Das Leben selbst ist wohl der älteste und geheimnisvollste Gegenstand der Geschichte. Selbst immer mehr anhäufende Erkenntnisse in den Naturwissenschaften können das Geheimnis von Leben und Tod nicht lüften. Die medizinische Forschung hat zwar alte Lebensbedrohungen ungefährlich gemacht, kann das Leben um einige Tage und Monate verlängern, das Sterben verkürzen und verzögern, aber das Sterben nicht völlig verhindern. Leben und Tod sind eine unzertrennbare Symbiose. Der Tod ist in das Leben mit einprogrammiert. Bis heute ist der Mensch nicht Herr über den Tod. Er hat nur die Fähigkeit das Leben zu beenden, sich selbst und andere zu töten. Dies konnte der Mensch im Laufe der Geschichte mehrfach unter Beweis stellen, ob im Krieg, als Strafe oder aus Heimtücke.
Daraus ergibt sich folgende ethische Frage: Darf man das Leben eines anderen Menschen verkürzen?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Hauptteil
- 2.1 Sterbehilfe und Sterbebegleitung in der Theorie
- 2.1.1 Kultur des Sterbens
- 2.1.2 Ars mortem vincendi oder necandi
- 2.1.3 Töten und Sterbenlassen
- 2.1.4 Recht auf Leben
- 2.1.5 Selbstbestimmungsrecht
- 2.1.6 Tötung auf Verlangen
- 2.1.7 Mitleidsargument
- 2.1.8 Europarat
- 2.2 Sterbebegleitung in der Praxis
- 2.2.1 Hospiz
- 2.2.2 Sterben Zuhause
- 2.2.3 Altenheim und Krankenhaus
- 2.1 Sterbehilfe und Sterbebegleitung in der Theorie
- 3. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem komplexen Thema der Sterbehilfe und Sterbebegleitung. Der Fokus liegt auf der Analyse der theoretischen und praktischen Aspekte, die mit dieser Thematik verbunden sind. Dabei werden insbesondere die ethischen und rechtlichen Dimensionen des Sterbens im Kontext der modernen Medizin beleuchtet.
- Die Kultur des Sterbens
- Die Kunst des Sterbens (ars moriendi)
- Das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende
- Die ethischen und rechtlichen Aspekte der Sterbehilfe
- Die praktische Umsetzung der Sterbebegleitung in verschiedenen Settings
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung in die Thematik und beleuchtet den historischen Hintergrund der Sterbehilfe sowie die ethischen Herausforderungen, die sich aus der medizinischen Fortschritte ergeben. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Sterbehilfe und Sterbebegleitung in der Theorie. Dabei werden verschiedene ethische Positionen und Argumente diskutiert, darunter das Recht auf Leben, das Selbstbestimmungsrecht, das Mitleidsargument sowie die Rolle des Europarates. Kapitel 2.2 befasst sich mit der praktischen Umsetzung der Sterbebegleitung in verschiedenen Settings, wie dem Hospiz, dem Sterben Zuhause sowie in Altenheimen und Krankenhäusern.
Schlüsselwörter
Sterbehilfe, Sterbebegleitung, Ethik, Medizin, Recht, Selbstbestimmung, Tod, Leben, Hospiz, Kultur, Europarat.
- Quote paper
- Volker Vahl (Author), 2002, Theorie und Praxis der Euthanasie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/20960