Kognitive Voraussetzungen der Schüler und Anforderungen der Wirtschaft


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2003

26 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung

1. Exkurs: „Kognitive Voraussetzungen“ versus „Kompetenzen“

2. Kognitive Voraussetzungen / Kompetenzen der Schüler/innen
2.1 Die Schülerleistungsstudie PISA 2000
2.1.1 PISA - Ein allgemeiner Überblick
2.1.2 Durchführung und Inhalte der Tests
2.1.3 Die Ergebnisse der PISA-Studie 2000
Lesekompetenz
Mathematische Grundbildung
Naturwissenschaftliche Grundbildung
Fächerübergreifende Kompetenzen
2.2 Zusammenfassung Kapitel 2

3. Anforderungen der Wirtschaft an Schulabgänger
3.1 Die Industrie- und Handelskammern
3.1.1 DIHK-Umfrage zur Ausbildungssituation und Qualifikation der Schulabgänger
3.1.2 Vereinigung der Industrie- und Handelskammern Schleswig-Holstein
3.2 Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber
3.3 Initiative für Beschäftigung
3.4 Zusammenfassung Kapitel 3

4. Schlussbetrachtung

5. Anlagen

Anlage 1: An PISA teilnehmende Staaten

Anlage 2: Die PISA-Studie im Überblick

Anlage 3: Gesamtübersicht der Ergebnisse der IHK-Umfrage

Anlage 4: Fachliche und persönliche Qualifikationen gemäß

Anforderungskatalog der Wirtschaft

0. Einleitung

„Wie gut bereiten unsere Schulen ihre Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vor? Vermitteln sie das Wissen, die Fertigkeiten und die Einstellungen, die Jugendliche... benötigen, um als verantwortliche Bürger aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können?“ (IPN Kiel1 2003, S. 5). Dies sind zwei der Fragen, die seit PISA 2000 heftig in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Doch nicht nur Diskussionen, sondern vor allem auch kritische Stimmen bezüglich des deutschen Bildungssystems sind nach der Veröffentlichung der Studie Ende des Jahres 2001 laut geworden.

Ist die Kritik am deutschen Schulsystem gerechtfertigt oder sind unsere Schüler/innen zumindest so gut vorbereitet, dass ein problemloser Übergang vom Schul- ins Berufsbildungssystem möglich ist? Dies ist die zentrale Fragegestellung, die in der vorliegenden Seminararbeit beleuchtet wird. Dazu ist es zum Einen notwendig, die vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten der deutschen Jugendlichen bzw. deren Kompetenzen genau zu untersuchen (Kapitel 2) und zum anderen die an sie gerichteten Anforderungen seitens der Wirtschaft zu betrachten (Kapitel 3). Beide Aspekte, die gegebenen Voraussetzungen sowie die gestellten Forderungen, können dann in einer Gegenüberstellung verglichen werden.

An den Anfang dieser Ausführungen wird eine kurze Einführung in Form eines Exkurses gestellt (Kapitel 1). Dadurch wird die Eingrenzung der Untersuchungen erleichtert. Anschließend werden die Kompetenzen der deutschen Schüler/innen an Hand der Ergebnisse der Schulleistungsstudie PISA 2000 näher erläutert (Kapitel 2). Im darauf folgendem Kapitel (Kapitel 3) werden die seitens der Arbeitgeber gewünschten Kompetenzen bzw. Profile der zukünftigen Auszubildenden und Arbeitnehmer betrachtet. Abschließend werden beide Betrachtungen zusammengeführt, so dass sich daraus die Beantwortung der Frage: „Sind die deutschen Schülerinnen und Schüler ausreichend auf den Übergang in die Berufsbildung vorbereitet und ist es ihnen möglich die im Arbeitsleben an sie gestellte Forderungen erfolgreich zu erfüllen?“ ergibt (Kapitel 4).

1. Exkurs: „Kognitive Voraussetzungen“ versus „Kompetenzen“

Das Ziel der standardisierten Leistungsmessung PISA ist es, „... in den beteiligten Ländern Kompetenzen von 15-jährigen Jugendlichen zu erfassen, die im Alltag, in der Schule und im Beruf gebraucht werden“ (IPN Kiel 2003, S. 2). Insbesondere auf letztere, auf die im Beruf benötigten Kompetenzen, wird der Schwerpunkt der in der Einleitung erläuterten Untersuchung gelegt.

Im Voraus ist es jedoch notwendig, die Begriffe „kognitive Voraussetzungen“ und „Kompetenzen“ kurz zu erläutern.

Im Lexikon „Wissenswertes zur Erwachsenenbildung“ wird das Adjektiv „kognitiv“ als „... auf das Wissen, Verstehen, Denken der Person bezogen“ beschrieben. „Kognitive Lernziele beschreiben alles, was mit dem Verstand erfasst wird, sowohl Faktenwissen, als auch kreative Anwendungen von Wissen und das Lösen von Problemen“ (Baumgart / Bücheler 1998). Kognitive Voraussetzungen können somit als Erkenntnis betreffende Vorraussetzungen betrachtet werden.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff „Kompetenz“ im Sinne von Sachverstand bzw. Fähigkeit gebraucht (vgl. „Der Brockhaus“, S. 482). „Kompetenzen beschreiben... erworbene, also nicht von der Natur aus gegebene Fähigkeiten, die an und in bestimmten Dimensionen der gesellschaftlichen Wirklichkeit erfahren wurden und zu ihrer Gestaltung geeignet sind.“ Es sind erweiterbare Fähigkeiten, die „... einen Prozess des Selbstlernens eröffnen, weil man auf Fähigkeiten zielt, die nicht allein aufgaben- und prozessgebunden erworben werden, sondern ablösbar von der Ursprungssituation... “ und damit „... zukunftsfähig und problemoffen... „ sind (DIPF 2003, S. 53).

