Mittlerweile wird in fast allen Bereichen des privaten,
unternehmerischen, und öffentlichen Lebens der Begriff ‚Team’ verwendet. So befindet sich hinter dem Individuum
Nachrichtensprecher das Nachrichtenteam, eine Operation wird nicht nur von einem einzigen Arzt durchgeführt, sondern von einem Ärzteteam und Forschungen, egal ob wissenschaftlich oder wirtschaftlich, werden nicht nur von einzelnen Koryphäen durchgeführt, sondern von einem Forscherteam. Der Trend zu teamorientierten Arbeitsformen ist seid einigen Jahren nicht zu übersehen.
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Seminars ‚Führung von
Erwachsenenbildungseinrichtungen’. Zu den Aufgaben der Leitung einer Einrichtung gehört auch die Personalentwicklung, damit die Ressourcen der Mitarbeiter strategisch effektiv genutzt, Potentiale erkannt und weiterentwickelt werden. Ein Bereich der Personalentwicklung ist die Teamentwicklung.
Da immer wieder ein Team fälschlicherweise nur als eine Gruppe von Beschäftigten beschrieben und verstanden wird, soll diese Arbeit diesen Irrtum bereinigen, wichtige Hinweise zur Teamentwicklung geben, sowie Vor- und Nachteile herausarbeiten.
Die Teamentwicklung und Teamarbeit funktioniert in allen
Organisationen nach demselben Muster, deshalb wird hier nicht zwischen Erwachsenenbildungseinrichtungen oder wirtschaftlichen Unternehmungen unterschieden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Allgemeine Grundlagen
2.1 Begriff: Gruppe
2.2 Begriff: Team
2.3 Merkmale eines erfolgreichen Teams
2.4 Gruppe versus Team
3. Der Weg von einer Gruppe zum Team
3.1 Was ist Teamentwicklung?
3.1.1 Ziele der Teamentwicklung
3.1.2 Aufgabe der Teamentwicklung
3.2 Phasen der Teamentwicklung
3.2.1 Die Orientierungsphase
3.2.2 Die Konfrontations- und Konfliktphase
3.2.3 Konsens-Kooperations-Kompromiss-Phase
3.2.4 Integrations- und Wachstumsphase
3.2.5 Mittel der Teamentwicklung
3.2.6 Rolle des Teamleiters
4. Ist Teamarbeit immer sinnvoll?
5. Schlussbetrachtung
6. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Mittlerweile wird in fast allen Bereichen des privaten, unternehmerischen, und öffentlichen Lebens der Begriff ‚Team’ verwendet. So befindet sich hinter dem Individuum Nachrichtensprecher das Nachrichtenteam, eine Operation wird nicht nur von einem einzigen Arzt durchgeführt, sondern von einem Ärzteteam und Forschungen, egal ob wissenschaftlich oder wirtschaftlich, werden nicht nur von einzelnen Koryphäen durchgeführt, sondern von einem Forscherteam. Der Trend zu teamorientierten Arbeitsformen ist seid einigen Jahren nicht zu übersehen.
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Seminars ‚Führung von Erwachsenenbildungseinrichtungen’. Zu den Aufgaben der Leitung einer Einrichtung gehört auch die Personalentwicklung, damit die Ressourcen der Mitarbeiter strategisch effektiv genutzt, Potentiale erkannt und weiterentwickelt werden. Ein Bereich der Personalentwicklung ist die Teamentwicklung.
Da immer wieder ein Team fälschlicherweise nur als eine Gruppe von Beschäftigten beschrieben und verstanden wird, soll diese Arbeit diesen Irrtum bereinigen, wichtige Hinweise zur Teamentwicklung geben, sowie Vor- und Nachteile herausarbeiten.
Die Teamentwicklung und Teamarbeit funktioniert in allen Organisationen nach demselben Muster, deshalb wird hier nicht zwischen Erwachsenenbildungseinrichtungen oder wirtschaftlichen Unternehmungen unterschieden.
2. Allgemeine Grundlagen
Zuerst sollen einige Begriffe näher erläutert und hergeleite werden, damit ein besseres Verständnis der nachfolgenden Kapitel gewährleistet ist. Dazu ist es notwendig, das die Begriffe ‚Gruppe’ und ‚Team’ miteinander verglichen werde.
