Extracto
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Maria Montessori
1.1 Eine kurze Biographie
1.2 Montessori-Pädagogik
2. Maria Montessoris Schul- und Unterrichtskonzept
2.1 Die sensiblen Phasen
2.2 Die vorbereitete Umgebung und das Entwicklungsmaterial
2.3 Freiarbeit
2.4 Die Rolle des Lehrers
2.5 Das Beobachten
3. Aktuelle Probleme und die Entwicklung der Schule
4. Resümee
Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung
Eidestattliche Erklärung
Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde
Hilfe sowie ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen angefertigt
habe. Alle Ausführungen, die wörtlich oder sinngemäß übernommen wurden,
sind als solche gekennzeichnet. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form
noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen
Dortmund, den 30.08
Catrin Wendland
Einleitung
Das Thema dieser Hausarbeit lautet:
„Diskutieren Sie Maria Montessoris Schul- und Unterrichtskonzept unter Berücksichtigung historischer und theoretischer Aspekte der Sozialen Arbeit.“
Wirft man einen Blick zurück in die eigene Schulzeit wird sich sicherlich kaum jemand die Frage gestellt haben, wie die Schule zu gerade dieser Schule geworden ist oder warum der Klassenraum genauso aussah wie er aussah. Dass dahinter ein Konzept steckt, wäre niemandem in den Sinn gekommen. Auch das Vorhandensein verschiedenartiger Schulen ist nicht jedem ein Verständnis. Dem soll hiermit nachgeholfen werden. In dieser Hausarbeit geht es um das Unterrichtskonzept von Maria Montessori und das Kennenlernen einer alternativen Möglichkeit der Gestaltung einer Schule
Im Verlauf sollen Fragen geklärt werden wie:
- Was ist das Besondere an Maria Montessoris Konzept?
- Welche Veränderungen sind seit der Erstellung bis heute eingetreten?
- Welche praktischen Aspekte sind erhalten geblieben?
Zuerst wird auf die Person Maria Montessori selbst eingegangen werden und auf das Grundverständnis ihrer Pädagogik. Danach folgt eine Vorstellung ihrer Schul- und Unterrichtsdidaktik. Die wichtigsten Punkte werden vorgestellt und erläutert. Zuletzt wird es einen Einblick in die Entwicklung der Montessori-Pädagogik geben, die Weiterentwicklung der Gesellschaft mit allen ihren Facetten und den Vergleich zur Weiterentwicklung der klassischen Schule
1. Maria Montessori
Im Folgenden wird die Person Maria Montessori und ihre Intentionen, ihre Pädagogik sowie ihre Denkweise vorgestellt. Wer war diese Frau, deren Ansichten und Methoden die Zeit bis heute überdauerten?
1.1 Eine kurze Biographie
Am 31.8.1870 ist in Chiaravalle (Italien) ein Mädchen namens Maria Montessori geboren. Herangewachsen, ging sie in eine Knabenschule und danach an die Universität. Trotz des damals vorherrschenden Verbots des Studiums der Medizin für Frauen, schaffte Montessori die Hürde und ihr war es erlaubt das Medizinstudium zu absolvieren. Nach erfolgreicher Beendigung des Studiums arbeitete sie als Ärztin, später als Assistentin an der Universitätsklinik.(Fthenakis, Textor 2000:30-41) Aufgrund der eigenen Erfahrungen wie schwer es zur damaligen Zeit für eine Frau war berufstätig zu sein, engagierte sich Montessori mit Begeisterung in der Frauenbewegung. Sie war unter anderem Beauftragte eines Frauenkongresses aus Berlin. Trotz erfolgreicher Reden erwartete sie mehr und begann sie fortan mehr durch ihre praktischen Aktivitäten aufzufallen als durch Wortgewandtheit. Angeregt durch Literatur kam sie zu dem Schluss, dass Behinderung auch als eine pädagogische Problematik zu sehen ist. Im Jahr 1901 beendete sie die dazugehörigen Forschungen. Ein Studium der Anthropologie mit den Schwerpunkten Psychologie und Pädagogik folgte. 1907 bot sich die praktische Chance, Montessori übernahm ein Kinderhaus in dem Problemviertel San Lorenzo und entwarf eigens dafür Entwicklungsmaterial. Ihr Material zeigte großen Erfolg, resultierend daraus wurden weitere Kinderhäuser eröffnet. Zwei Jahre später gab Maria Montessori ihren ersten Ausbildungskurs, im selben Jahr erschien auch das erste ihrer Bücher: „Selbsttätige Erziehung im Kindesalter“. Dies verhalf ihr endlich zum internationalen Durchbruch. Es entstanden nunmehr Montessori Einrichtungen weltweit, folglich gab sie ab jetzt auch ihre Ausbildungskurse über die ganze Welt verteilt. Montessori wechselte wenige Zeit später ihren Wohnsitz, sie zog nach Barcelona. 1929 geschah ein weiteres großes Ereignis, die „Association Montessori Internationale“ feierte ihre Gründung, mit Maria Montessori als Präsidentin. Im Jahre 1930 folgte dann die Rückkehr nach Rom, dort versuchte sie sich mit den Faschisten zu arrangieren. Dieses Arrangement hielt nur kurze Zeit, danach folgten Aufenthalte in England sowie Holland und zuletzt Indien. In Indien gab Montessori Ausbildungskurse. Dort verweilte sie bis zum Jahre 1946 und kehrte schlussendlich nach Holland zurück. 1946 nahm Montessori das letzte Mal am internationalen Montessori-Kongress teil und gab in diesem Jahr auch ihren letzten Ausbildungskurs. Der 6. Mai 1952 sollte der letzte im Leben von Montessori werden. Sie saß mit ihrem Sohn im Garten von Freunden und dachte über eine Afrikareise nach, doch aufgrund ihres Gesundheitszustandes wurde ihr davon abgeraten. Sie fragte ihren Sohn: „Bin ich also zu nichts mehr zu gebrauchen? Eine Stunde später starb sie an einer Gehirnblutung.“ (Knoop, Schwaab 1992:190-195)
[...]
- Citar trabajo
- Janine Schuster (Autor), 2012, Maria Montessoris Schul- und Unterrichtskonzept unter Berücksichtigung historischer und theoretischer Aspekte der Sozialen Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204167
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