Im weiteren Verlauf dieser Seminararbeit wird der Begriff Kompetenz zum einen im Sinne der oben stehenden Definition des DIPF gebraucht. Zum anderen werden die jeweiligen individuellen Definitionen des Kompetenzbegriffes seitens des PISAProgramms sowie der unterschiedlichen Wirtschaftssubjekte zu Grunde gelegt.

2. Kognitive Voraussetzungen / Kompetenzen der Schüler/innen

2.1 Die Schülerleistungsstudie PISA 2000

2.1.1 PISA - Ein allgemeiner Überblick

PISA ist die Abkürzung für „Programme for International Student Assessment“ und ist ein Teil des Indikatorenprogramms INES der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Es ist die bislang umfassendste internationale, langfristig angelegte Schulleistungsstudie . Dieses, von der OECD durchgeführte Programm hat zum Ziel: „...den OECD-Mitgliedstaaten1 vergleichende Daten über die Ressourcenausstattung, individuelle Nutzung sowie Funktions- und Leistungsfähigkeit ihrer Bildungssysteme zur Verfügung zu stellen“ (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung2 2001, S. 4).

Die PISA - Studie ist ein Programm zur Erfassung von Basiskompetenzen der nachwachsenden Generation3 mit dessen Hilfe festgestellt werden soll „... wie gut Jugendliche im Alter von 15 Jahren... auf die Herausforderungen der heutigen Wissensgesellschaft vorbereitet sind“ (OECD 2001, S. 14).

In einem Dreijahreszyklus werden in den Teilnehmerstaaten die Leistungen der Schüler/innen in den Bereichen Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften sowie fächerübergreifende Kompetenzen gemessen. Die erste Erhebung, PISA 2000, legt dabei den Schwerpunkt der Untersuchung auf den Bereich Lesen. Die folgenden Tests in diesem Jahr sowie im Jahr 2006 stellen die mathematische bzw. die naturwissenschaftliche Grundbildung in den Mittelpunkt. Zusätzlich werden jeweils auch soziale Lern- und Lebensbedingungen der Jugendlichen erfasst. Damit zeigen die erzielten Ergebnisse von PISA nicht nur Stärken und Schwächen von Schulsystemen sondern auch mögliche Ansatzpunkte zur Verbesserung auf.

Getragen und verantwortet wird das Projekt PISA gemeinsam von der OECD und den Teilnehmerstaaten. Für die Gestaltung und Durchführung sind in allen an PISA teilnehmenden Ländern nationale Projektmanager verantwortlich. In Deutschland war dies im Jahr 2000 ein nationales Konsortium unter der Leitung des Max-Planck-Institutes für Bildungsforschung Berlin (MPIB), in Auftrag gegeben durch die Kultusministerkonferenz (KMK).

Am 04. Dezember 2001 wurden die Ergebnisse der PISA-Studie 2000 durch die OECD in Paris veröffentlicht; die Ergänzungsstudie für Deutschland (PISA-E) folgte am 26. Juni 2002. Auf diese Leistungsuntersuchung beziehe ich mich in den folgenden Ausführungen, da die Ergebnisse vom zweiten Zyklus, PISA 2003, voraussichtlich erst Ende des Jahres 2005 zu erwarten sind.

2.1.2 Durchführung und Inhalte der Tests

In der Zeit von Mai bis Juni 2000 fanden die Tests der ersten Phase statt, an denen insgesamt 180.000 15-jährige Schüler/innen aus 32 Ländern teilnahmen. In Deutschland wurden durch zufällige Stichproben 5.073 Schüler/innen aus 219 Schulen für den internationalen Vergleich ausgewählt. Innerhalb der Ergänzungsstudie (PISA-E) wurden 45.899 Jugendliche aus 1.466 Schulen getestet. Die Teilnahme an den Schülerleistungstest war den Schüler/innen freigestellt und erfolgte nur, sofern eine schriftliche Einwilligung der Eltern vorlag. Durchgeführt wurden die Schülerleistungstests in den jeweiligen Schulen unter Aufsicht der Schulkoordinatoren bzw. anderen Lehrkräften der Einrichtung an zwei Testtagen1 mit einer Dauer von jeweils drei Stunden. Dabei standen 2/3 der Testzeit für die Bearbeitung der Aufgaben des Hauptbereichs2, der gründlich und differenziert getestet wurde, und das restliche Drittel für die Bearbeitung der anderen beiden Bereiche zur Verfügung.

Die zu lösenden Aufgaben bestehen aus einer Mischung von Multiple Choice- sowie Anwendungsaufgaben, die von einer internationalen Expertengruppe entwickelt wurden. Zusätzlich haben Schüler/innen und Lehrkräften Fragebögen für Hintergrundinformationen ausgefüllt.

