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Literarische Inszenierung kultureller Alteritäten in Achim von Arnims "Isabella von Ägypten"

Konstruktionen der Zigeuner, der Juden und des Orients

Titre: Literarische Inszenierung kultureller Alteritäten in Achim von Arnims "Isabella von Ägypten"

Dossier / Travail de Séminaire , 2012 , 28 Pages , Note: 1,3

Autor:in: B.A. Saskia Guckenburg (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Moderne
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Résumé Extrait Résumé des informations

Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Frage, inwiefern der Orient und die Zigeunerfiguren als literarisches Instrument dienen, um Gesellschafts- und Kulturfragen der Zivilisation zu behandeln. Zunächst wird das damalige Zigeunerbild beleuchtet. Anschließend folgt vor dem Hintergrund zeitgenössischer Ansichten die Untersuchung der Orientkonstruktion innerhalb der Isabella. Im nächsten Schritt werden die Zigeunerfiguren untersucht sowie Arnims völkergeschichtliche Neuordnung thematisiert. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf die Judenthematik. Nach der Erläuterung der historischen Situation werden die literarischen Judenkonstruktionen und ihre Funktionen dargelegt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Bärenhäuter gewidmet, da diese nebensächlich wirkende Figur aufgrund ihrer Zerrissenheit eine wichtige interpretatorische Rolle einnimmt.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Zigeunerthematik
    • Soziohistorische Hintergründe
      • Grellmanns wissenschaftliche Behandlung und Diffamierung
      • Die romantische Verklärung
    • Die geographische Lokalisierung der Zigeuner
      • Die Konstruktion des Orients im historischen Kontext
      • Arnims Ägypten als Resonanzboden des Eigenen
    • Hochrätzung der Zigeuner und Aufwertung des Eigenen
      • Die Zigeuner als Opfer von Kapitalismus und Stereotypisierung
      • Die christliche Stilisierung des Zigeunerherzogs
      • Isabella als heiliges Ideal und „fremde Blume“
      • Die genealogische Neuordnung und Arnims Gesellschaftsutopie
    • Brakas besondere Funktion
  • Die literarische Konstruktion der Juden
    • Das Judenbild im geschichtlichen Kontext
      • Die Juden als Sündenböcke
      • Arnims Antisemitismus
    • Die negativ konnotierten Judenfiguren
      • Der Alraun als Sündenbock und Ressource
      • Der Golem als jüdische Femme fatale und fremdes Gegenbild
    • Der ambivalente Charakter des Bärenhäuters
  • Schlussbetrachtung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht, wie Achim von Arnim in seinem Werk „Isabella von Ägypten“ kulturelle Alterität literarisch inszeniert, insbesondere im Hinblick auf die Figuren der Zigeuner und Juden. Die Arbeit beleuchtet die soziohistorischen Hintergründe und die Konstruktionen von Stereotypen und Vorurteilen, die Arnim in seinem Text verwendet. Dabei wird auch auf die Rolle des Orients und die Konstruktion von Fremdheit in der Romantik eingegangen.

  • Literarische Inszenierung kultureller Alterität in Arnims „Isabella von Ägypten“
  • Konstruktion von Stereotypen und Vorurteilen gegenüber Zigeunern und Juden
  • Rolle des Orients als Resonanzboden des Eigenen in der Romantik
  • Analyse von Arnims Gesellschaftskritik und seiner Utopie
  • Bedeutung des "Anderen" für die Reflexion der eigenen Kultur und Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung erläutert das zentrale Thema der Arbeit: die Auseinandersetzung mit kultureller Alterität in Arnims „Isabella von Ägypten“. Der erste Teil der Arbeit fokussiert auf die Zigeunerthematik. Hier werden die soziohistorischen Hintergründe beleuchtet, die Grellmanns wissenschaftliche Behandlung der Zigeuner sowie die romantische Verklärung dieser Gruppe. Danach wird die geographische Lokalisierung der Zigeuner in Arnims Text betrachtet, wobei die Konstruktion des Orients im historischen Kontext und Arnims Ägypten als Resonanzboden des Eigenen im Zentrum stehen.

Im zweiten Teil der Arbeit wird die literarische Konstruktion der Juden in Arnims Text analysiert. Hier werden die historischen Hintergründe des Judenbildes im 19. Jahrhundert, Arnims Antisemitismus und die Darstellung von negativ konnotierten Judenfiguren erläutert. Der letzte Abschnitt befasst sich mit dem ambivalenten Charakter des Bärenhäuters, einer Figur, die trotz ihrer nebensächlichen Rolle wichtige interpretatorische Funktionen im Text einnimmt.

Schlüsselwörter

Kulturelle Alterität, Isabella von Ägypten, Achim von Arnim, Zigeuner, Juden, Orient, Romantik, Stereotypisierung, Vorurteile, Gesellschaftskritik, Utopie, Antisemitismus, Fremdheit, Resonanzboden des Eigenen.

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Résumé des informations

Titre
Literarische Inszenierung kultureller Alteritäten in Achim von Arnims "Isabella von Ägypten"
Sous-titre
Konstruktionen der Zigeuner, der Juden und des Orients
Université
University of Mannheim
Note
1,3
Auteur
B.A. Saskia Guckenburg (Auteur)
Année de publication
2012
Pages
28
N° de catalogue
V210963
ISBN (ebook)
9783656385646
ISBN (Livre)
9783656387213
Langue
allemand
mots-clé
Orient Juden Arnim Fremdheit Alterität Kulturwissenschaft Interkulturalität
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
B.A. Saskia Guckenburg (Auteur), 2012, Literarische Inszenierung kultureller Alteritäten in Achim von Arnims "Isabella von Ägypten", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210963
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