1. Einleitung 3
2. Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie 4
3. Das ökonomische Verhaltensmodell „homo oeconomicus“ 5
3.1. Verhaltensbeeinflussung mit dem Mittel der Anreize 6
3.2. Einschränkungen im freien Handeln 6
3.3. Die Individuen sind auf ihren eigenen Vorteil bedacht 7
4. Grenzen des Verhaltensmodells „homo oeconomicus“ – Treffpunkt zwischen Psychologie und Ökonomie 7
5. Begegnung zwischen Archetypen und ökonomischer Psychologie 9
Chancen archetypischer Betrachtungsweisen 9
Literaturverzeichnis 13
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie
- 3. Das ökonomische Verhaltensmodell „homo oeconomicus“
- 3.1. Verhaltensbeeinflussung mit dem Mittel der Anreize
- 3.2. Einschränkungen im freien Handeln
- 3.3. Die Individuen sind auf ihren eigenen Vorteil bedacht
- 4. Grenzen des Verhaltensmodells „homo oeconomicus“ – Treffpunkt zwischen Psychologie und Ökonomie
- 5. Begegnung zwischen Archetypen und ökonomischer Psychologie
- 5.1 Chancen archetypischer Betrachtungsweisen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich kritisch mit dem gängigen ökonomischen Verhaltensmodell des „homo oeconomicus“ und hinterfragt dessen Anwendbarkeit im Kontext der Wirtschaftspsychologie. Sie untersucht die Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie und erörtert alternative Betrachtungsweisen, insbesondere den Einbezug archetypischer Ansätze.
- Kritische Auseinandersetzung mit dem „homo oeconomicus“-Modell
- Analyse der Trennung zwischen ökonomischen und psychologischen Perspektiven
- Exploration des Einflusses von Fairness auf wirtschaftliches Handeln
- Potenzial archetypischer Ansätze für die ökonomische Psychologie
- Die Rolle von individuellen und gesellschaftlichen Faktoren im wirtschaftlichen Verhalten
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung skizziert die Zielsetzung der Arbeit, nämlich die kritische Reflexion des Selbstverständnisses des Menschen in der Wirtschaft. Sie hebt die Bedeutung verschiedener Zugänge zum Thema hervor und betont die Notwendigkeit, die Interaktion zwischen Ökonomie und Psychologie zu fördern. Die Arbeit fokussiert auf das Modell des "homo oeconomicus" und den Einfluss von Fairness auf wirtschaftliche Motivationen. Die Überwindung der traditionellen Trennung zwischen Ökonomie und Psychologie wird als zentrales Anliegen formuliert, wobei Beispiele wie "Fair Trade" Produkte die Notwendigkeit dieser neuen Betrachtungsweise verdeutlichen.
2. Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung einer rein materiell und rational ausgerichteten Ökonomie, beginnend in den 1930er Jahren. Die Arbeit von Robbins (1932), der die Existenz einer kardinal messbaren Nutzenfunktion verneinte und damit die direkte Nutzenmessung als unmöglich erklärte, wird hervorgehoben. Das Kapitel erläutert die Entstehung des ordinalen Nutzenkonzepts und die Bedeutung des "revealed behaviour" für die ökonomische Theorie. Die "Neue Wohlfahrtsökonomie" und die damit verbundene Fokussierung auf beobachtbares Verhalten statt auf subjektive Erfahrungen werden detailliert analysiert. Der Übergang zu einem entpsychologisierten "homo oeconomicus" wird als Konsequenz dieser Entwicklung präsentiert, wobei die Annahmen der Neoklassik (vollständige Information, korrekte Erwartungen, konsistente Zielverfolgung) kritisch beleuchtet werden.
3. Das ökonomische Verhaltensmodell „homo oeconomicus“: Dieses Kapitel definiert das Modell des "homo oeconomicus" als ein Verhaltensmodell, dessen Ursprung in der Analyse menschlichen Verhaltens auf Märkten liegt, aber prinzipiell auf alle Bereiche menschlichen Handelns anwendbar ist. Es wird die Handlungseinheit des Individuums im Kontext des Gesamtmarktes erklärt und der Unterschied zu Theorien hervorgehoben, die Kollektive als eigenständige Handlungseinheiten betrachten. Der ökonomische Ansatz wird im Vergleich zu psychologischen Theorien (z.B. gespaltene Persönlichkeiten) und der Soziobiologie abgegrenzt.