Die Schulleistungsstudie PISA untersucht die drei Kompetenzbereiche (Basiskompetenzen) Lesekompetenz, mathematische und naturwissenschaftliche Grundbildung sowie erstmals auch fächerübergreifende Kompetenzen wie Merkmale des selbstregulierenden Lernens und Vertrautheit mit dem Computer1. Dabei steht aber weniger die Frage, „... inwieweit die Jugendlichen bestimmte schulische Curricula beherrschen, als vielmehr... deren Fähigkeiten, ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zur Bewältigung realitätsnaher Herausforderungen...“ im Mittelpunkt (OECD 2001, S. 14).

Dabei liegt das Hauptaugenmerk der PISA-Tests auf der Beherrschung von Prozessen2, dem Verständnis von zentralen Konzepten sowie auf der Fähigkeit, innerhalb eines Bereiches mit unterschiedlichen Situationen umgehen zu können.

In jedem Kompetenzbereich werden fünf Kompetenzstufen unterschieden, welchen die Fähigkeit beschreiben, Aufgaben mit unterschiedlichen Niveaus lösen zu können. Die Kompetenzstufe V (KS V) stellt die Experten- und die Kompetenzstufe I die Elementarstufe dar.

Zusätzlich zum Basiskompetenztest werden Zusammenhänge zwischen der sozialen Herkunft und dem Kompetenzerwerb der Jugendlichen untersucht.3

2.1.3 Die Ergebnisse der PISA-Studie 2000

In allen drei getesteten Bereichen (Lesekompetenz, mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen) liegen die Leistungen der deutschen Schüler/innen signifikant unter dem OECD-Mittelwert. Außerdem ist die Spannbreite4 der Leistungen in Deutschland vergleichsweise groß. Die Ergänzungsstudie (PISA-E) spiegelt die im internationalen Vergleich erzielten Ergebnisse im Wesentlichen wieder. Lesekompetenz (Reading Literacy)

„Lesekompetenz ist mehr als einfach nur lesen zu können“ (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 2001, S.11). Es ist die Fähigkeit, unterschiedliche Arten von geschriebenen Texten in ihren Aussagen, ihren Absichten und in ihrer formalen Struktur zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang einordnen zu können. Auch sachgerechtes Nutzen von Texten für verschiedene Zwecke ist ein Kriterium für Lesekompetenz. (vgl. MPIB 2001, S.11)

Um das breite Spektrum der Lesekompetenz zu testen, werden in der PISA - Studie drei Bereiche unterschieden; das Ermitteln von Informationen, textbezogenes Interpretieren sowie Reflektieren und Bewerten. Anhand dessen werden Subskalen erstellt, die in einer Gesamtskala zusammengefasst werden.

Durch die Definition der im Mittelpunkt der Untersuchung stehenden Basiskompetenzen wird deutlich, wie wichtig Lesen für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, vor allem aber für jegliche Art selbständigen Lernens ist.

Die durchschnittlichen Leistungen der deutschen Schüler/innen im Bereich Lesen liegen auf der Gesamtskala mit 484 erreichten Punkten unter dem OECD-Durchschnitt von 500 Punkten und damit an der Grenze zwischen Kompetenzstufe II und III. Kompetenzstufe V, die Expertenstufen, wird lediglich von 9% der Schüler/innen erreicht. Diese „Elite“ ist in der Lage, tief eingebettete Informationen zu lokalisieren und relevante Inhalte zu erkennen. Außerdem können sie auch unvertraute Themen vollständig verstehen sowie Texte kritisch bewerten und Hypothesen aufstellen. Wesentlich mehr, nämlich 13% der Jugendlichen, erreichen nur die Kompetenzstufe I. Diese Schüler/innen besitzen Lesekompetenz auf niedrigem Niveau. Sie können zum Beispiel nur explizit angegebene Informationen eines Textes erschließen, die Aussage erkennen sofern es sich um ein bekanntes Thema handelt bzw. der Hauptgedanke des Autors mehrfach erwähnt wird sowie lediglich einfache Verbindungen zwischen Textinformation und Alltagswissen herstellen. Doch ca. 10% der getesteten Jugendlichen in Deutschland sind nicht in der Lage diese geschilderten Anforderungen zu erfüllen.

Somit liegt der Anteil der Schüler/innen, die nur auf elementarem Niveau lesen können bei fast einem Viertel. „Im Hinblick auf selbstständiges Lesen und Weiterlernen sind diese Schülerinnen und Schüler als potenzielle Risikogruppe zu betrachten“ (MPIB 2002, S. 9-10). Der Abstand zwischen den Ergebnissen der 5% leistungsschwächsten und der 5% leistungsstärksten Schülerinnen und Schüler ist mit 366 Punkten größer als in allen anderen Teilnehmerstaaten.

Mathematische Grundbildung ( Mathematical Literacy)

„Mathematische Grundbildung besteht aus mehr als der Kenntnis mathematischer Sätze und Regeln und der Beherrschung mathematischer Verfahren“ (MPIB 2002, S. 7). Es kommt vielmehr auf einen verständnisvollen Umgang mit der Mathematik sowie auf die Fähigkeit an, mathematische Begriffe in unterschiedlichen Kontexten anwenden zu können.

Der Mathematiktest von PISA lässt sich in zwei Gruppen mit einerseits rechnerischen und andererseits begrifflichen Modellierungsaufgaben einteilen. Zur ersten gehören zum Beispiel die „klassischen“ Textaufgaben sowie komplexe Anwendungsprobleme. Um Aufgaben aus dem zweiten Bereich lösen zu können, ist das Erstellen von begrifflich geprägten Zusammenhängen nötig.

