Diese Studie enthält Bevölkerungs- und Kriminalitätsdaten der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Kriminalitätsentwicklung für die DDR wurde allerdings auf der Grundlage von „Weststandards“ umgerechnet, weil sonst eine Vergleichbarkeit nicht möglich wäre. Allerdings sind die umgerechneten Kriminalitätsdaten nicht Grundlagen von Berechnungsmodellen. Dazu kommen Bevölkerungs- und Kriminalitätsdaten ausgewählter Bundesländer (Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt) und deutscher Millionenstädte (Berlin, Hamburg, Köln).
Ausgangslage ist die Bevölkerungsentwicklung zwischen 1960 und 2010 mit Bevölkerungsprognosen ab 2020, und zwar jeweils mit den entsprechenden Altersstrukturen. Der Autor bezieht sich, was die Kriminalitätsentwicklung betrifft, auf Daten aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamtes.
Im Ergebnis geht es also um die retrograde Erfassung vorliegender Bevölkerungs- und Kriminalitätsdaten (ab 1960 oder später), Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung (ab 2020) sowie um „statistische Tendenzen“ zur Kriminalitätsentwicklung und zur Entwicklung der Tatverdächtigen (0 bis unter 21 Jahre, 60 Jahre und älter) ab 2020. Zur Ermittlung der „statistischen Tendenzen“ hat der Autor verschiedene Berechnungsmodelle entwickelt. Im Extremfall bezieht sich der Vergleich auf einen Zeitraum von 100 Jahren (1960 zu 2060). Soweit das erforderliche Datenmaterial vorlag, wurden auch die zukünftigen Polizeistärken ab 2020 ermittelt ("statistische Tendenzen").
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung und Anmerkungen
- 1.1 Methodisches Vorgehen, Berechnungsgrundlagen und Berechnungsmodelle
- 1.1.1 Methodisches Vorgehen
- 1.1.2 Berechnungsgrundlagen und Berechnungsmodelle (,,Berechnungsmodelle Hunsicker")
- 1.2 Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in Deutschland für Deutschland-West und Berlin-West sowie Deutschland-Ost und Berlin-Ost
- 1.2.1 Bevölkerung
- 1.2.2 Kriminalität
- 1.2.3 Straftaten und Straftatenschlüssel (Schlüsselzahlen), PKS-Umstellung 2009
- 1.2.4 Weitere Kriminalitätsdaten
- 1.2.5 Hellfeld und Dunkelfeld, Tatverdächtige, Aufklärungsquoten und Häufigkeitsziffern
- 1.3 Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt als „Parallelstudie"
- 1.4 Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in den Millionenstädten Berlin, Hamburg und Köln
- 1.5 Einflussgrößen bezüglich Kriminalitätsentwicklung
- 1.6 Polizeistärken
- 1.7 Materialien
- 1.8 Tabellen und Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit von Ernst Hunsicker verfolgt das Ziel, die Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in Deutschland, ausgewählten Bundesländern und Millionenstädten zwischen 1960 und 2060 zu analysieren. Dies geschieht mittels retrospektiver Erfassung und Auswertung vorhandener Daten sowie der Erstellung von Prognosen und der Identifizierung statistischer Tendenzen.
- Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und ausgewählten Regionen
- Kriminalitätsentwicklung in Deutschland und ausgewählten Regionen
- Zusammenhang zwischen Bevölkerungsentwicklung und Kriminalität
- Einflussfaktoren auf die Kriminalitätsentwicklung
- Methodische Ansätze zur Prognose von Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung und Anmerkungen: Dieses Kapitel legt die methodischen Grundlagen der Studie dar, beschreibt das Vorgehen bei der Datenanalyse und stellt die verwendeten Berechnungsmodelle vor. Es skizziert den Umfang der Untersuchung, der sich auf Deutschland, ausgewählte Bundesländer (Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt) und Millionenstädte (Berlin, Hamburg, Köln) erstreckt. Die Kapitel 1.2 bis 1.4 führen die Analyse der Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in diesen Regionen detailliert aus, während Kapitel 1.5 die Einflussfaktoren auf die Kriminalitätsentwicklung beleuchtet. Kapitel 1.6 befasst sich mit der Entwicklung der Polizeistärken. Die Ausführungen zu den Materialien und den Tabellen/Abbildungen vervollständigen die Einleitung und stellen den Kontext der Analyse dar. Der Verweis auf die fehlenden Daten für München unterstreicht die Grenzen des Datensatzes.
