Die Arbeit befasst sich mit der Vereinbarkeit von Kopftuchverboten mit dem internationalen Standard des Menschenrechts auf Religion. Die Thematik wird v.a. an drei beispielhaften Urteilen des EGMR entwickelt und aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet.
Gliederung
A) Das Kopftuch und der Gesetzesschleier
B) Das islamische Kopftuch und seine Symbolik
C) Das Recht auf Religion im Internationalen Recht
I) Der Geschichtliche Hintergrund
II) Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
III) Die Europäische Menschenrechtskonvention
IV) Der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte
V) Weitere regionale Verträge
VI) Ein Vergleich
D) Die umfassende Begutachtung der Vereinbarkeit von Kopftuchverboten
mit dem Recht auf Religion
I) Die in Europa geltenden Regulierungen
II) Die Sachverhalte dreier ausgewählter Urteile
1) Dahlab ./. Schweiz
2) Şahin ./. Türkei
3) Dogru ./. Frankreich
III) Die Analyse der Rechtsprechung
1) Der Schutzbereich der Religionsfreiheit
2) Der Eingriff
3) Die Rechtfertigung
a) „gesetzlich vorgesehen“
aa) Dahlab ./. Schweiz
ab) Şahin ./. Türkei
ac) Dogru ./. Frankreich
b) Legitimer Zweck
c) Staatlicher Beurteilungsspielraum
d) „in einer demokratischen Gesellschaft notwendig“
aa) Zum Erhalt des Laizitäts- oder Neutralitätsprinzips
ab) Zum Schutz der Rechte anderer
i) Im Fall der Lehrerin
ii) Im Fall der Studentin
iii) Im Fall der Schülerin
ac) Zur Förderung der Gleichbehandlung der Geschlechter
E) Das Kopftuch und das Kruzifix
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- Vanessa Lawrenz (Autor), 2012, Kopftuchverbote und das Recht auf Religion, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209790