1. EINLEITUNG
Seit den letzten Jahrzehnten gewinnt die Umweltproblematik stetig immer
mehr an politischer und ökonomischer Bedeutung. Ferner wächst das
Interesse am Klimaschutz, spätestens seit dem von der IPCC
veröffentlichtem Klimareport 2007 (4.Sachstandsbericht), immer mehr in der
modernen Gesellschaft. Sei es die Einrichtung von Umweltministieren,
Umweltbeauftragten in Unternehmen bis zur umweltbezogenen und
umweltschonenden Bildung in den Medien sowie Schulen. Im Mittelpunkt
umweltpolitischer Bemühungen steht vor allem der Schutz von Umweltgütern
wie z.B. Boden, Wasser, Luft und Klima, als auch Ihre Abhängigkeit von
einander. Somit kann der Klimaschutz zur zentralen umweltpolitischen
Aufgabe der heutigen sowie der zukünftigen Zeit erklärt werden.
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Große Erwartungen zur Lösbarkeit und/oder zur Linderung der globalen
Umweltprobleme liegen bei den Umweltzertifikaten (auch
Verschmutzungsrechte oder Emissionszertifikate genannt). Über die
ökologische und ökonomische Effizienz der handelbaren Umweltzertifikate
wird, seit dieses Instrument von John Harkness Dales im Jahre 1968
entwickelt und ausgearbeitet wurde, ausführlich diskutiert. Dessen
ungeachtet finden Umweltzertifikate in der Praxis bisher kaum Anwendung.
Diese Arbeit befasst sich mit der Theorie der Umweltzertifikate und dem
Handel dieser, außerdem wird ein Blick auf die Umsetzung der theoretischen
Grundlagen in die Praxis geworfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Begriffe
- Emission
- Umwelt
- Clean Air Act
- Kyoto Protokoll
- Umweltzertifikat
- Emissionshandel in der Theorie
- Faktoren zur Beurteilung umweltpolitischer Instrumenten
- Begriffe
- Emissionshandel in der Praxis
- Emissionshandel in der EU
- Emissions handel in den USA
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Umweltzertifikate, auch bekannt als Verschmutzungsrechte oder Emissionszertifikate. Sie beleuchtet die Theorie des Emissionshandels und dessen praktische Umsetzung, wobei der Fokus auf der ökonomischen und ökologischen Effizienz dieses Instruments liegt.
- Definition und Entstehung von Umweltzertifikaten
- Theorie des Emissionshandels und dessen Funktionsweise
- Faktoren, die die Effizienz von umweltpolitischen Instrumenten beeinflussen
- Beispiele für den Emissionshandel in der EU und den USA
- Zukünftige Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich des Emissionshandels
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Umweltzertifikate ein und betont die wachsende Bedeutung des Umweltschutzes in der heutigen Gesellschaft. Sie beleuchtet die Rolle von Umweltzertifikaten bei der Bewältigung globaler Umweltprobleme und führt in die Themengebiete der Arbeit ein.
Grundlagen
Dieser Abschnitt definiert wichtige Begriffe wie Emission, Umwelt, Clean Air Act, Kyoto Protokoll und Umweltzertifikat. Er erklärt die Grundlagen des Emissionshandels und die Faktoren, die bei der Bewertung umweltpolitischer Instrumente eine Rolle spielen.
Emissionshandel in der Praxis
Dieses Kapitel beleuchtet die Umsetzung des Emissionshandels in der EU und den USA. Es analysiert die jeweiligen Systeme und Erfahrungen mit dem Instrument Emissionszertifikate.
Schlüsselwörter
Umweltzertifikate, Verschmutzungsrechte, Emissionszertifikate, Emissionshandel, Umweltpolitik, Klimaschutz, Ökonomische Effizienz, Ökologische Effizienz, EU-Emissionshandelssystem, Clean Air Act, Kyoto Protokoll.
- Quote paper
- Bartosch Kaminski (Author), 2011, Umweltzertifikate - Der Markt für Verschmutzungsrechte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203129