Auch bei der mathematischen Grundbildung liegen die erzielten Ergebnisse mit 490 Punkten unter dem Durchschnitt der Teilnehmerstaaten von 500 Punkten. Die Spannbreite ist dabei mit 338 Punkte vergleichsweise groß.

Skalenwerte von über 696 und somit Kompetenzstufe V haben lediglich 1,3% der getesteten 15-Jährigen erreicht. Dieser äußerst kleine Anteil der Jugendlichen verfügt über ein niveauvolles curriculares Wissen und ist in der Lage auch offen formulierte Aufgaben zu lösen, sowie Beweisführungen durchzuführen. Das Standardrepertoire deutscher Lehrpläne beherrschen weniger als die Hälfte der Schüler/innen. Sie erreichten die Kompetenzstufen II bis IV. Die niedrigste Kompetenzstufe (KS I), welche das Rechnen auf Grundschulniveau beschreibt, wird nicht von allen Jugendlichen erreicht. Insgesamt 25% der deutschen Schüler/innen befinden sich entweder in oder unter dieser Stufe. Die, die diese Kompetenzstufe erreicht haben, sind lediglich in der Lage, ihr auf Grundschulniveau vorhandenes Wissen abzurufen und anzuwenden, wenn die Aufgabenstellung eine bestimmte Standard-Mathematisierung nahe legt. (vgl. MPIB 2001, S. 20) „Diese Schülerinnen und Schüler sind als potenzielle Risikogruppe einzustufen, da ihre mathematische Kompetenz nur bedingt für die erfolgreiche Bewältigung einer Berufsausbildung ausreicht“ (MPIB 2002, S. 11).

Naturwissenschaftliche Grundbildung (Scientific Literacy)

„Naturwissenschaftliche Grundbildung ist die Fähigkeit, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, welche die natürliche Welt und die durch menschliches Handeln an ihr vorgenommenen Veränderungen betreffen“ (MPIB 2001, S. 26). Das getestete naturwissenschaftliche Wissen beschränkt sich auf Bereiche der Physik, der Chemie, der Biologie und der Geowissenschaften.

Der Mittelwert der Leistungen in diesem Bereich liegt für die deutschen Schüler/innen bei 487 Punkten und somit wiederum unter dem OECD-Durchschnitt. Die Spannbreite ist mit 335 Punkten auch hier sehr groß.

Ein kleiner Anteil, 3,4% der 15-Jährigen hat Kompetenzstufe V erreicht und besitzt „konzeptuelles und prozedurales Verständnis auf hohem Niveau“ (MPIB 2001, S. 27). Sie besitzen die Fähigkeit, Vorhersagen oder Erklärungen zu geben sowie Analysen durchzuführen. Im Mittelfeld, im Bereich der Kompetenzstufen II bis IV, befinden sich knapp 70% der Jugendlichen. Ihr Potential reicht vom funktionalen naturwissenschaftlichen Alltagswissen bis hin zu konzeptuellem und prozeduralem Verständnis. Insgesamt 26,3% liegen im unteren Teil der Kompetenzen und somit auf unterem Niveau der naturwissenschaftlichen Grundbildung. Bei diesen Jugendlichen “... bestehen nur schlechte Chancen, ein grundlegendes Wissen über naturwissenschaftliche oder technische Sachverhalte aufzubauen, das in vielen Ausbildungsgängen und Berufen, aber auch im Alltag benötigt wird“ (MPIB 2002, S. 19).

Fächerübergreifende Kompetenzen

“Competencies that cross curriculum boundaries” (OECD 1999, S. 6), also frei übersetzt fächerübergreifende Kompetenzen, die im Rahmen von PISA 2000 anhand von Fragebögen untersucht werden, beziehen sich auf das Lernen im Allgemeinen.

„Lebensbegleitendes Lernen... “ stellt „... eine Notwendigkeit für jeden Einzelnen... “ dar (OECD 2001, S. 114). Drei Bereiche werden hierbei unterschieden: Motivation und Engagement in Bezug auf Schule, Lernstrategien sowie der Umgang mit dem Computer als Hilfsmittel zum Lernen.

Der Umgang mit dem Computer wird als eine der Schlüsselkompetenzen mit zentraler Bedeutung für das Berufsleben definiert. „In der Informations- und Wissensgesellschaft,... , ist die Fähigkeit, Informationen gezielt und schnell zu finden oder abzurufen, zu verarbeiten und zu kommunizieren, eine Kompetenz, die in immer mehr schulischen und außerschulischen Bereichen immer stärker an Bedeutung gewinnt“ (MPIB 2003, S. 36). handelt, deuten diese Befunde auf erfolgversprechende Möglichkeiten der Förderung der Fähigkeit zur effektiven Regulation des Lernens... “ ( MPIB 2003, S. 28).

2.2 Zusammenfassung Kapitel 2

Die Schüllerleistungsstudie PISA 2000 (sowie PISA-E) stellt ein Profil der Kenntnisse und Fähigkeiten der 15-jährigen Schüler/innen dar.

Zusammenfassend ist dazu zu sagen, dass die Ergebnisse ein erschreckendes Bild bezüglich der Kompetenzen liefern. Fast ein Viertel der Jugendlichen kann lediglich auf elementarem Niveau lesen. Mathematische Kompetenz, die „... nur bedingt für die erfolgreiche Bewältigung einer Berufsausbildung ausreicht“ besitzen 25% der getesteten 15-Jährigen (MPIB 2002, S. 11). Und 26,3% der Schüler/innen verfügen nicht über grundlegendes naturwissenschaftliches Wissen „... das in vielen Ausbildungsgängen und Berufen, aber auch im Alltag benötigt wird“ (MPIB 2002, S. 19). Die Auswertung der Fragebögen im Bereich der fächerübergreifenden Kompetenzen vermittelt ebenfalls negative Ergebnisse.