Schlüsselwörter
Bevölkerungsentwicklung, Kriminalitätsentwicklung, Deutschland, Bundesländer, Millionenstädte, Prognose, Statistik, Berechnungsmodelle, Einflussfaktoren, Polizeistärken, Hellfeld, Dunkelfeld.
Häufig gestellte Fragen zu: Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in Deutschland (Hunsicker)
Was ist der Gegenstand dieser Studie?
Die Studie von Ernst Hunsicker analysiert retrospektiv und prognostisch die Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in Deutschland zwischen 1960 und 2060. Der Fokus liegt auf Deutschland insgesamt, ausgewählten Bundesländern (Bayern, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt) und Millionenstädten (Berlin, Hamburg, Köln).
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit beschreibt detailliert das methodische Vorgehen, die Berechnungsgrundlagen und die verwendeten Berechnungsmodelle (u.a. „Berechnungsmodelle Hunsicker“). Es werden vorhandene Daten erfasst, ausgewertet und zur Erstellung von Prognosen und zur Identifizierung statistischer Tendenzen verwendet.
Welche Daten werden untersucht?
Die Analyse umfasst Daten zur Bevölkerungsentwicklung, Kriminalitätsentwicklung (inklusive Hellfeld und Dunkelfeld, Tatverdächtige, Aufklärungsquoten und Häufigkeitsziffern), sowie zur Entwicklung der Polizeistärken. Die Daten beziehen sich auf die Zeitspanne von 1960 bis 2060 (wo verfügbar). Es wird auf die Lücke in den Daten für München hingewiesen.
Welche Regionen werden untersucht?
Die Studie untersucht die Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in ganz Deutschland, den Bundesländern Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie den Millionenstädten Berlin, Hamburg und Köln. Die Auswahl dieser Regionen stellt eine Art „Parallelstudie“ dar.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Bevölkerungsentwicklung, die Kriminalitätsentwicklung, der Zusammenhang zwischen beiden, Einflussfaktoren auf die Kriminalitätsentwicklung und die methodischen Ansätze zur Prognose dieser Entwicklungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Schlüsselwörter sind: Bevölkerungsentwicklung, Kriminalitätsentwicklung, Deutschland, Bundesländer, Millionenstädte, Prognose, Statistik, Berechnungsmodelle, Einflussfaktoren, Polizeistärken, Hellfeld, Dunkelfeld.
Welche Informationen enthält das Inhaltsverzeichnis?
Das Inhaltsverzeichnis gliedert die Studie in eine Einführung mit methodischen Ausführungen, eine detaillierte Analyse der Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in den untersuchten Regionen, die Betrachtung von Einflussfaktoren auf die Kriminalität, die Entwicklung der Polizeistärken und abschließende Informationen zu den verwendeten Materialien und Tabellen/Abbildungen.
Wie ist die Studie strukturiert?
Die Studie ist kapitelweise gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, die die methodischen Grundlagen, die Datenbasis und den Umfang der Untersuchung beschreibt. Weitere Kapitel behandeln detailliert die Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung in den verschiedenen Regionen und analysieren die Einflussfaktoren. Die Studie endet mit Informationen zu den verwendeten Materialien.
- Quote paper
- Ernst Hunsicker (Author), 2013, Bevölkerungs- und Kriminalitätsentwicklung zwischen 1960 und 2060, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209444