Im Rahmen der Materialwirtschaft ist die Ermittlung des Materialbedarfs von zentraler Bedeutung.
Der Bedarf ist die Menge an Materialien bzw. Erzeugnissen, die in einer bestimmten Periode an verbrauchende/produzierende Stellen im Unternehmen abgegeben wird.
Durch die Ermittlung des Materialbedarfs wird ein Fertigungsprogramm erarbeitet welches dann mengen- und termingerecht erfüllt werden soll.
Die Methoden der Materialsbedarfsrechnung werden in drei Gruppen eingeteilt.
1.Methoden bei auftragsorientierter Produktion (deterministische Methoden)
2.Methoden bei prognoseorientierter Produktion (stochastische Methoden)
3.Methoden bei subjektiver Schätzung des Bedarfs
Für jede der drei Gruppen gibt es verschiedene Untergruppen, denen mehrere Verfahren zur Berechnung des Materialverbrauchs zugeordnet werden können.
Die lineare Regression ist eine dieser Methoden der Materialverbrauchsrechnung und zählt zu den Methoden der prognoseorientierter Produktion.
Die prognoseorientierte Produktion lässt sich weiter aufgliedern in die Methoden mit regelmäßigem Materialbedarf sowie mit unregelmäßigem Materialbedarf.
Die Methode der linearen Regression gehört dabei zu den Prognoseverfahren bei regelmäßigem Materialbedarf.
In dieser Kategorie wird jedoch nochmals zwischen konstantem Verbrauchsniveau, trendförmig ansteigendem Bedarfsverlauf und Materialverbrauch mit Saisonschwankungen unterschieden.
In dieser Unterscheidungsstufe siedelt sich die lineare Regression bei den Methoden mit trendförmig ansteigendem Bedarfsverlauf an.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Prognoseorientierte Produktion
- Die lineare Regression
- Fallbeispiel
- Beispiel 1
- Beispiel 2
- Bewertung der linearen Regression
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der linearen Regression als Methode der Materialverbrauchsrechnung im Kontext der prognoseorientierten Produktion. Sie analysiert die Anwendung der Methode in verschiedenen Fallbeispielen und bewertet ihre Eignung für die Bedarfsprognose.
- Materialbedarfsrechnung in der Materialwirtschaft
- Prognoseorientierte Produktion im Vergleich zur auftragsorientierten Produktion
- Die lineare Regression als Methode der Bedarfsprognose
- Anwendung der linearen Regression in praktischen Beispielen
- Bewertung der Genauigkeit und Anwendbarkeit der linearen Regression
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Das Kapitel erläutert die Bedeutung der Materialbedarfsrechnung in der Materialwirtschaft und stellt die lineare Regression als eine Methode der prognoseorientierten Produktion vor.
- Prognoseorientierte Produktion: Dieses Kapitel beschreibt die Vorteile und Nachteile der prognoseorientierten Produktion im Vergleich zur auftragsorientierten Produktion. Es beleuchtet die Notwendigkeit von Prognosen und die Rolle von Datenanalyse bei der Bedarfsermittlung.
- Die lineare Regression: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen der linearen Regression als Methode zur Bedarfsprognose. Es erklärt die Funktionsweise und die Voraussetzungen für die Anwendung der Methode.
- Fallbeispiel: Dieses Kapitel präsentiert zwei praktische Beispiele für die Anwendung der linearen Regression in der Materialbedarfsrechnung. Es zeigt die Schritte der Datenanalyse und der Prognose anhand konkreter Daten.
Schlüsselwörter
Materialbedarfsrechnung, prognoseorientierte Produktion, lineare Regression, Bedarfsprognose, Datenanalyse, Fallbeispiele, Bewertung, Genauigkeit, Anwendbarkeit.
- Arbeit zitieren
- Michael Butter (Autor:in), 2010, Lineare Regression - Methoden zur Bedarfsermittlung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210397