„Es ist und bleibt Pflicht der allgemein bildenden Schulen, Jugendliche die für eine Berufsausbildung notwendigen Qualifikationen zu vermitteln“ (DIHK1 2003, S. 2). Inwieweit die allgemein bildenden Schulen diese Pflicht erfüllen, wird im folgenden Kapitel näher beleuchtet.

3. Anforderungen der Wirtschaft an Schulabgänger

„Bildung ist für den Wirtschaftsstandort Deutschland die wertvollste Ressource. Die ausbildenden Unternehmen in Deutschland stellen zu Recht Ansprüche an die Schulabgänger und die Qualität ihrer Schulbildung“ (DIHK [o.D.]: 2003, S.1).

Wie diese Anforderungen an die deutschen Schulabgänger im Einzelnen aussehen, wird in diesem Kapitel untersucht. Zu diesem Zweck werden Berichte, Statements und Umfragen unterschiedlicher Institute verwendet.

3.1 Die Industrie- und Handelskammern

In Deutschland existieren insgesamt 82 Industrie- und Handelskammern (IHK), deren Spitzenorganisation der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ist, der damit für über drei Millionen Unternehmer spricht. Als eine Einrichtung der Wirtschaft sind die IHKs wichtigster Interessenvertreter der gesamten gewerbetreibenden Unternehmen in ihrer Region.

Die Unternehmen in Industrie, Handel und Dienstleistungen haben im vergangenen Jahr (2003) etwa 850.000 Jugendliche und somit 50% der Gesamtzahl1 der Auszubildenden ausgebildet (vgl. DIHK 2003, S. 2). Aufgrund dessen kann die im Folgenden vorgestellte Umfrage der Industrie- und Handelskammern (IHKs) als aussagekräftig und repräsentativ angesehen werden 3.1.1 DIHK-Umfrage zur Ausbildungssituation und Qualifikation der Schulabgänger2 „Seit Jahren klagen Ausbilder und Unternehmer, dass die Ausbildungsreife der Schulabgänger zurückgeht“ (DIHK 2003, S. 1). Diese Klage haben die IHKs im April 2003 zum Anlass genommen, ausbildende Betriebe zu den mangelhaften Qualifikationen der Schulabgänger und den daraus resultierenden Konsequenzen zu befragen.

Insgesamt haben sich 8.432 Betriebe aller Größenklassen (2 bis 80.000 Mitarbeiter; 1 bis 2.500 Auszubildende) und Branchen an der, mit Hilfe eines Fragebogens durchgeführten, Umfrage beteiligt. „Zentrales Ergebnis der Umfrage ist: Die Schule muss besser auf den Einstieg ins Berufsleben, auf die Anforderungen einer qualifizierten Lehre vorbereiten. Das tut sie derzeit nicht in ausreichendem Maße. Im Gegenteil... “ (DIHK 2003, S. 1). Ein Großteil der befragten Ausbildungsbetriebe (67%) berichtet, dass ihre Erfahrungen mit Schulabgängern, deren Leistungsvermögen und -verhalten mit den schlechten PISA- Ergebnissen übereinstimmen. Sie stellen gravierende Defizite der Jugendlichen in der Allgemeinbildung, in mündlicher und schriftlicher Ausdrucksfähigkeit sowie bei einfachen Rechenoperationen fest. Diese Unzufriedenheit der Unternehmen bezüglich der Fähigkeiten deutscher Schulabgänger hat bereits jetzt fatale Folgen. So geben zum Beispiel 37,4% der Betriebe an, Ausbildungsplätze nicht mehr zu besetzen, wenn keine geeigneten Bewerber gefunden werden. 18,8% der Befragten senken die Anforderungen an die Bewerber, damit die Stellen besetzt werden können. Annähernd jedes achte Unternehmen (12%) stellt ausgebildete Fachkräfte ein und bildet nicht mehr selbst aus. Um die eigene Nachfrage nach qualifizierten Bewerben zu decken, reagieren 42,1% mit verstärkten Akquisitionsanstrengungen.

Im Rahmen dieser Umfrage haben die befragten Unternehmen nicht nur ihre Unzufriedenheit mit den Schulabgängern geäußert, sondern auch genaue Aussagen zu ihren Anforderungen in Form eines differenzierten Ausbildungsprofils getätigt. Die geforderten Kompetenzen lassen sich in drei Bereiche, Wissen und Fähigkeiten sowie soziale und persönliche Kompetenzen, sowie weitere Unterpunkte unterteilen. Diese wurden auf dem Fragebogen vorgegeben, sodass die Unternehmen das jeweils zutreffende ankreuzen konnten.

Bei der Betrachtung der Umfrageergebnisse im ersten Bereich, Wissen und Fähigkeiten, wird deutlich, dass neben Englisch- und Wirtschaftskenntnissen insbesondere die Beherrschung der Grundqualifikationen Lesen, Schreiben, Rechnen (90,6% der Befragten) sowie gutes Allgemeinwissen (68%) von den Unternehmen gefordert wird. Weiterhin werden Naturwissenschaften, Medienkompetenz und die Beherrschung weiterer Fremdsprachen genannt.

