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Ontologische Voraussetzungen der Willensfreiheit

Titre: Ontologische Voraussetzungen der Willensfreiheit

Dossier / Travail de Séminaire , 2012 , 13 Pages , Note: 1,3

Autor:in: B. A. Konstantin Karatajew (Auteur)

Philosophie - Pratique (Ethique, Esthétique, Culture, Nature, Droit, ...)
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Die Willensfreiheit ist die Grundvoraussetzung der praktischen Philosophie: ohne den freien Willen können Handlungen den handelnden Personen nicht zugerechnet werden. Die Moral und das Recht haben in der Willensfreiheit ihre Voraussetzungen. Der freie Wille ist theoretisch nicht beweisbar, vielmehr kann er durch die bloß theoretische Betrachtung nur widerlegt werden, oder aber die Frage nach der Willensfreiheit bleibt unentschieden. Unter einer naturwissenschaftlichen Betrachtungsweise kann es nur materialistisch-monistische Widerlegungen der Willensfreiheit geben, die umso einfacher zu leisten sind, je reduktionistischer die naturwissenschaftliche Betrachtungsweise geführt wird. Die erkenntniskritische Sicht auf den freien Willen kann hingegen nur feststellen, dass dieser, so wie die Existenz Gottes oder die Unsterblichkeit der Seele, weder zu beweisen noch zu widerlegen ist, da die Frage nach der Willensfreiheit das Erkenntnisvermögen des menschlichen Verstandes überschreitet.
In praktischer Hinsicht muss der freie Wille postuliert werden, damit Menschen als Personen, moralisch und rechtlich zurechnungsfähige Wesen, behandelt werden können, und damit moralphilosophische Wertungen und ethische Urteile einen Sinn ergeben, denn sie beziehen sich auf den Begriff der Person, der ohne die Willensfreiheit ein leerer Begriff wäre.
Hier soll kein weiterer Versuch unternommen werden, den freien Willen zu beweisen. Vielmehr sollen hier die ontologischen Konsequenzen der Willensfreiheit untersucht werden: wie muss eine menschliche Person ontologisch beschaffen sein? Diese Frage ist sinnvoll, da ein freier Wille zur Folge hat, dass etwas Immaterielles - der freie Wille, der sich verpflichtet, sich an moralische Gebote zu halten, - physische Handlungen verursachen können muss. Um dies zu können, muss ein immaterieller Teil des Menschen real existieren, was ontologisch die Existenz der Seele erfordert. Dieser immaterielle Teil muss mit dem materiellen Teil ein einheitliches Ganzes bilden, um ein unteilbares menschliches Individuum zu erzeugen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung: der freie Wille...
  • Das Wechselspiel von Freiheit und Determinismus......
  • Die Person als Einheit von Leib und Seele............
  • Schlusswort: Was ist der Mensch?......

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text analysiert die ontologischen Voraussetzungen der Willensfreiheit, die als Grundvoraussetzung der praktischen Philosophie angesehen wird. Er befasst sich mit der Frage, wie eine menschliche Person ontologisch beschaffen sein muss, um einen freien Willen zu haben.

  • Die Beziehung zwischen Willensfreiheit und Determinismus
  • Die Rolle der Vernunft und des moralischen Gesetzes
  • Die Bedeutung der Seele und des immateriellen Teils des Menschen
  • Die Einheit von Leib und Seele als Voraussetzung für die Person
  • Die praktische Relevanz der Willensfreiheit für Moral und Recht

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: der freie Wille

Der freie Wille ist eine Grundvoraussetzung für die Zuschreibung von Handlungen zu handelnden Personen. Er kann theoretisch nicht bewiesen werden, sondern wird in praktischer Hinsicht postuliert, um Menschen als moralisch und rechtlich zurechnungsfähige Wesen zu behandeln. Die Willensfreiheit erfordert die Existenz eines immateriellen Teils des Menschen, der Seele, um physische Handlungen durch Vernunft zu beeinflussen.

2. Das Wechselspiel von Freiheit und Determinismus

Der Text erläutert, dass Willensfreiheit nicht bedeutet, über den Inhalt der eigenen Begierden zu bestimmen, sondern die Fähigkeit, diesen entgegenzuhandeln. Er betont die Bedeutung des moralischen Gesetzes und die Tatsache, dass freie Handlungen Tatsachen schaffen, die auch von Skeptikern anerkannt werden müssen. Die Antinomie von Determinismus und Freiheit wird behandelt und die Notwendigkeit des freien Willens für moralische Handlungen hervorgehoben.

3. Die Person als Einheit von Leib und Seele

Die Einheit von Leib und Seele ist entscheidend für die Existenz eines unteilbaren menschlichen Individuums. Die Seele wird als der immaterielle Teil des Menschen definiert, der durch Vernunft moralisch handeln kann und die Einheit von materiellen und immateriellen Aspekten des Menschen ermöglicht.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenschwerpunkte des Textes sind Willensfreiheit, Determinismus, Moral, Recht, Person, Seele, Leib, Vernunft, moralisches Gesetz, Handlung, Antinomie, Skeptizismus, Einheit, Immaterielles.

Fin de l'extrait de 13 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Ontologische Voraussetzungen der Willensfreiheit
Université
Humboldt-University of Berlin
Note
1,3
Auteur
B. A. Konstantin Karatajew (Auteur)
Année de publication
2012
Pages
13
N° de catalogue
V203113
ISBN (ebook)
9783656296331
ISBN (Livre)
9783656296102
Langue
allemand
mots-clé
ontologische voraussetzungen willensfreiheit
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
B. A. Konstantin Karatajew (Auteur), 2012, Ontologische Voraussetzungen der Willensfreiheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203113
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Extrait de  13  pages
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