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Vom "satanischen Feigling" und seinen treuen Verteidigern

Titre: Vom "satanischen Feigling" und seinen treuen Verteidigern

Dossier / Travail de Séminaire , 2010 , 25 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Dominik Schneider (Auteur)

Philosophie - Philosophie du XXe siècle
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Résumé Extrait Résumé des informations

Der nachdenkliche Christ weiß, dass in Auschwitz
nicht das jüdische Volk gestorben ist,
sondern das Christentum.“ (Elie Wiesel)

Auch heutzutage wird noch leidenschaftlich und emotional über das Verhalten von Papst Pius dem Zwölften diskutiert. Die Worte von Elie Wiesel sind in diesem Kontext treffend. Für Kritiker des Christentums einerseits zutreffend, andererseits für gläubige Christen kaum schmeichelhaft.
Die Öffentlichkeit erregt gegenwärtig die Frage, ob und vor allem wann Papst Benedikt XVI. seinen Vorgänger, der sich damals nicht expressis verbis gegen die Judenverfolgung und den Holocaust äußerte, selig spricht. Für Zündstoff sorgt hier nicht nur die Handlungsweise von Pius XII., sondern auch die Tatsache, dass ausgerechnet ein deutscher Papst die Seligsprechung seines deutschlandfreundlichen Vorgängers forciert. Besonders delikat an der Sache ist, dass der Vatikan bislang nur die Unterlagen des vatikanischen Geheimarchivs aus dem Pontifikat Pius XI. – also vom 6. Februar 1922 bis zum 10. Februar 1939 - veröffentlicht hat. Die knapp 16 Millionen Papiere für die Jahre 1939 bis 1958, der Amtszeit von Eugenio Pacelli, liegen nach wie vor unter Verschluss.
Rolf Hochhuth ging Anfang der 1960er Jahre in seinem christlichen Trauerspiel „Der Stellvertreter“ mit dem Pontifex Maximus hart zu Gericht. In dem Stück nannte er „einen solchen Papst“ mit der Stimme des Protagonisten Riccardo Fontana „einen Verbrecher“. Die Figur Pius XII. tritt nur im vierten Akt auf. Bis heute hält der Dramatiker an seiner harschen Kritik fest. In einem aktuellen „Spiegel“-Interview nannte er Pacelli „einen satanischen Feigling“. Hochhuth ist nicht der einzige, der Pius XII. für sein Verhalten gegenüber den Nazitionalsozialisten und seinem Schweigen zu den deutschen Vernichtungslagern im Osten kritisierte. Der französische Philosoph und Religionskritiker Michel Onfray geht sogar so weit Papst Pius XII. Antisemitismus und eine Liebe zu Adolf Hitler vorzuwerfen.

Extrait


Inhalt:

A. Einleitung

B. Rolf Hochhuth und sein Drama „Der Stellvertreter“
I. Ein Abriss über den Inhalt des Stücks
II. Konfrontation mit der unbequemen Vergangenheit

C. Die „Stellvertreter“-Debatte – Argumente und Stimmen der Kritiker
I. Apologetische Stimmen
II. Vermittelnde und ausweichende Argumente

D. Papst Pius der Zwölfte – Abbild und Person eines
umstrittenen Würdeträgers
I. Eugenio Pacelli – Diplomat, Papst und eine Figur in „Der Stellvertreter“
II. Pacellis Stimmen gegen NS-Staat und den Holocaust

E. Schlussbetrachtung

F. Literaturverzeichnis

Fin de l'extrait de 25 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Vom "satanischen Feigling" und seinen treuen Verteidigern
Université
University of Freiburg  (Philosophisches Seminar)
Cours
Moderne Religionskritik
Note
2,0
Auteur
Dominik Schneider (Auteur)
Année de publication
2010
Pages
25
N° de catalogue
V202778
ISBN (ebook)
9783656291329
ISBN (Livre)
9783656291572
Langue
allemand
mots-clé
feigling verteidigern
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Dominik Schneider (Auteur), 2010, Vom "satanischen Feigling" und seinen treuen Verteidigern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202778
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Extrait de  25  pages
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