Im Bereich der Sozialkompetenzen legen 87,4 % der Betriebe besonderen Wert auf Teamfähigkeit. Auch Höflichkeit und Freundlichkeit stehen mit 78,1% auf der Wunschliste ganz oben. Kritik- und Konfliktfähigkeit sehen viele Unternehmen ebenfalls als wichtige Eigenschaften von Schulabgängern an. Zuverlässigkeit (94%), Leistungsbereitschaft (84,9%) aber auch Verantwortungsbewusstsein (75%) stellen die am häufigsten genannten persönlichen Kompetenzen dar. Eine relativ große Bedeutung wird auch der Selbständigkeit sowie der Belastbarkeit und Ausdauer beigemessen.

Neben der Auswahl von Musterantworten des Fragebogens haben die Unternehmen weitere Kompetenzen, die sie von Schulabgängern fordern, formuliert. Hierzu zählen unter anderem das Interesse am Ausbildungsberuf und -betrieb, die Fähigkeit, das Erlernte umzusetzen, logisches Denk- und Abstraktionsvermögen, Kreativität sowie Lern- und Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Fleiß und Zielstrebigkeit.

3.1.2 Vereinigung der Industrie- und Handelskammern Schleswig-Holstein

„ ... Betriebe und Berufsschulen müssen auf einem soliden Fundament aufbauen können. Sie erwarten, dass am Ende der Schulzeit grundlegende Kenntnisse in allen Fächern erworben sind, die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeit, für Teamfähigkeit sowie Lern- und Leistungsbereitschaft ausgeprägt sind“ (IHK Kiel [o.D.]: 2003, S.1). Wie genau diese Erwartungen aussehen, stellt die Vereinigung der Industrie- und Handelskammern Schleswig-Holstein in einer Broschüre dar, die sich vor allem an Schüler/innen richtet und als eine Hilfe zur Vorbereitung auf das Berufsleben verstanden wird.

Im Wesentlichen stellt das Informationspapier „Was erwartet die Wirtschaft von Schulabgängern?“ ähnliche Kompetenzen wie die Umfrageergebnisse des Abschnitts 3.1.1 dar. Die Erwartungen der Ausbildungsbetriebe werden ebenfalls in drei Bereiche unterteilt; fachliche, persönliche und soziale Kompetenzen. Zusätzlich werden im Bereich der fachlichen Kompetenzen auch die Grundkenntnisse im IT-Bereich sowie Kenntnisse und Verständnis über die Grundlagen unserer Kultur explizit angegeben. Im Vergleich zur oben genannten Umfrage finden im Bereich der persönlichen und sozialen Kompetenzen teils Umlagerungen statt. Ergänzend sind Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Flexibilität als persönliche sowie Kooperationsbereitschaft und Toleranz als soziale Kompetenzen zu nennen.

3.2 Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände

Die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) veröffentlichte im Juli diesen Jahres ihren Bericht „Option für Jugend“, der neben der oben erläuterten DIHK-Umfrage auch eine eigene Umfrage zu den Auswirkungen der Schul- auf die Berufsbildung vorlegt.

Die erzielten Ergebnisse, die sich aus den Antworten der befragten ausbildenden Betriebe zusammensetzen, „ ... belegen die dramatischen Folgen einer unzureichenden Schul- für die Ausbildung... „ (BDA 2003, S. 8). Insgesamt stellen mehr als 90 % der teilnehmenden Betriebe erkennbare Auswirkungen der schulischen Defizite auf die Berufsausbildung fest (vgl. BDA 2003, S. 8).

Zwei unterschiedliche Bereiche, in denen die Jugendlichen die an sie gerichteten Anforderungen nicht erfüllen, werden dargestellt. Die als Kulturtechniken bezeichneten Wissensgebiete Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck (mündlich und schriftlich) sowie Rechnen werden insgesamt mit mangelhaft bewertet. Dabei beklagen 85 % der Betriebe insbesondere die schlechten Kenntnisse auf erstgenannten beiden Gebiete. Rechenfähigkeiten und Ausdruck gelten für ca. 65 % als unzureichend. Im Bereich der Schlüsselqualifikationen geben 40 % der ausbildenden Unternehmen an, Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Engagement und Zuverlässigkeit zu vermissen. Mangelnde kognitive und methodische Fähigkeiten sowie Lernwilligkeit und Selbstmanagement kritisieren mehr als ein Drittel.

3.3 Initiative für Beschäftigung

Die Initiative für Beschäftigung ist eine bundesweite Initiative, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft zu fördern. Ausbilder und Berufsbildungsexperten namhafter Organisationen erstellten im Rahmen dessen die Arbeits- und Diskussionshilfen „Anforderungskatalog der Wirtschaft“. Diese im Mai des Jahres 2000 veröffentlichte Broschüre erläutert zum einen die Qualifikationen, die die Wirtschaft von Bewerbern für Ausbildungsplätze erwartet1, zum anderen wird dem das aktuelle Bewerberniveau gegenübergestellt.

Die fachlichen Qualifikationen, welche hier auch als Schulkenntnisse beschrieben werden, bestehen aus den fünf Bereichen Englisch, IT-Kenntnisse, Naturwissenschaft, Mathematik und Deutsch. Über Englisch- sowie die IT-Kenntnisse verfügen die Bewerber in ausreichendem Ausmaß. Die Qualifikationen in den anderen Wissensgebieten genügen jedoch nicht den Anforderungen der Wirtschaft. Somit decken sich die Erfahrungen der Wirtschaft bezüglich der schlechten Deutsch-, Mathe- und naturwissenschaftlicher Kenntnisse mit den Ergebnissen der PISA-Studie 2000.

