtumsbeschreibung“ beschäftigt sich mit der Beschreibung des Heraion-Dorfes, welches sich an der Stelle befand, an der später das Heiligtum errichtet wurde. Das Kapitel beschreibt die Beschaffenheit der Gebäude, die Verwendung von Feldsteinen und Lehmziegeln und den Kultplatz mit dem Lygosbaum, der zur Verehrung der Göttin Hera diente.
Schlüsselwörter
Heraion, Samos, Rhoikos Tempel, Ionische Ordnung, Tempelbau, Forschungsgeschichte, Kultstätte, Mythologie, Lygosbaum, Griechische Antike, Heiligtum, Archäologie.
- Citation du texte
- Jessica Schnugg (Auteur), 2011, Das Heraion auf Samos, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/200673