Triebe man die Prophezeiungen einiger der bedeutendsten Medienwissenschaftler des 20. Jahrhunderts auf die Spitze, dann müsste sich unsere Gesellschaft inmitten eines globalen Dorfs mittlerweile zu Tode amüsiert haben – und das aufgrund eines Nullmediums. Also eigentlich völlig umsonst.
Die vorliegende Arbeit ist ein kritischer Versuch, die medientheoretischen Ansätze Marshall McLuhans, Neil Postmans und Hans Magnus Enzensbergers, welche die Auswirkungen des Fernsehens auf die menschliche Wahrnehmung zum Thema haben, näher zu beleuchten. Die stets aktuelle Diskussion, ob Fernsehen und Zuschauer sich in einer Art Täter-Opfer-Konstellation befinden, bei der das Fernsehen die manipulierende Macht hat, soll dabei hinterfragt werden. Die bekannte Aussage des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki, das Fernsehen mache „die Dummen dümmer und die Klugen klüger“, stellt die bewusst provokant gewählte These der Arbeit dar.
Nachdem im Einzelnen auf die wichtigsten Ansichten der drei genannten Medienwissenschaftler eingegangen wird, folgt im Fazit ein Resümee mit dem Ziel, anhand der zuvor untersuchten Ansichten einen Bezug zu der These herstellen zu können.
Inhaltsverzeichnis
0. EinleitunG
1. Das globale Dorf (Marshall McLuhan)
2. Das Nullmedium (Hans Magnus Enzensberger)
3. Die Guckguck-Welt (NEIL Postman)
4. Fazit
Bibliografie
- Quote paper
- Ena Weiss (Author), 2011, Die Macht des Fernsehens: Es macht die Dummen dümmer und die Klugen klüger, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204702