Die vorliegende Arbeit setzt sich mit möglichen Organisationsmöglichkeiten und Strukturen von Kooperationsprojekten in der integrativen Arbeit mit Musik vor dem Hintergrund von ästhetischer Bildung und deren Nutzen für Menschen mit Behinderung auseinander.
Zu Beginn der Ausführungen wird darauf eingegangen, was unter ästhetischer Bildung zu verstehen ist und wie diese für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung zu begründen ist. Es wird ein kurzer Forschungsüberblick zu förderlichen Aspekten der ästhetischen Arbeit mit behinderten Menschen gegeben, der erklären soll, aus welchem Grund die aufwändige Organisation von integrativer Kooperationsarbeit lohnenswert ist.
Auf die konkreten Strukturen und Organisationsmodelle einer Auswahl von Kooperationsmöglichkeiten wird im darauf folgenden Teil eingegangen. Im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen werden potentielle Aufgabenfelder von Musikpädagogen in Kooperation mit Jugendhilfezentren dargestellt. Zudem werden Möglichkeiten der Kooperation mit Schulen vorgestellt, wobei als Kooperationspartner Sozialarbeiter oder am Beispiel von „Jedem Kind ein Instrument“ Musikschulen aufgeführt werden. Der Bereich der Kooperationsprojekte zur musikalischen Bildung von Erwachsenen wird anhand des Dortmunder Modells erläutert.
Der letzte Teil der Abhandlung befasst sich mit der Umsetzung eines kooperativen Projekts ästhetischer Bildung am Beispiel von Gesangsunterricht im Rahmen des Dortmunder Modells. Hierzu wird zunächst das Dortmunder Modell näher erläutert, um anschließend den konkreten Ablauf einer Stunde Gesangsunterricht innerhalb dieses Modells darzustellen. Abschließend soll die Umsetzung einer solchen Unterrichtsstunde in den Kontext ästhetischer Bildung eingeordnet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Begründung ästhetischer Bildung für Menschen mit Behinderung
- Organisation, Strukturen und Schwierigkeiten von Kooperationsprojekten in integrativen Handlungszusammenhängen
- Umsetzung von Kooperationsprojekten am Beispiel von Gesangsunterricht im Rahmen des Dortmunder Modells
- Zum Dortmunder Modell
- Zum Unterrichtsablauf
- Einordnung in den Kontext ästhetischer Bildung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Organisation und Struktur von Kooperationsprojekten im Bereich der integrativen musikalischen Bildung für Menschen mit Behinderung. Sie beleuchtet die Bedeutung ästhetischer Bildung für Menschen mit Behinderung und erläutert, warum die aufwändige Organisation von integrativer Kooperationsarbeit sich lohnt. Des Weiteren werden verschiedene Kooperationsmodelle vorgestellt, die in der Praxis eingesetzt werden können.
- Bedeutung der ästhetischen Bildung für Menschen mit Behinderung
- Struktur und Organisation von Kooperationsprojekten in der integrativen musikalischen Bildung
- Potentielle Aufgabenfelder von Musikpädagogen in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen
- Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Zusammenarbeit bei integrativen Projekten
- Umsetzung eines konkreten Projekts im Bereich des Gesangsunterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Kooperationsprojekte in der integrativen musikalischen Bildung ein und definiert die Ziele und den Umfang der Arbeit. Das zweite Kapitel erläutert die Bedeutung der ästhetischen Bildung für Menschen mit Behinderung und ihre Relevanz im Hinblick auf die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und die soziale Integration. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Organisation und Struktur von Kooperationsprojekten in verschiedenen Handlungszusammenhängen, wobei die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Jugendhilfezentren und Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Fokus steht. Das vierte Kapitel zeigt die Umsetzung eines konkreten Kooperationsprojekts im Bereich des Gesangsunterrichts im Rahmen des Dortmunder Modells auf. Zunächst wird das Dortmunder Modell vorgestellt, bevor der konkrete Ablauf einer Gesangsunterrichtsstunde dargestellt wird. Abschließend wird die Einordnung dieser Unterrichtsstunde in den Kontext der ästhetischen Bildung erläutert.
Schlüsselwörter
Ästhetische Bildung, integrative musikalische Bildung, Kooperationsprojekte, Menschen mit Behinderung, Dortmunder Modell, Gesangsunterricht, Jugendhilfezentren, Schulen, Werkstätten, soziale Integration, Persönlichkeitsentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Katarina Stripling (Autor:in), 2012, Kooperationsprojekte in integrativen Handlungszusammenhängen zur musikalischen Bildung von Menschen mit Behinderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201358