Bezugnehmend auf das Thema der Lehrveranstaltung, gilt es vorab, wesentliche Be-grifflichkeiten näher zu erläutern.
Da sich zum Begriff der Migration unterschiedliche Definitionen aus den Blickwinkeln der verschiedenen Wissenschaftsgebiete wieder finden, möchte ich mich auf die So-ziologie beschränken:
Hier bedeutet Migration „eine dauerhafte freiwillige oder unfreiwillige Verlagerung des Wohnortes in ein anderes politisches Regime“ (Krämer. 2004. S. 43).
Unter dem Begriff "Kultursensibilität" ist in der Regel ein selbstreflexiver Umgang damit bezeichnet. Dies ist so zu verstehen, dass wir unsere Sichtweisen die unser Leben begleiten und anregen, auf einen respektvollen wie auch kritischen Umgang mit der eigenen und den kulturellen Erscheinungsformen der Anderen auslegen sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Begriffsdefinition
- Migration
- Kultursensibilität
- Soziale Inklusion
- Migration in Deutschland
- Anteile der Bevölkerung mit Migrationshintergrund
- Altersstruktur der Bevölkerung
- Migration und Gesundheit
- Krankenversicherung von Migranten
- Gesundheitliche Situation von Migranten
- Kultursensible Ansätze
- Mimi - Projekt
- Ansatz der interkulturellen Verständigung
- Lena
- Eigeninitiative von sozialen Einrichtungen
- Public Health
- Weitere nennenswerte Projekte
- Handlungsempfehlungen
- Auftrag an die Profession „Soziale Arbeit“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, die Herausforderungen der kultursensiblen Gesundheits- und Altenpflege im Kontext der Migration in Deutschland zu beleuchten.
- Begriffliche Klärung von Migration, Kultursensibilität und sozialer Inklusion
- Analyse der demographischen Entwicklung in Deutschland im Hinblick auf den Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund
- Begutachtung der gesundheitlichen Situation von Migranten und ihrer spezifischen Bedürfnisse
- Vorstellung und Analyse von kultursensiblen Ansätzen in der Gesundheits- und Altenpflege
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Begriffsdefinition: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die gesamte Arbeit, indem es die zentralen Begriffe Migration, Kultursensibilität und soziale Inklusion definiert. Es wird auf verschiedene Definitionen eingegangen und die Relevanz dieser Begriffe für die kultursensible Gesundheits- und Altenpflege herausgestellt.
- Kapitel 2: Migration in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet die demographische Entwicklung in Deutschland im Hinblick auf den Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund. Es werden Zahlen und Fakten zur Migration in Deutschland präsentiert, inklusive der Altersstruktur der Bevölkerung mit Migrationshintergrund.
- Kapitel 3: Migration und Gesundheit: Dieses Kapitel widmet sich den spezifischen Bedürfnissen von Migranten im Gesundheitswesen. Es betrachtet die Krankenversicherung von Migranten und beleuchtet die gesundheitliche Situation von Migranten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung.
- Kapitel 4: Kultursensible Ansätze: Dieses Kapitel stellt verschiedene kultursensible Ansätze in der Gesundheits- und Altenpflege vor, darunter das Mimi-Projekt, der Ansatz der interkulturellen Verständigung, Lena und weitere nennenswerte Projekte. Es analysiert die Stärken und Schwächen dieser Ansätze und zeigt, wie sie zur Verbesserung der Versorgung von Migranten beitragen können.
- Kapitel 5: Handlungsempfehlungen: Dieses Kapitel fasst die Erkenntnisse der Arbeit zusammen und entwickelt konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis der kultursensiblen Gesundheits- und Altenpflege.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Migration, Kultursensibilität, soziale Inklusion, Gesundheitsversorgung, Altenpflege, demographische Entwicklung, interkulturelle Verständigung und Handlungsempfehlungen für die Praxis.
- Citation du texte
- Bachelor of Arts Eugen Daser (Auteur), 2011, Kultursensible Gesundheits- und Altenpflege, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206978