Informationsbeschaffung über Kundendatenbanken in Verbindung mit sozialen Netzwerken


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2010

15 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Gründe für eine Kundendatenbank
2.1 Problematik der Informationsbeschaffung
2.2 Chancen der Kundendatenbank

3. Zielgruppenanalyse - Theorie vs. Praxis
3.1 Problematik der Datenbanken aus sozialen Netzwerken
3.2 Chancen für Nutzer und Konsumenten

4. Bedeutung von sozialen Netzwerken für Unternehmen

5. Herausforderungen an die Informationsbeschaffung

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

„Wissen ist Macht.“ bedeutet Erfolg, insofern ist Nichtwissen Ohnmacht (Misserfolg).

Auf diese Formel könnte man die Informationsdichte über mögliche Kunden bringen, um das Know-How[1] eines Unternehmens erfolgreich am Markt zu etablieren. Es wird die Notwendigkeit der Kundendatenbänke beschrieben, der Umbruch der internernen Informationsbeschaffung über Befragung aus Informationen über soziale Netzwerke geschildert, die wiederum ergänzt werden durch interne, weitere Informationen. Zusätzlich wird die Notwendigkeit der Informationen als solche aufgezeigt.

2. Gründe für Kundendatenbanken

Es war schon immer wichtig, seine Kunden zu kennen und viel über sie zu wissen. Noch wichtiger war und ist es, seine Nicht-Kunden zu kennen und zu wissen, warum diese das eigene Produkt, die eigene Dienstleistung meiden. Im Marketing spricht man insofern von Zielgruppen bzw. von Zielgruppenanalysen[2]. Es wurde lange Zeit davon ausgegangen, dass, in einer ceteris paribus Annahme, der Mensch als Konsument eine Blackbox[3] ist, der man bestimmte Eigenschaften aus dem soziodemographischen oder soziokulturellen Bereich zumisst. So war es von großer Bedeutung, zu wissen, zu welcher Einkommensgruppe, in welche Wohnorte bestimmte Menschengruppen (Zielgruppen) gehören. Aus diesen Gruppen wurden „Cluster“ gebildet und sie als theoretische, potentielle Käuferschaft für ein bestimmtes Produkt /Dienstleistung in der Marktforschung als Grundlage für unternehmerisches Planen und Handeln hochgerechnet.[4] Man kann sagen, je mehr Datenfülle vorhanden war, desto sicherer war ein Ergebnis oder anders: Je mehr Geld, also Input für die Marktforschung ausgegeben wurde oder ausgegeben wird, desto sicherer das Ergebnis.

2.1 Problematik der Informationsbeschaffung

Geld ist das Stichwort. Warum soll man teure Marktforschungsgesellschaften beschäftigen, wenn man seine Daten aus vielen Teilinformationen über Menschen und deren Gewohnheiten, Vorlieben, Soziostrukturen, freihaus geliefert bekommt, die man lediglich zusammenführen, bündeln und in einer Datenbank zusammenfassen kann?

Bis vor einigen Jahren war es in aktiven Firmen eine Seltenheit, dass über eine Statistik hinaus Daten oder weiterführende Daten über kaufende Kunden vorhanden waren, die über Lieferadresse, Rechnungsadresse, Bankverbindung, hinausgingen.[5] Das war die Geburtsstunde der Kundendatenbanken, die allerdings in den Urzeiten der Datenverarbeitung per Dateneingaben „gepflegt“ werden mussten. Es waren in erster Linie die Informationen vom kaufenden Kunden selbst und vom betreuenden Firmenaußendienst, die man in erster Linie erhalten und abspeichern konnte, aber es war nicht immer klar, was man mit diesen Daten über einen Weihnachts- oder Geburtstagsgruß hinaus alles noch so anfangen sollte. Insofern wurden lange Zeit auch firmeninterne Datenbänke nicht systematisch „gepflegt“ und als zusätzlicher, aber nicht kontinuierlicher Mehraufwand betrachtet.[6] Auch geschah es zuweilen, dass hauseigene Vertreter oder Handelsvertreter ihre Informationen gerne zurückhielten, weil es ihr Kapital gegenüber der Provisions- und Gehaltszahlenden Firma darstellte.[7] Also ergab sich dadurch eine zielkonfliktäre Situation zwischen der maximalen Datenübersicht der kaufenden Kunden und dem Wahrheitsgehalt der Daten auf Zeit. Hieran sieht man, dass Daten ein großes Kapital bilden. Daten sind Macht.

2.2 Chancen der Kundendatenbank

Wir leben im Zeitalter des zunehmenden Direktmarketings, welches sich gravierend auf komplette Daten der angesprochenen Zielgruppen stützt. Ohne exakte Daten über kaufende und auch potentielle Kunden (siehe „Data Mining“[8] ), ist ein erfolgreiches Direktmarketing nicht möglich, kann sich sogar, bis zur Peinlichkeit, in sein Gegenteil verkehren. Darum sind Datenbänke heute als „Informationsschatz“ zu werten, die täglich gepflegt, erweitert und intensiviert werden sollten. Je besser, die Kundendaten, desto erfolgreicher der Absatz. Je mehr man über die Kunden weiß, desto gezielter kann man mit ihren Bedürfnissen und damit mit ihrem Bedarf umgehen, um daraus eine Nachfrage zu generieren. Es trennt einen lediglich das Know-How des Unternehmens von jeglichem Angebot an dessen Zielkunden.

[...]


[1] Vgl. Knaese, B. (2004), S. 29ff.

[2] Vgl. Völker, R., u.a. (2007), S. 21.

[3] Vgl. Weining, A. (2009), S. 13.

[4] Vgl. Schendera, C. (2004), S. 540.

[5] Vgl. Schulze, J. (2002), S. 35.

[6] Vgl. Hubschneider, M. (2007), S. 226f.

[7] Vgl. Busch, R., u.a. (2008), S. 399.

[8] Vgl. Kreutzer, R. T., Merkle, W. (2007), S. 329f.

Fin de l'extrait de 15 pages

Résumé des informations

Titre
Informationsbeschaffung über Kundendatenbanken in Verbindung mit sozialen Netzwerken
Université
University of applied sciences, Düsseldorf
Cours
Information & Knowledge Management
Note
1,3
Auteur
Année
2010
Pages
15
N° de catalogue
V205979
ISBN (ebook)
9783656330684
ISBN (Livre)
9783656331742
Taille d'un fichier
497 KB
Langue
allemand
Mots clés
Kundendatenbank, Informationsbeschaffung, Zielgruppenanalyse, Soziale Netzwerke
Citation du texte
Jan Paul Schmitz (Auteur), 2010, Informationsbeschaffung über Kundendatenbanken in Verbindung mit sozialen Netzwerken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205979

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