In der externen Rechnungslegung haben Umsatzerlöse eine große Relevanz als Key Performance Indicator. Besonders interessant ist diese für die Öffentlichkeit und Fremdkapitalgeber . Trotz oder aufgrund ihrer großen Bedeutung stellt der Ansatz von Umsatzerlösen eine große Herausforderung dar. So stellt sich dabei oft die Frage, wann ein Erlös angesetzt werden darf oder auch in welcher Höhe. Gerade bei langfristigen Dienstleistungsverträgen ist eine einheitliche Regelung wichtig, da es sonst zu einer Verzerrung des Abbilds der wirtschaftlichen Lage kommen kann.
In der vorliegenden Arbeit wird zunächst allgemein auf die aktuellen Regelungen des International Accounting Standards (IAS) 18 und IAS 11 hinsichtlich des Ansatzes von Umsatzerlösen in der internationalen Rechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS) eingegangen. Seit einigen Jahren bestehen Pläne zur Ersetzung dieser Standards durch einen einheitlichen Standard. Folglich werden anschließend die geplanten Änderungen durch den neuen Standardentwurf erläutert und im letzten Kapitel kritisch beurteilt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2 Aktuelle Regelungen des IAS 18 und IAS 11
- 2.1 Allgemeine Regelungen der Ertragsrealisation
- 2.2 Spezielle Regelungen der Ertragsrealisation
- 2.2.1 Umsatzerlöse aus Güterlieferungen
- 2.2.2 Umsatzerlöse aus Dienstleistungen
- 2.2.3 Umsatzerlöse aus Zinsen, Nutzungsentgelten und Dividenden
- 2.2.4 Umsatzerlöse aus Fertigungsaufträgen
- 3 Änderungen durch Exposure Draft ED/2011/6 ,,Revenue from Contracts with Costumers"
- 3.1 Grundzüge des Modells zur Umsatzrealisierung
- 3.2 Kontrollprinzip nach ED/2011/6
- 4 Kritische Würdigung
- 4.1 Modell der Umsatzrealisierung
- 4.2 Kontrollprinzip
- 5 Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Ertragsrealisation in der internationalen Rechnungslegung, insbesondere im Kontext des International Accounting Standards (IAS) 18 und IAS 11. Die Arbeit analysiert die aktuellen Regelungen und diskutiert die geplanten Änderungen durch den Exposure Draft ED/2011/6 „Revenue from Contracts with Costumers".
- Die wichtigsten Regelungen des IAS 18 und IAS 11 zur Ertragsrealisation
- Die Änderungen im neuen Standardentwurf ED/2011/6
- Das Kontrollprinzip und seine Bedeutung für die Umsatzrealisierung
- Eine kritische Würdigung der aktuellen Regelungen und der geplanten Änderungen
- Die Auswirkungen der neuen Regelungen auf die Rechnungslegungspraxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz der Ertragsrealisation für die externe Rechnungslegung und die Herausforderungen bei der Anwendung der relevanten Standards beleuchtet. Im zweiten Kapitel werden die aktuellen Regelungen des IAS 18 und IAS 11 hinsichtlich der Ertragsrealisation aus Güterlieferungen, Dienstleistungen und Zinsen, Nutzungsentgelten und Dividenden sowie aus Fertigungsaufträgen erläutert. Das dritte Kapitel stellt die geplanten Änderungen durch den Exposure Draft ED/2011/6 „Revenue from Contracts with Costumers“ vor und analysiert die Grundzüge des neuen Modells zur Umsatzrealisierung sowie das Kontrollprinzip. Das vierte Kapitel bietet eine kritische Würdigung des neuen Modells und des Kontrollprinzips.
Schlüsselwörter
Ertragsrealisation, Umsatzrealisierung, Internationale Rechnungslegung, IAS 18, IAS 11, Exposure Draft ED/2011/6, „Revenue from Contracts with Costumers", Kontrollprinzip, Key Performance Indicator, International Financial Reporting Standards (IFRS).
- Citation du texte
- Ferogh Zaman (Auteur), 2012, Ertragsrealisation in der internationalen Rechnungslegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207484