Eine Analyse der Diskussion um die Rettungsfolter, die vor allem nach dem Fall Daschner in Deutschland aufkam.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Forschungsstand und Gliederung
- Folter und Rechtstaat - zwei Definitionsversuche
- „Somit ist die Aussagenerpressung geeignet und erforderlich“¹ - Argumente gegen ein absolutes Folterverbot
- „Schutz vor Folter, [muss] auch für Mörder gelten❝² - Argumente für ein absolutes Folterverbot
- Konklusion und persönliches Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem ethischen und rechtlichen Dilemma der Rettungsfolter im Kontext des demokratischen Rechtsstaates. Sie analysiert die Argumente für und gegen ein absolutes Folterverbot, indem sie das Spannungsverhältnis zwischen der Schutzpflicht des Staates und der Unantastbarkeit der Menschenwürde beleuchtet.
- Die ethischen und rechtlichen Implikationen der Rettungsfolter
- Die Bedeutung des absoluten Folterverbotes im Rechtsstaat
- Die Abwägung zwischen der Schutzpflicht des Staates und der Menschenwürde
- Die Gefahren eines Dammbruchs und die Ausweitung von Sonderrechtsbereichen
- Die Rolle des „Ticking-Bomb“-Szenarios im Diskurs
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel legt den Fokus auf die Definition von Folter und Rechtsstaat und schafft eine sprachliche Grundlage für die weitere Analyse. Der zweite Abschnitt beleuchtet die Argumente, die für eine Aufweichung des absoluten Folterverbots sprechen, während das dritte Kapitel die Gegenargumente dazu präsentiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Rettungsfolter, Rechtstaat, Menschenwürde, absolutes Folterverbot, „Ticking-Bomb“-Szenario, Dammbruch-Argument und die Spannungen zwischen Sicherheit und Freiheit.
¹ Brugger 1996, 76.
² Thurm 2011.
³ Rückert 2004.
⁴ Vgl. Esslinger 2004.
⁵ Vgl. Presseinformation des Landgerichtes Frankfurt am Main 15.12.2005.
⁶ Brugger 1996, 69.
⁷ Vgl. Nowak 2006, 26.
⁸ Vgl. Nowak 2006., 26.
⁹ Brenda 2004.
¹⁰ Gusy/ Nitz 2000, 348.
¹¹ ebd., 348.
¹² Brugger 1996, 69.
¹³ Brugger 2006, 6.
¹⁴ Vergleich Bielefeldt 2006, 5.
¹⁵ Ebd. 8.
¹⁶ Ebd. 3ff.
¹⁷ Ebd. 5.
- Arbeit zitieren
- Marie Schröter (Autor:in), 2011, Folter um zu Retten als legitimes Werkzeug eines demokratischen Rechtsstaats, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207307