Stress – notwendiges Übel oder selbstgemachte Pein?


Trabajo Escrito, 2012

15 Páginas


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Gesundheit - Krankheit

3. Stress
3.1 Stressreaktionen
3.2 Stressarten
3.3 Stresstypen-Persönlichkeitstheorien
3.4 Ursachen für Stress - Stressoren

4. Stressbewältigung - Stressmanagement

5. Gesundheitsvorsorge

6. Schlussbemerkungen

1. Einführung

Jeder Mensch hat 24 Stunden am Tag zur mehr oder weniger freien Gestal-tung und Verfügung. Für Wenige reichen diese 24 Stunden. Für Viele sind sie jeden Tag viel zu schnell vorbei. Im täglichen Umgang mit Menschen hört man oft den Ausspruch: „Ich habe keine Zeit, habe Stress“. „Acht von zehn Deut-schen empfinden ihr Leben als stressig, jeder Dritte steht unter Dauerdruck. Das zeigt eine aktuelle Studie, welche die Techniker Krankenkasse (...) vorgestellt hat.“[1] Was oder wer treibt die Menschen an? Was führt zu dieser Hetze? Ist diese Hetze gesund?

„Jeder dritte Bundesbürger leidet an Rheuma. Das sind bei 82 Millionen Ein-wohnern 27,3 Millionen Rheumakranke.(...) Über 99 Prozent der Erwachsenen leiden an Erkrankungen des Zahnhalteapparates.(...) Etwa 6 Millionen Bürger sind Diabetiker.(...) Jeden Tag sterben mehr als 570 Bundesbürger an Krebs.“[2] Wenn man die angeführten Zahlen vergleichend betrachtet, liegt die Vermu-tung nahe, dass Stress und Krankheit Zeiterscheinungen sind und sich gegenseitig bedingen. Im Alltag und im persönlichen Umfeld ist zu beo-bachten, das Streben nach Gesundheit und nach stressreduziertem Leben für viele Menschen zur Tagesaufgabe und zum Lebensziel geworden ist.

Gibt es Chancen, im Sinne einer aktiven Gesundheitsvorsorge, aus diesem „Stresskreislauf“ auszusteigen? Stellt eine gelungene harmonische Tages-planung als Ausdruck für erfolgreiches Organisieren, Planen und Regulieren aller Tagesaufgaben und Tagesanforderungen eine Chance zum gesünderen Leben dar? Kann man damit Stress reduzieren und somit erfolgreiches Stressmanagement durchführen? Diese dargestellten Grundfragen sollen in der vorliegenden Arbeit betrachtet werden.

2. Gesundheit - Krankheit

Wandlungsvorgänge wie z.B. Wertewandel und auch demographischer Wandel sind bekannte Erscheinungen im Alltag der heutigen Zeit und sind statistisch belegbar. Auch Begriffe und Definitionen unterliegen Veränderungs- und Wandlungsprozessen. So werden auch dem Gesundheitsbegriff inzwischen viele Definitionen zugeordnet.

Im Gesundheitswesen herrscht ein noch weit verbreitetes krankheits-orientiertes Verständnis von Gesundheit als 'Freisein von Krankheit'. (Vgl.[3]) Zwar wurden Schlüsselbegriffe inzwischen überarbeitet (die Berufsbezeich-nung „Krankenschwester“ wurde z.B. in „Gesundheits- und Krankenpflegerin umbenannt), jedoch steht das „Bekämpfen“ von Krankheiten immer noch im Mittelpunkt der Medizin. (Vgl.[4])

Gesundheit wird in der modernen Wissenschaft mehrdimensional betrachtet. So werden nach Ewles und Simnett sechs Dimensionsbereiche klassifiziert: physische, psychische, emotionale, soziale, seelische und gesellschaftliche Gesundheit. (Vgl.[5]) Hecht fasst diese Dimensionen in einer Definition zusammen: „Ein Mensch ist gesund, wenn er über ein solches Maß an Regulationsfähigkeit seiner physischen und psychischen Prozesse sowie seiner sozialen Beziehungen verfügt, so dass Lebensenergie, Wohlbefinden, Adaptionsvermögen (Resistenz und Resilenz) gegenüber verschiedensten Umwelteinflüssen, Einklang mit der Natur und deren Rhythmen und Selbst-betreuungsfähigkeit bis ins hohe Alter bzw. Lebensende gewährleistet werden können. Um diesen Zustand zu erreichen, kann er willentlich Selbst-regulations- und Selbstheilungsprozesse beeinflussen.“[6]

