Extracto
Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
1. Einführung
2. Prognoseorientierte Produktion
3. Die lineare Regression
4. Fallbeispiel
4.1 Beispiel 1
4.2 Beispiel 2
5. Bewertung der linearen Regression
Quellverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis:
Abbildungen:
Abbildung 1 - Bedarfsverlauf
Abbildung 2 - Regressionsgerade
Abbildung 3 - Regressionsgerade
Tabellen:
Tabelle 1 - Sicherheitsfaktor in Abhängigkeit vom gewünschten Servicegrad
Tabelle 2 - Ausgangswerte für die Materialbedarfsrechnung
Tabelle 3 - Wertespektrum ohne PWt
Tabelle 4 - Wertespektrum mit PWt
Tabelle 5 - Umsätze des Unternehmers
Tabelle 6 - Umrechnung von Umsätzen zu Materialverbrauch
Tabelle 7 - Wertespektrum ohne PWt
Tabelle 8 - Wertespektrum mit PWt
1. Einführung
Im Rahmen der Materialwirtschaft ist die Ermittlung des Materialbedarfs von zentraler Bedeutung.
Der Bedarf ist die Menge an Materialien bzw. Erzeugnissen, die in einer bestimmten Periode an verbrauchende/produzierende Stellen im Unternehmen abgegeben wird.
Durch die Ermittlung des Materialbedarfs wird ein Fertigungsprogramm erarbeitet welches dann mengen- und termingerecht erfüllt werden soll.[1]
Die Methoden der Materialsbedarfsrechnung werden in drei Gruppen eingeteilt.
1. Methoden bei auftragsorientierter Produktion (deterministische Methoden)
2. Methoden bei prognoseorientierter Produktion (stochastische Methoden)
3. Methoden bei subjektiver Schätzung des Bedarfs
Für jede der drei Gruppen gibt es verschiedene Untergruppen, denen mehrere Verfahren zur Berechnung des Materialverbrauchs zugeordnet werden können.
Die lineare Regression ist eine dieser Methoden der Materialverbrauchsrechnung und zählt zu den Methoden der prognoseorientierter Produktion.
Die prognoseorientierte Produktion lässt sich weiter aufgliedern in die Methoden mit regelmäßigem Materialbedarf sowie mit unregelmäßigem Materialbedarf.
Die Methode der linearen Regression gehört dabei zu den Prognoseverfahren bei regelmäßigem Materialbedarf.
In dieser Kategorie wird jedoch nochmals zwischen konstantem Verbrauchsniveau, trendförmig ansteigendem Bedarfsverlauf und Materialverbrauch mit Saisonschwankungen unterschieden.
In dieser Unterscheidungsstufe siedelt sich die lineare Regression bei den Methoden mit trendförmig ansteigendem Bedarfsverlauf an.[2]
2. Prognoseorientierte Produktion
Als Idealfall ist in der Produktion die auftragsorientierte Produktion anzusehen. Hier werden nur bereits verkaufte Produkte hergestellt. Die Gefahr von unerwünschten Überschüssen oder Unterschüssen ist also nicht gegeben.
Nachteil dieser Produktionsform ist jedoch, dass der Kunde warten muss bis das Produkt fertig gestellt ist.
Aufgrund spezifischer Produktionsbedingungen, kann die Wartezeit nicht immer so kurz gestaltet werden, wie die Nachfrage es bedingt.
Ist dies der Fall, muss prognoseorientiert gearbeitet werden.
Prognoseorientierte Produktion bedeutet, dass die Produktion auftragsunabhängig arbeitet.
Der Materialbedarf für eine Periode wird hier mittels Schätzungen und Prognosen bestimmt.
Dies geschieht in der Regel durch die Analyse des Absatzes in den vorangegangenen Perioden.
Es werden also die in Zukunft erwarteten Bedarfsmengen aus dem Verbrauch der Vergangenheit errechnet.
Die Qualität der mathematischen Prognose ergibt sich deshalb durch die Anzahl sowie die Genauigkeit der gesammelten Daten.
Zunächst wird anhand der Absatzmengen vergangener Perioden der zu erwartende Absatz geschätzt. Mit dieser Schätzung kann nun der Materialbedarf, der zur Herstellung der Produkte nötig ist, für die Periode prognostiziert werden.
Die Methoden zur Berechnung sind dabei abhängig vom Verlauf des Materialverbrauchs.
Viele Unternehmen besitzen aber auch statistische Daten über den Verbrauch einzelner Materialien, wodurch der Materialbedarf dann direkt prognostiziert werden kann.
Für die prognoseorientierte Produktion gibt es ein allgemeines Schema, dass für alle Methoden dieser Kategorie gültig ist.[3]
Allgemeiner Ablauf der Materialbedarfsrechnung in sechs Schritten[4]
1. Um die geeignete Methode der Materialbedarfsprognose zu finden, wird eine "Zeichnung mit Hilfe der tatsächlichen Materialverbrauchswerte (TWt) in den vergangenen Wirtschaftsperioden (t)"[5] erstellt.
2. Mit der durch Schritt 1 ausgewählten Methode werden nun Prognosewerte für den künftigen Materialverbrauch berechnet.
3. Berechnung des absoluten Fehlers:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
[1] Vgl. Bichler, 2001, S. 84ff
[2] Vgl. Witte, 2000, S. 19
[3] Vgl. Witte, 2000, S.32
[4] Vgl. Witte, 2000, S. 32ff
[5] Witte, 2000, S. 32
- Citar trabajo
- Michael Butter (Autor), 2010, Lineare Regression - Methoden zur Bedarfsermittlung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210397
Así es como funciona
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