Jeder Mensch hat 24 Stunden am Tag zur mehr oder weniger freien Gestal-tung und Verfügung. Für Wenige reichen diese 24 Stunden. Für Viele sind sie jeden Tag viel zu schnell vorbei. Im täglichen Umgang mit Menschen hört man oft den Ausspruch: „Ich habe keine Zeit, habe Stress“. „Acht von zehn Deut-schen empfinden ihr Leben als stressig, jeder Dritte steht unter Dauerdruck. Das zeigt eine aktuelle Studie, welche die Techniker Krankenkasse (...) vorgestellt hat.“ Was oder wer treibt die Menschen an? Was führt zu dieser Hetze? Ist diese Hetze gesund?
„Jeder dritte Bundesbürger leidet an Rheuma. Das sind bei 82 Millionen Einwohnern 27,3 Millionen Rheumakranke.(...) Über 99 Prozent der Erwachsenen leiden an Erkrankungen des Zahnhalteapparates.(...) Etwa 6 Millionen Bürger sind Diabetiker.(...) Jeden Tag sterben mehr als 570 Bundesbürger an Krebs.“ Wenn man die angeführten Zahlen vergleichend betrachtet, liegt die Vermutung nahe, dass Stress und Krankheit Zeiterscheinungen sind und sich gegenseitig bedingen. Im Alltag und im persönlichen Umfeld ist zu beobachten, das Streben nach Gesundheit und nach stressreduziertem Leben für viele Menschen zur Tagesaufgabe und zum Lebensziel geworden ist.
Gibt es Chancen, im Sinne einer aktiven Gesundheitsvorsorge, aus diesem „Stresskreislauf“ auszusteigen? Stellt eine gelungene harmonische Tages-planung als Ausdruck für erfolgreiches Organisieren, Planen und Regulieren aller Tagesaufgaben und Tagesanforderungen eine Chance zum gesünderen Leben dar? Kann man damit Stress reduzieren und somit erfolgreiches Stressmanagement durchführen? Diese dargestellten Grundfragen sollen in der vorliegenden Arbeit betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Gesundheit - Krankheit
- Stress
- Stressreaktionen
- Stressarten
- Stresstypen-Persönlichkeitstheorien
- Ursachen für Stress - Stressoren
- Stressbewältigung - Stressmanagement
- Gesundheitsvorsorge
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von Stress auf die Gesundheit und untersucht, wie Stressbewältigung und Gesundheitsvorsorge zur Verbesserung des Wohlbefindens beitragen können. Im Fokus steht dabei das Verständnis von Stress als einem vielschichtigen Phänomen, das verschiedene Reaktionen, Arten und Ursachen umfasst.
- Der Einfluss von Stress auf die menschliche Gesundheit
- Stressbewältigung und Stressmanagement als Mittel zur Gesunderhaltung
- Die Bedeutung von Gesundheitsvorsorge in Bezug auf Stress
- Die Rolle von Lebensgestaltung und Tagesplanung bei der Stressbewältigung
- Die Verbindung von Stress, Krankheit und dem Wandel des Gesundheitsverständnisses
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Die Arbeit beleuchtet die allgegenwärtige Präsenz von Stress im modernen Leben und stellt die zentrale Fragestellung nach der Möglichkeit einer aktiven Gesundheitsvorsorge im Umgang mit Stress in den Vordergrund.
- Gesundheit - Krankheit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung des Gesundheitsbegriffs und den verschiedenen Dimensionen, die Gesundheit umfasst. Der Fokus liegt auf dem Wandel vom krankheitsorientierten zum ganzheitlichen Gesundheitsverständnis.
- Stress: In diesem Kapitel werden verschiedene Aspekte von Stress beleuchtet, darunter Stressreaktionen, Stressarten, Stresstypen-Persönlichkeitstheorien und die Ursachen für Stress.
Schlüsselwörter
Stress, Gesundheit, Krankheit, Stressmanagement, Gesundheitsvorsorge, Lebensgestaltung, Tagesplanung, Regulationsfähigkeit, bio-psychosoziale Prozesse, Umweltbeziehungen, Stressoren, Gesundheitsrisiken.
- Arbeit zitieren
- Christina Bartels (Autor:in), 2012, Stress – notwendiges Übel oder selbstgemachte Pein?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203997