Vorliegende Arbeit hat das Feld der politischen Kommunikation als Grundlage. Sie behandelt die bewusst gestaltete Darstellung von Politikern in den Massenmedien. Hierbei soll speziell Einblick darüber gegeben werden, welcher Mittel und Instrumente sich moderne Parteien und Politiker bedienen, um ihren Bekanntheitsgrad zu fördern und ihre Ziele zu erreichen. Die Arbeit soll Aufschluss darüber geben, welche Notwendigkeit vorherrscht, sich als große Partei der Medien anzubieten und mit diesen zu kooperieren. Diese Grundlagenerläuterung ist Basis für das besondere Beispiel eines sehr erfolgreichen TV-Formates. Der politischen Talkshow. Ziel der Arbeit ist es darzustellen, in welche Richtung sich politische Kommunikation im medialen Kontext entwickelt und warum gerade die politische Talkshow in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle einnimmt. Wissenschaftliche Grundlage der Erarbeitung ist größtenteils eine Literaturanalyse diverser Kommunikationswissenschaftler und Experten der Branche. Im Ergebnis wird deutlich, dass Methoden und Strategien von politischen Akteuren und Medienmachern zu einer eingefahrenen Form des Polittalks geführt haben. Diese wird zwar immer noch mit Quote bestätigt, die Gründe liegen jedoch nicht in der Qualität des inhaltlichen Anspruchs, sondern in den Gewohnheiten medialer Betrachtung und der Suche nach Antworten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thematische Grundlage
- Gegenstand und Zielsetzung
- Überblick und Forschungsmethode
- Politik in den Massenmedien
- Stellung der Medien
- Medien als politischer Transit
- Rolle der Medien als politischer Aufklärer
- Politische Funktionen der Medien
- Aufbau und Inszenierung von politischer Kommunikation
- Storytelling
- Die Geschichte richtig erzählt
- Die richtige Verpackung – Redaktionen und das Storytelling
- Konflikt
- Edutainment für Politik
- Der unterhaltende Politiker
- Risiken des Edutainments
- Medienwirksame Persönlichkeiten
- TV-Konformität
- Personalisierung
- Medienrhetorik
- Visuelle und dramaturgische Relevanz
- Bildtechniken
- Emotionalisierungsstufen beim Zuschauer
- Die politische Talkshow
- Das inszenierte Gespräch
- Bedeutung für Politik und Parteien
- Erfolgsgründe
- Vertreter aus Politik (wer und warum?)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit analysiert die bewusste Darstellung von Politikern in den Massenmedien, insbesondere in politischen Talkshows. Sie untersucht die Strategien und Methoden, die politische Akteure einsetzen, um ihre Bekanntheit zu steigern und ihre Ziele zu erreichen. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Medien als Plattform für politische Kommunikation und analysiert die spezifischen Eigenschaften der Talkshow als Format.
- Politische Kommunikation in den Medien
- Strategien und Methoden politischer Akteure
- Rolle der Medien in der politischen Landschaft
- Die politische Talkshow als Format
- Einfluss der Medien auf politische Meinungsbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema politische Kommunikation in den Massenmedien ein und erläutert die Bedeutung des politischen Talkshow-Formats. Kapitel 2 untersucht die Stellung der Medien in der politischen Landschaft und ihre Rolle als Vermittler zwischen Politik und Öffentlichkeit. Kapitel 3 betrachtet die Strategien der Inszenierung politischer Kommunikation, einschließlich Storytelling und Edutainment. Kapitel 4 analysiert die Bedeutung medienwirksamer Persönlichkeiten und ihre Anpassung an das TV-Format. Kapitel 5 behandelt die visuelle und dramaturgische Relevanz in der politischen Kommunikation. Kapitel 6 befasst sich mit der politischen Talkshow und deren Bedeutung für Politik und Parteien.
Schlüsselwörter
Politische Kommunikation, Massenmedien, Talkshows, Inszenierung, Medienwirksamkeit, Politiker, Strategien, Rhetorik, Visualisierung, Edutainment, Politik und Parteien, Meinungsbildung, Öffentlichkeit.
- Quote paper
- Olaf Steingräber (Author), 2012, Politische Kommunikation in den Massenmedien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209051