Glasgow ist mit über 600.000 Einwohnern die größte Stadt Schottlands und gilt als ehemalige Hochburg der Schwerindustrie, vor allem in dem Bereich der Stahlbranche (z.B. Schiffs- oder Lokomotivenbau). Wichtige Stadtgebiete bei der Industrialisierung zu Beginn des 19. Jh. waren u.a. das East End und die Gorbals. Durch die rasante Entwicklung kam es zu massiven sozialen Problemen, die teilweise auch heute noch existieren oder Einfluss auf die Stadtentwicklung nehmen. Trotz erheblicher Aufwertungen, z.B. im Zuge der Wahl zur Kulturhauptstadt im Jahr 1990, gehören einige Stadtgebiete zu den am meisten benachteiligten Regionen in ganz Schottland. In dieser Arbeit sollen das East End und die Gorbals zunächst vorgestellt werden, um dann aktuelle und vergangene Entwicklungsprojekte zu beleuchten. Ich gehe dabei abweichend vom Titel auch auf die Gorbals - die räumlich gesehen nicht zum East End gehören - ein, da sie ein wichtiges Ziel der Exkursion dieses Seminars sind und zudem eine ähnliche Entwicklung wie das East End aufweisen. Hier ist der Fokus eher auf den Wohnungsmarkt gerichtet, während ich beim East End mehr auf ganzheitliche Projekte eingehe.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Einordnung des East Ends und der Gorbals
2.1 Lage
2.2 Historische Entwicklung
2.3 Aktuelle Probleme
3 Das Projekt „GEAR“
3.1 Maßnahmen und Inhalte
3.2 Ergebnisse und Kritik des Projektes
4 Aktuelle stadtplanerische Projekte
4.1 „Glasgow City Plan“
4.2 „East End Local Development Strategy“
5 Entwicklungen in den Gorbals
5.1 Ziele und Chancen
5.2 Wohnungsmarkt
5.3 „Crown Street Regeneration Project“
6 Fazit
Literaturverzeichnis
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