Zu den persönlichen Qualifikationen werden kognitive Fähigkeiten, Wertehaltung und Einstellungen, Sozialverhalten und Methodenkompetenz gezählt. Innerhalb dieser vier Aspekte erfolgen weitere differenzierte Einteilungen (siehe Anlage 4). Als besonders unausgereift gelten die Qualifikationen im Bereich Wertehaltung und Einstellungen, zu denen zum Beispiel Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft, Zielorientierung sowie Belastbarkeit und Gesundheitsbewusstsein gehören. Die Methodenkompetenz wird ebenfalls als nicht genügend vorhanden bezeichnet. In den Bereichen Sozialverhalten und kognitiven Fähigkeiten verfügen die Bewerber zumindest über einige der geforderten Qualifikationen.

3.4 Zusammenfassung Kapitel 3

Die genannten, seitens der Unternehmen geforderten Kompetenzen stellen zusammenfassend betrachtet ein umfangreiches Anforderungsprofil für Schulabgänger bzw. Ausbildungsbewerber/innen dar. Dabei wird deutlich, dass die im Rahmen der PISA- Studie getesteten Basiskompetenzen lediglich ein Bruchteil der geforderten Kompetenzen sind. Zusätzlich entsteht ein differenziertes Bild über die (Un-)Zufriedeneinheit der Unternehmer mit den Ausbildungsanfängern. „Viele Jugendliche erreichen mit ihrer schulischen Allgemeinbildung nicht einmal mehr die Mindestanforderungen, die bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erforderlich sind“ (DIHK [o.D.]: 2003, S. 1).

Weiterhin ist erkennbar, dass die Wirtschaft die Fähigkeiten der Jugendlichen gut einschätzen kann. Die zeitgleichen1 Studien der OECD und der Initiative für Beschäftigung erzielen annähernd identische Ergebnisse im Bereich der fachlichen Qualifikationen bzw. Basiskompetenzen. Das impliziert die Annahme, auch die genannten Beobachtungen hinsichtlich der persönlichen und sozialen Kompetenzen der Schulabgänger als realistisch zu bezeichnen.

4. Abschließende Schlussbetrachtung

Eine vollständige Gegenüberstellung der Schülerkompetenzen mit den Anforderungen der Wirtschaft ist nicht möglich, da nur ein Bruchteil der geforderten Kompetenzen wissenschaftlich bei den Schüler/innen untersucht wurde. Ein direkter Ist-Soll-Vergleich kann lediglich im Bereich der Basiskompetenzen durchgeführt werden.

Die IHK-Umfrage macht deutlich, dass die Unternehmen zwar keinen großen Wert auf die naturwissenschaftlichen Kenntnisse legt, dass die Lese- und Rechenfähigkeiten jedoch von großer Bedeutung sind. PISA zeigt, dass in diesen Bereichen, Lesekompetenz und mathematische Grundbildung, ein Viertel der 15-Jährigen, also ein Viertel derer, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, über schlechte Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen. Hier ist somit eine Disparität von vorhandenen und geforderten Schülerkompetenzen sichtbar. Ausgehend von der in 3.4 nachgewiesenen realistischen Beobachtungen der Wirtschaft zu den persönlichen und sozialen Kompetenzen kann unterstellt werden, dass auch hier die Schulabgänger die an sie gerichteten Forderungen nicht erfüllen.

Damit kann als Fazit dieser Seminararbeit festgehalten werden: „Zwischen dem sinkenden Leistungsniveau der Schulabgänger und den tendenziell zunehmend komplexeren und anspruchsvolleren dualen Ausbildungsberufen klafft eine wachsende Lücke...“ (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände [o.D.]: 2003 S. 1)

5. Anlagen

Anlage 1: An PISA teilnehmende Staaten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: OECD (2001): Lernen f ü r das Leben. Erste Ergebnisse der internationalen Schulleistungsstudie PISA 2000

Anlage 2: Die PISA - Studie im Überblick

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (2002): PISA 2000 - Die Studie im Ü berblick. Grundlagen, Methoden und Ergebnisse.

Anlage 3: Gesamtübersicht der Ergebnisse der IHK-Umfrage

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: DIHK (2003): Lernen f ü r das Leben - Vorbereitung auf den Beruf Schule in Deutschland muss alle Leistungspotenziale erschließen

Anlage 4: Fachliche und persönliche Qualifikationen gemäß Anforderungskatalog der Wirtschaft

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Initiative für Beschäftigung (2000): Anforderungskatalog der Wirtschaft

5. Literaturverzeichnis

- Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (2001): PISA 2000 - Zusammenfassung zentraler Befunde [Elektronische Version]. Berlin URL: http://www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/

- Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (2002): PISA 2000 - Die Studie im Ü berblick [Elektronische Version]. Berlin URL: http://www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/

- OECD (2001): Lernen f ü r das Leben [Elektronische Version]. Paris: OECD Publications, ISBN 92-64-59671-2

- IPN Kiel (2003): PISA 2003 - Schulleiterinformationen [Elektronische Version]. Kiel URL: http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/pisa/index.html

- IPN Kiel (2003): Sch ü lerleistungen im internationalen Vergleich [Elektronische Version]. Kiel URL: http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/pisa/index.html

