Landschaften prägen nach Nadler die verschiedenen Stammesgemeinschaften des deutschsprachigen Gebietes. Besonders die Österreicher unterliegen als eine der Eigenschaften dem Spieltrieb. Sieht Nadler diesen Trieb auch in Nestroy vollzogen?
Inhaltsverzeichnis
- Josef Nadler und die völkische Germanistik
- Nadlers These vom deutschsprachigen Volkstum
- Das Wesen des "völkischen Gedankenguts"
- Nähe zur nationalsozialistischen Ideologie
- Die völkische Germanistik im Kontext der Geschichte
- Nation als Reaktion auf die politische Situation
- Die Rolle der Literatur
- Nadlers Fokus auf Österreich
- Das "gemeine Volk" und die völkische Germanistik
- Die Bedeutung der Landschaft
- Volkstümliche Dichtung und Bauernromane
- Die österreichische Kultur und ihre Besonderheiten
- Das Wiener Volkstheater: Ein Spiegelbild des österreichischen Stammes
- Das Theater als Ort der kulturellen Identität
- Die Bedeutung der Komik
- Der lehrhafte Charakter des Wiener Volkstheaters
- Ferdinand Raimund und Johann Nestroy: Vertreter des Wiener Volkstheaters
- Das Biedermeier als kulturelle Strömung
- Die Bedeutung des Privaten und die Vermeidung direkter Politik
- Nestroys Stücke als Vorbild für die "sittliche Heilung" des Volkes
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die literaturgeschichtliche Arbeit von Josef Nadler und seine einflussreiche Rolle im Kontext der völkischen Germanistik. Es wird untersucht, wie Nadlers Konzeption des deutschsprachigen Volkstums auf ethnologischen Prinzipien basiert und welche Nähe diese zu nationalsozialistischen Ideologien aufweist. Der Text beleuchtet die historischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die zur Entstehung der völkischen Germanistik führten, und untersucht die Bedeutung des „gemeinen Volkes“ in diesem Zusammenhang. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Wiener Volkstheater und seiner Rolle als Spiegelbild des österreichischen Stammes geschenkt.
- Josef Nadlers Theorie des deutschsprachigen Volkstums
- Die Nähe der völkischen Germanistik zur nationalsozialistischen Ideologie
- Der Einfluss des „gemeinen Volkes“ auf die völkische Germanistik
- Das Wiener Volkstheater als Ausdruck österreichischer Kultur
- Die Bedeutung der Komik und die Rolle der Unterhaltung im Wiener Volkstheater
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beleuchtet zunächst die literaturgeschichtliche Arbeit von Josef Nadler und seine einflussreiche Rolle im Kontext der völkischen Germanistik. Nadlers These vom deutschsprachigen Volkstum, die auf ethnologischen Prinzipien basiert, wird vorgestellt. Dabei wird die Nähe dieser These zur nationalsozialistischen Ideologie deutlich. Im zweiten Teil des Textes werden die historischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen untersucht, die zur Entstehung der völkischen Germanistik führten. Dabei wird die Bedeutung des „gemeinen Volkes“ in diesem Zusammenhang beleuchtet. Der dritte Teil des Textes konzentriert sich auf das Wiener Volkstheater und seine Rolle als Spiegelbild des österreichischen Stammes. Die Bedeutung der Komik und die Rolle der Unterhaltung im Wiener Volkstheater werden untersucht. Abschließend werden Ferdinand Raimund und Johann Nestroy als Vertreter des Wiener Volkstheaters vorgestellt.
Schlüsselwörter
Völkische Germanistik, Josef Nadler, deutschsprachiges Volkstum, ethnologische Prinzipien, Nationalsozialismus, Wiener Volkstheater, Komik, Unterhaltung, Biedermeier, Ferdinand Raimund, Johann Nestroy.
- Arbeit zitieren
- Marc Hoffmann (Autor:in), 2012, Völkische Germanistik anhand Josef Nadlers Sicht auf Johann Nestroy, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208525