Altenberg gilt als Sonderling, als Einzelgänger, der dem bürgerlichen Leben entsagt hat. Er hat seine Texte nur in Kurzform verfasst, keines der Werke umfasst mehr als drei oder vier gedruckte Seiten, was auf ein hohes Maß an Exzentrizität schließen lässt und gleichzeitig eine außerordentliche Verwirklichung des vorherrschenden Zeitgeistes bedeutet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Peter Altenberg
- Kindheit und Jugend des Richard Engländer
- Der Lebenswandel zum Bohemien
- Der Schriftsteller Peter Altenberg
- Das Werk Altenbergs
- Gattungsspezifische Besonderheiten
- Die Themen
- Interpretationsansätze
- Zwölf
- Fleiß
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben und Werk des österreichischen Autors Peter Altenberg, der trotz seiner Bekanntheit in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts heute weitgehend unbekannt ist. Die Arbeit analysiert Altenbergs außergewöhnlichen Lebensstil, der stark von einer antibürgerlichen Boheme-Haltung geprägt war, und setzt diesen in Bezug zu seinen literarischen Werken. Besonderes Augenmerk liegt auf den gattungsspezifischen Eigenheiten und Themen seiner Texte.
- Peter Altenbergs Lebenswandel vom bürgerlichen Sohn zum Bohemien
- Die gattungsspezifischen Besonderheiten von Altenbergs Werk, insbesondere seine Vorliebe für Kurzformen
- Die zentralen Themen in Altenbergs Texten, wie z.B. die Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft, die Suche nach dem Authentischen und die Verherrlichung eines selbstbestimmten Lebens
- Die Frage nach der Beziehung zwischen Altenbergs Lebensstil und seiner Literatur
- Interpretationsansätze für Altenbergs Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Peter Altenberg als einen Sonderling und Einzelgänger vor, der dem bürgerlichen Leben entsagt hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob sich Altenbergs unstetes und bohemienhaftes Leben in seinen Texten widerspiegelt.
Peter Altenberg
Kindheit und Jugend des Richard Engländer
Dieses Kapitel beleuchtet die Kindheit und Jugend des Richard Engländer, der später den Namen Peter Altenberg annahm. Es werden seine wohlhabende Familie und seine frühe Erziehung beschrieben. Richard Engländer zeigte schon in jungen Jahren eine besondere Sensibilität und ein starkes Band zu seiner Mutter.
Der Lebenswandel zum Bohemien
Hier wird der Lebenswandel des Richard Engländer vom bürgerlichen Sohn zum Bohemien dargestellt. Nach einer gescheiterten akademischen Laufbahn und dem Bruch mit seiner Familie lebt Engländer ein unkonventionelles und exzentrisches Leben in Wien. Die Beschreibung seiner Kleidung, seines Verhaltens in der Öffentlichkeit und seiner Lebensweise als Bohemien veranschaulicht seinen Bruch mit der bürgerlichen Gesellschaft.
Der Schriftsteller Peter Altenberg
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Beginn von Altenbergs schriftstellerischer Karriere. Es wird die Veröffentlichung seines ersten Buches „Wie ich es sehe“ und seine weitere literarische Tätigkeit beschrieben. Auch die finanzielle Notlage Altenbergs wird thematisiert, die er durch den Verkauf von Schmuck und das „Schnorren“ bei seinen Freunden zu kompensieren versuchte.
Das Werk Altenbergs
Gattungsspezifische Besonderheiten
Dieses Kapitel beleuchtet die gattungsspezifischen Eigenheiten von Altenbergs Werk. Es wird seine Vorliebe für Kurzformen und seine impressionistische Schreibweise herausgestellt.
Die Themen
Dieser Abschnitt präsentiert die zentralen Themen in Altenbergs Texten. Es werden Themen wie die Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft, die Suche nach dem Authentischen und die Verherrlichung eines selbstbestimmten Lebens aufgezeigt.
Interpretationsansätze
Hier werden verschiedene Interpretationsansätze für Altenbergs Werk vorgestellt. Es werden u.a. die Bedeutung der Zahlen 12 und die Rolle von Fleiß im Werk Altenbergs beleuchtet.
Schlüsselwörter
Peter Altenberg, Boheme, Jugendstil, Wien, Jahrhundertwende, Literatur, Kurzform, impressionistische Schreibweise, bürgerliche Gesellschaft, Authentizität, Selbstbestimmung, Lebensreformdebatte, Nacktkultur.
- Quote paper
- Gabriela Augustin (Author), 2009, Das junge Wien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203947