2.1 Begriff: Gruppe
Bevor man von einem Team spricht, sollte man zuerst mit dem Begriff Gruppe beginnen. Eine Gruppe wird wie folgt definiert:
„Eine Gruppe ist ein lockerer, unverbindlicher Zusammenschluss von einzelnen Persönlichkeiten, die ein gemeinsames Interesse verbindet.“[1]
„Zwei oder mehr Personen, die auf Grund gemeinsamer Interessen, Aufgaben oder anderer Voraussetzungen regelmäßig miteinander kommunizieren, dabei gemeinsame Werte und Normen und eine bestimmte Rollenverteilung beachten.“[2]
Als Gruppen können bezeichnet werden, natürliche Lebenseinheiten (z. B. Familie), Zweckgebilde mit ausgewählten Zielsetzungen (z. B. Vereine, Interessenverbände) oder wertorientierte Gruppen (z. B. Ideologien, religiöse Überzeugungen).
Es gibt eine ganze Reihe von Definitionen, welche man allgemein zusammengefasst als Zusammenschluss von Personen beschreiben kann, die irgendetwas gemeinsames verbindet.
2.2 Begriff: Team
Möchte man nun den Begriff Team definieren, stellt man fest, das es auch hier keinen gültigen Teambegriff gibt.
Kirchner u. Pink (1993) definieren Team als „eine Gruppe von Menschen, in der alle von guter Zusammenarbeit abhängen. Jeder einzelne kann nur dann den größtmöglichen Erfolg, sowohl persönlichen wie auch in der Sache, erzielen, wenn diese Zusammenarbeit gelingt.“[3]
Nach Katzenbach (1993) ist „ein echtes Team eine Anzahl von Personen mit einander ergänzenden Fähigkeiten, die sich alle für gemeinsame Ziele einsetzen, sich nach gemeinsam entwickelten Arbeitsregeln richten und gemeinsam Verantwortung für ihre Arbeit tragen.“[4]
Haug (1998) versteht unter einem Team „eine Gruppe von Mitarbeitern, die für einen ganzen geschlossenen Arbeitsgang verantwortlich ist und die das Ergebnis ihrer Arbeit als Produkt oder Dienstleistung an einen internen oder externen Empfänger liefert.“[5]
In den Ausführungen von Prof. Dr. Albert Martin ist das Team „die Idealform einer effizienten Gruppe“[6]. Weiter heißt es dort:
„In einem Team stimmt alles, die Teammitglieder verstehen sich ‚blind’, fällt ein Teammitglied aus, dann springt ungefragt ein anderes Teammitglied ein, das Team organisiert und motiviert sich selbst, die Teammitglieder sind vom Teamgeist beseelt, das eigene Interesse tritt hinter das Gesamtinteresse zurück, Probleme werden gemeinsam und kooperativ gelöst.“
Fasst man alle Definitionsversuche zusammen, lassen sich fünf gemeinsame Merkmale eines Teams herausarbeiten:
- kleine, funktionsgegliederte Arbeitsgruppe
- mit gemeinsamer Zielsetzung
- intensiven wechselseitigen Beziehungen
- einem ausgeprägten Gemeinschaftsgeist
- einem starken Gruppenzusammenhalt unter den Teammitgliedern[7]
[...]
[1] vgl. www.cdk-hcf.org/Bulletin/tolleinanderer/tolleinanderer.html
[2] vgl. Schaub/ Zenke: Wörterbuch Pädagogik. 4.grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage. München 2000, S. 245.
[3] www1.ku-eichstaett.de/PFF/PDMueller/lerntech/cd/ls-cd//gruppen/team.htm
[4] Katzenbach, J. R./ Smith, D. K.: Teams. Der Schlüssel zur Hochleistungsorganisationen. Wien 1993, S. 78f.
[5] www1.ku-eichstaett.de/PFF/PDMueller/lerntech/cd/ls-cd//gruppen/team.htm
[6] Martin, A.: Teams und ihre Entwicklung IN: Universitas, 2000, S. 3.
[7] Bay, Rolf H.: Teams effizient führen. Teamarbeit – Teamentwicklung – TQM im Team. Würzburg 1998, S. 16f.
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