In dieser Definition liegt schon der Schlüssel für einen wegbahnenden Krankheitsbegriff des 21. Jahrhunderts: Der Mensch „ist nicht mehr gesund, wenn dieses komplexe Lebenssystem (...) Regulationseinschränkungen der bio-psychosozialen Prozesse und der Umweltbeziehungen zeitweilig oder dauerhaft erfährt.“[7] Nicht mehr gesund – also krank, oder auf dem Weg dahin. Der Weg zur Gesundheit (nach Hecht) liegt demnach im Umkehrschluss in dem Vermeiden von Regulationseinschränkungen. Was schränkt körperliche Regulationen ein?

Vielfältige Umstände beeinträchtigen heutzutage die Gesundheit. Von der Forschung identifizierte Gesundheitsrisiken sind: gehäuftes Auftreten einer Krankheit in einer Familie (genetische Prädisposition); Unfälle, körperliche und seelische Belastungen (akuter Stress); Armut (chronischer Stress); bestehende Immunschwäche; Umweltfaktoren; schädliche Verhaltensweisen (Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel).“[8] Weiterhin führen alle aufgenommenen Schadstoffe zu Fehlregulationen, zu Dysmineralose und auch oxidativem Stress. (Vgl.[9])

Das Leben im 21. Jahrhundert birgt ernsthafte und wissenschaftlich belegte Risiken und Gefahren für die Gesundheit an Leib, Seele und Geist. Lebens-gefahren gab es in der Menschheitsgeschichte zu allen Zeiten, jedoch hat auch hier ein Wandel stattgefunden. Gefahr geht nicht mehr allein von sichtbaren, messbaren oder auch nachweisbaren Faktoren aus (z.B. Mikro- oder auch Makroorganismen).

Einflussfaktoren auf Gesundheit und Krankheit finden sich in den Persönlich-keitsmerkmalen, der Gesellschaft, den Arbeitsbedingungen und den privaten Lebensformen. (Vgl.[10]) Beim Streben nach aktiver Gesundheitsvorsorge ist es unerlässlich sich mit allen aufgeführten Einflussfaktoren auseinander zu setzen um einen ganzheitlichen Erkenntnisgewinn zu erhalten. In der vorliegenden Arbeit soll der Blick vertiefend auf den Bereich Stress und Stressmanagement gelenkt werden. Es gibt unter den angeführten Gesundheitsrisiken die Gesundheitsrisiken akuter und chronischer Stress, sowie die körperliche Fehlregulation oxidativer Stress. Was verbirgt sich dahinter?

[...]


[1] www.tk.de (Techniker Krankenkasse)

[2] Schnitzer: Der alternative Weg zur Gesundheit S.17 f

[3] www.gesundheit-psychologie.de/leitgedanken/Gesundheitspolitik.htm

[4] Steinbach: Gesundheitsförderung S. 21

[5] ebenda S.27

[6] Hecht: Naturmineralien, Regulation, Gesundheit S. 34f

[7] ebenda S. 35

[8] Knoll Scholz Rieckmann: Einführung Gesundheitspsychologie S. 128

[9] Hecht: Siliziummineralien und Gesundheit S. 21

[10] Steinbach: Gesundheitsförderung S. 37

Final del extracto de 15 páginas

Detalles

Título
Stress – notwendiges Übel oder selbstgemachte Pein?
Universidad
University of Applied Sciences Magdeburg
Curso
Fernstudium Medizinmanagement
Autor
Año
2012
Páginas
15
No. de catálogo
V203997
ISBN (Ebook)
9783656311928
ISBN (Libro)
9783656313458
Tamaño de fichero
459 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Stress, Stressmanagement, Stressoren, Stressarten, Gesundheit, Krankheit, Persönlichkeit, Stressbewältigung, Regulation
Citar trabajo
Christina Bartels (Autor), 2012, Stress – notwendiges Übel oder selbstgemachte Pein?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203997

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