Identität ist auf vielen Ebenen ein wichtiger Faktor. Ob nun auf organisationaler Ebene im Unternehmen, zu Hause in der Familie oder als Fußballtrainer der örtlichen Jugendmannschaft. Für jede dieser Rollen werden jeweils verschiedene Identitäten angenommen – also Konstrukte die definieren, wer wir sind und dadurch im Umkehrschluss, wer wir nicht sind. Gerade auf organisationaler Ebene müssen oftmals von einer Person eine Vielzahl an Rollen eingenommen werden, die letztendlich sowohl auf dieser Ebene, als auch mit den Rollen auf anderen Ebenen kollidieren können. Daher ist es zwingend notwendig, diese Identitäten und deren Bestandteile ständig so zu bearbeiten, dass das Individuum die Konflikte weitgehend ausräumen kann und seine Rolle in der Organisation, gerade hinsichtlich des Verhältnisses zu Untergebenen, effektiv ausüben kann. Diese Arbeit soll dabei helfen auszuweisen, ob das Konzept der Anti-Identität und dessen verschiedene Ansätze dazu beitragen können festzustellen, was eine gute Führungskraft ausmacht und ob sich gerade dies in eine Rolle wie Management Identity oder Leadership Identity betten lässt. (...)
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Einleitung
1 Management und Leadership
1.1 Divergierendes Verständnis von Management und Leadership
1.2 Resultierende Kluft zwischen Management und Leadership
1.3 Zusammenhängende Betrachtung unerlässlich
2 Identität im organisationalen Kontext
2.1 Formwerdung einer Identität
2.2 Darstellung von Identitätsaspekten in diskursiven Rollen
2.3 Der wichtige Prozess der Identitätsbearbeitung
2.4 Anspruch und Gewährung einer Rolle
3 Anti-Identität als Führungskonzept
3.1 Dis-Identifikation - Abgrenzung statt Nicht-Identifikation
3.2 Anti-Identität als Gegenposition zu einer frustrierenden Identität
3.2.1 Annahmen der Theorie
3.2.2 Schnelle, unkomplizierte und richtungsgebundene Identifikation
3.2.3 Gefahr von Oberflächlichkeit anstelle von Substanz
3.3 Neubildung der Anti-Identität aus einem Grundzustand heraus
3.3.1 Annahmen der Theorie
3.3.2 Viele Möglichkeiten durch gegebene Sicherheit
3.3.3 Sicherheitsfaktor kann zu Unsicherheit führen
3.4 Direkter Vergleich der Ansätze
3.4.1 Gemeinsamkeiten
3.4.2 Unterschiede
3.4.3 Möglichkeiten einer zusammenhängenden Betrachtung
3.5 Anspruch und Gewährung einer Anti-Identität
3.6 Einflusspotenziale während des Einnehmens einer Anti-Identität
3.7 Identitätsfindungüber Umwege
3.8 Verhältnis von Identifikation und Dis-Identifikation
4 Sackgasse Musteridentität
4.1 Implizierte Simplifizierung und Erzeugen von Mystik
4.2 Komplexität der Identitäten anerkennen
4.3 Starres Festhalten an romantisierten Rollen vermeiden
4.4 M ö gliche Komplikationen auf organisationaler Ebene
4.5 Memetik und virale Verbreitung der Musterrollen
5 Kritische Diskussion
Anhang
Literaturverzeichnis
Übersicht Literaturrecherche
- Arbeit zitieren
- Tobias Hopp (Autor:in), 2011, Wer bin ich nicht? Verschiedene Ansätze des Konzeptes der Anti-Identität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206446