- OECD (1999): OECD Pogramme for International Student Assessment [Elektronische Version]. URL: http://www.pisa.oecd.org

- Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (2003): PISA 2000 - Ein differenzierter Blick auf die Länder der Bundesrepublik Deutschland [Elektronische Version]. Berlin URL: http://www.mpib-berlin.mpg.de/pisa/

- Der Brockhaus in einem Band (2000): 9.Aufl. Leipzig, ISBN 3-7653-1679-2

- Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e. V. Deutschland (Hrsg.). - Erdmute Baumgart/Heike Bücheler (1998). Wissenswertes zur Erwachsenenbildung Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand, ISBN 3-472-03194-8

- DIPF (2003): Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. [Elektronische Version]. Berlin URL: http://www.gew-nrw.de/bildungspolitik/untersuchungen/default.cfm?template=/ bildungspolitik/untersuchungen/schule/gewnrwbipountersschulepisa.cfm

- DIHK(2003): DIHK Ausbildungskongress, Foren-Ergebnisse. 20.09.2003,

URL: http://www.dihk.de/inhalt/informationen/news/schwerpunkte/bildung/ kongress/ausbilgunsforum_ergebnisse.pdf

- DIHK(2003): F ü r eine neue Schulpolitik. 20.09.2003, URL: http://www.dihk.de/inhalt/download/stellungnahme_pisa.doc

- DIHK (2003): Berufliche Bildung stärken. 20.09.2003, URL: http://www.dihk.de/inhalt/download/BBiG_Position.doc

- DIHK (2003): Lernen f ü r das Leben - Vorbereitung auf den Beruf. 20.09.2003, URL: http://www.dihk.de/inhalt/download/DIHK_Umfrage_Ausbildungsreife.doc

- Vereinigung der Industrie- und Handelskammern Schleswig-Holstein (o.D.): Was erwartet die Wirtschaft von Schulabgängern? 15.09.2003, URL: http://www.kiel.ihk24.de/

- BDA(2003): Eingangsqualifikationen von Jugendlichen. 15.09.2003, URL: http://www.bda-online.de/www/bdaonline.nsf/mainframeset

- Initiative für Beschäftigung (2000): Anforderungskatalog der Wirtschaft [Elektronische Version]. Düsseldorf URL: www.initiative-beschaeftigung.de

[...]


1 IPN Kiel = Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften, Universität Kiel

1 Die OECD-Mitgliedstaaten sowie die an PISA teilnehmenden Staaten sind in der Anlage 1 dargestellt.

2 Max-Planck-Institut für Bildungsforschung wird im weiteren Verlauf mit MPIB abgekürzt.

3 Insgesamt nahmen 180.000 15-jährige Schüler/innen aus 32 Staaten teil. Innerhalb von Deutschland wurden etwa 5.000 Schülerinnen und Schüler aus 219 Schulen getestet. (Im Rahmen der PISA- Ergänzungsstudie für Deutschland (PISA-E) wurde die Anzahl der Stichproben auf insgesamt über 50.000 Schüler aus 1.466 Schulen erweitert.)

1 1.Tag: internationales Programm / 2.Tag: nationale Aufgaben

2 Im Rahmen von PISA 2000 stellte die Lesekompetenz den Hauptbereich/Schwerpunkt der Tests dar.

1 Bedingt kann auch das Leseverständnis als fächerübergreifende Basiskompetenz hier eingereiht werden.

2 Beispiele: Modellieren von Situationen, Kommunizieren von Ergebnissen, kritisches Beurteilen von Informationen

3 Eine Gesamtübersicht über die Ergebnisse der PISA-Studie 2000 ist als Anlage 3 beigefügt.

4 Der Abstand zwischen den 5% der leistungsstärksten und den 5% der leistungsschwächsten Schüler/innen.

1 Deutscher Industrie- und Handelskammertag

1 Im vergangenen Jahr haben in Deutschland insgesamt 1,7 Millionen Jugendliche eine betriebliche Ausbildung absolviert.

2 Eine Gesamtübersicht der Umfrageergebnisse ist in Anlage 3 dargestellt.

1 Eine ausführliche Darstellung der Qualifikationen ist in Anlage 4 in Form von zwei Graphiken beigefügt.

1 Der Anforderungskatalog der Wirtschaft ist von Mai 2000; die PISA - Tests fanden in der Zeit von Mai bis Juni 2000 statt. Somit können diese Untersuchungen bzw. deren Ergebnisse als annähernd zeitgleich angesehen werden.

Fin de l'extrait de 26 pages

Résumé des informations

Titre
Kognitive Voraussetzungen der Schüler und Anforderungen der Wirtschaft
Université
Humboldt-University of Berlin  (Erziehungswissenschaft/Wirtschauftspädagogik)
Cours
Entwicklungsgefährdete Jugendliche in beruflichen Schulen
Note
1,3
Auteur
Année
2003
Pages
26
N° de catalogue
V20526
ISBN (ebook)
9783638243780
Taille d'un fichier
746 KB
Langue
allemand
Annotations
Leitfrage der Arbeit: Sind deutsche Schüler ausreichend auf den Übergang ins Berufsbildungssystem vorbereitet?
Mots clés
Kognitive, Voraussetzungen, Schüler, Anforderungen, Wirtschaft, Entwicklungsgefährdete, Jugendliche, Schulen
Citation du texte
Dajana Kneifel (Auteur), 2003, Kognitive Voraussetzungen der Schüler und Anforderungen der Wirtschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20526

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