In dieser Facharbeit wird der Frage auf den Grund gegangen, durch welche Faktoren der Erstspracherwerb des Kleinkindes positiv oder negativ beeinflusst wird. Dazu wird zunächst kurz dargestellt, wie der Erstspracherwerb normalerweise abläuft, um im Anschluss daran aufzuzeigen, wodurch die Sprachentwicklung begünstigt oder beeinträchtigt werden kann. Dabei wird zuerst auf mögliche körperliche Ursachen eingegangen und anschließend auf die Umweltbedingungen, denen das Kind ausgesetzt ist, wobei besonders untersucht wird, inwiefern das Verhalten der Bezugspersonen – also in der Regel der Eltern – die Sprachentwicklung beeinflussen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick über den normalen Verlauf des Spracherwerbs
- Körperliche Ursachen für eine gestörte Sprachentwicklung
- Die Rolle von Grob-, Fein- und Mundmotorik
- Auswirkungen einer Schädigung des Gehörs
- Die Rolle der Bezugsperson
- Das Vermitteln von Sicherheit
- Das zeitintensive Vermitteln der Sinnhaftigkeit der Sprache
- Ausnutzen des natürlichen Forschungsdrangs
- Der richtige sprachliche Input
- Das korrekte „corrective Feedback"
- Fördern der Sprachentwicklung durch Vorlesen, Musik und Spielen
- Weitere Faktoren
- Die Gefahren durch Fernsehen und Computer
- Der Einfluss von Geschwistern
- Schluss
- Anhang
- Glossar
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit befasst sich mit den Ursachen für die unterschiedliche Entwicklung von Kleinkindern beim Erstspracherwerb. Sie analysiert, welche Faktoren die Sprachentwicklung positiv oder negativ beeinflussen können. Dabei werden sowohl körperliche Ursachen wie die Rolle der Grob-, Fein- und Mundmotorik sowie die Auswirkungen einer Schädigung des Gehörs betrachtet, als auch die Umweltbedingungen, denen das Kind ausgesetzt ist.
- Die Bedeutung des sozialen Umfelds und der Bezugspersonen für die Sprachentwicklung
- Die Rolle von Sicherheit, Geduld und dem Vermitteln der Sinnhaftigkeit der Sprache
- Der Einfluss von sprachlichem Input, corrective Feedback und spielerischen Lernmethoden
- Die Gefahren von Fernsehen und Computer für den Spracherwerb
- Der Einfluss von Geschwistern auf die Sprachentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz der Frage nach den Ursachen für Sprachentwicklungsstörungen dar. Sie erläutert den Aufbau der Facharbeit und die verwendeten Quellen.
Das Kapitel „Überblick über den normalen Verlauf des Spracherwerbs" beschreibt die verschiedenen Phasen der Sprachentwicklung von der Geburt bis zum Alter von etwa 4 Jahren. Es werden die wichtigsten Meilensteine des Spracherwerbs erläutert, wie z.B. das Lallen, das Auftreten erster Wörter, die Wortschatzexplosion und die Entwicklung der Grammatik.
Das Kapitel „Körperliche Ursachen für eine gestörte Sprachentwicklung" untersucht die Rolle der Grob-, Fein- und Mundmotorik sowie die Auswirkungen einer Schädigung des Gehörs auf die Sprachentwicklung. Es wird deutlich, dass eine intakte körperliche Entwicklung eine wichtige Voraussetzung für den Spracherwerb ist.
Das Kapitel „Die Rolle der Bezugsperson" analysiert das Verhalten der Bezugspersonen und deren Einfluss auf die Sprachentwicklung des Kindes. Es wird gezeigt, wie wichtig Sicherheit, Geduld, der richtige sprachliche Input und corrective Feedback für den Spracherwerb sind.
Das Kapitel „Weitere Faktoren" befasst sich mit den Gefahren von Fernsehen und Computer für den Spracherwerb und dem Einfluss von Geschwistern auf die Sprachentwicklung. Es wird deutlich, dass auch diese Faktoren die Sprachentwicklung des Kindes beeinflussen können.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Erstspracherwerb, die Sprachentwicklung von Kleinkindern, die Rolle der Bezugspersonen, die Bedeutung des sozialen Umfelds, die Gefahren von Fernsehen und Computer, den Einfluss von Geschwistern, die körperlichen Ursachen für Sprachentwicklungsstörungen und die Bedeutung des richtigen sprachlichen Inputs.
- Citar trabajo
- Markus Brenneis (Autor), 2012, Ursachen für die unterschiedliche Entwicklung von Kleinkindern beim Erstspracherwerb, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203187