Schlüsselwörter
Homo oeconomicus, ökonomische Psychologie, Verhaltensökonomie, Archetypen, Fairness, Nutzenkonzept, Wirtschaftsethik, Marktverhalten, rationale Entscheidung, psychologische Einflussfaktoren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: [Titel des Textes einfügen]
Was ist der Hauptfokus dieses Textes?
Der Text befasst sich kritisch mit dem ökonomischen Verhaltensmodell des „homo oeconomicus“ und untersucht dessen Anwendbarkeit in der Wirtschaftspsychologie. Er analysiert die Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie und erörtert alternative Betrachtungsweisen, insbesondere den Einbezug archetypischer Ansätze.
Welche Themen werden im Text behandelt?
Der Text behandelt die kritische Auseinandersetzung mit dem „homo oeconomicus“-Modell, die Analyse der Trennung zwischen ökonomischen und psychologischen Perspektiven, den Einfluss von Fairness auf wirtschaftliches Handeln, das Potenzial archetypischer Ansätze für die ökonomische Psychologie und die Rolle individueller und gesellschaftlicher Faktoren im wirtschaftlichen Verhalten.
Wie ist der Text strukturiert?
Der Text enthält eine Einleitung, Kapitel zur Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie, zum ökonomischen Verhaltensmodell „homo oeconomicus“, zu den Grenzen dieses Modells und zur Begegnung zwischen Archetypen und ökonomischer Psychologie. Zusätzlich gibt es ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und eine Liste der Schlüsselwörter.
Was ist der „homo oeconomicus“?
Der „homo oeconomicus“ ist ein Verhaltensmodell, das den Menschen als rationalen Nutzenmaximierer darstellt. Der Text hinterfragt die Annahmen dieses Modells und seine Grenzen im Kontext der Realität und der psychologischen Forschung.
Welche Kritik wird am „homo oeconomicus“-Modell geübt?
Der Text kritisiert die Vereinfachungen und unrealistischen Annahmen des „homo oeconomicus“-Modells, wie z.B. vollständige Information, korrekte Erwartungen und konsistente Zielverfolgung. Er betont die Bedeutung psychologischer Faktoren und der Berücksichtigung von Fairness im wirtschaftlichen Handeln.
Welche alternativen Betrachtungsweisen werden vorgeschlagen?
Der Text schlägt den Einbezug archetypischer Ansätze in die ökonomische Psychologie vor, um ein umfassenderes Verständnis menschlichen Verhaltens im wirtschaftlichen Kontext zu erreichen. Dies soll die traditionelle Trennung zwischen Ökonomie und Psychologie überwinden.
Welche Rolle spielt Fairness im Text?
Fairness wird als wichtiger Faktor im wirtschaftlichen Handeln betrachtet, der im traditionellen „homo oeconomicus“-Modell nicht ausreichend berücksichtigt wird. Der Text untersucht den Einfluss von Fairness auf wirtschaftliche Motivationen und Entscheidungen.
Welche Schlüsselbegriffe sind wichtig für das Verständnis des Textes?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Homo oeconomicus, ökonomische Psychologie, Verhaltensökonomie, Archetypen, Fairness, Nutzenkonzept, Wirtschaftsethik, Marktverhalten, rationale Entscheidung und psychologische Einflussfaktoren.
Welche Kapitelzusammenfassungen bietet der Text?
Der Text bietet Kapitelzusammenfassungen, die jeweils die zentralen Inhalte und Argumentationslinien der einzelnen Kapitel zusammenfassen. Diese Zusammenfassungen liefern einen Überblick über die behandelten Themen und deren Entwicklung im Text.
Wie wird die historische Entwicklung der Trennung zwischen Psychologie und Ökonomie dargestellt?
Der Text beleuchtet die historische Entwicklung einer rein materiell und rational ausgerichteten Ökonomie, beginnend in den 1930er Jahren, mit Fokus auf die Arbeit von Robbins (1932) und die Entstehung des ordinalen Nutzenkonzepts. Der Übergang zu einem entpsychologisierten "homo oeconomicus" wird als Konsequenz dieser Entwicklung präsentiert.
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- Jürgen Krausgruber (Author), 2012, Reflexion der empirischen und archetypischen Zugänge zur ökonomischen Psychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203758