Extrait
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Leitende Fragestellung
1.2 Gliederung
2. Begriffsdefinition und Ursprung
3. Nachhaltigkeit im Einzelhandel
3.1 gegenwärtige Situation
3.2 Akteure
4. Bereiche der Nachhaltigkeit
4.1 Logistik
4.2 Reduktion des CO2 Ausstoßes
4.3 Unternehmensführung
4.4 Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen
4.5 Bauweise
5. Nachhaltigkeitssiegel
5.1 Der blaue Engel
5.2 BIO
5.3 FairTrade
5.4 Rainforest Alliance
6. Nachteile bezüglich Nachhaltigkeit
7. Fazit
Abbildungen
Quellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Basismodell der Nachhaltigkeit: Das Drei-Säulen-Modell, eigene Darstellung
Abbildung 2: Modell der schwachen Nachhaltigkeit: Das Nachhaltigkeitsdreieck. URL: http://www.oikopolis.lu/de/nachhaltigkeit/ [Stand: 09.10.2012]
Abbildung 3: Modell der starken Nachhaltigkeit: Die Nachhaltigkeitspyramide, eigene Darstellung
Abbildung 4: wegweisendes Technikkonzept neuer LIDL Filialen. URL: http://www.lidl.de/de/Neue-Filialgeneration
Abbildung 5: Vorteile der neuen LIDL Filialkonzepte. URL: http://www.lidl.de/de/Neue-Filialgeneration
Abbildung 6: Google Bildersuche: Nachhaltigkeitssiegel. URL: http://www.google.de/search?q=nachhaltigkeitssiegel&hl=de&prmd=imvns&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=iDp4UKebE8HStAbsnYGoBw&sqi=2&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1366&bih=653
1. Einleitung
Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Thema geworden. Dies betrifft ökologische sowie ökonomische Bereiche und sogar die Politik.[1] Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise und eines nachhaltigen Handelns ist nicht nur Privatpersonen bewusst geworden sondern vor allem auch Wirtschaftsunternehmen. Die Wirtschaftsweise unserer Gesellschaft stand lange Zeit im Konflikt mit einer nachhaltigen Entwicklung. Dies betraf Firmen ebenso wie Privathaushalte. Viele Unternehmen bemühen sich inzwischen aktiv darum ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Doch was macht Nachhaltigkeit so wichtig? Was ist das Ziel und wie lässt sich dieses erreichen? Zahlreiche Unternehmen haben inzwischen eine separate Abteilung für Nachhaltigkeit sowie eine extra Rubik auf der Firmenhomepage.
Neben Fachliteratur bilden Internetquellen die Basis dieser Arbeit, welche aufgrund der Aktualität des vorliegenden Themas zahlreich vorhanden sind. Dazu gehören vor allem Onlinedienste von Einzelhandelsunternehmen. Neben diesen ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eine wichtige Informationsquelle, ebenso wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
1.1 Leitende Fragestellung
Nachhaltigkeit umfasst viele Bereiche und wird aus verschiedenen Motivationen gelebt. Unstrittig ist, dass sie notwendig ist, um zukünftigen Generationen Ressourcen zu hinterlassen und Lebensqualität zu ermöglichen. Die vorliegende Studie befasst sich mit Nachhaltigkeit von Wirtschaftsunternehmen, wobei der Einzelhandel genauer untersucht wird. Die zentrale Fragestellung lautet: „Welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit im Einzelhandel?“
1.2 Gliederung
Die vorliegende Arbeit ist in drei Abschnitte gegliedert. Den ersten Abschnitt bilden die Einleitung, in welcher das Forschungsthema beschrieben wird, die Gliederung sowie die leitende Fragestellung. Außerdem werden die Quellen benannt. Der Hauptteil besteht aus fünf Kapiteln. Zunächst wird im zweiten Abschnitt eine Begriffsdefinition gegeben sowie der Ursprung erläutert. Daran schließt sich eine Beschreibung über Nachhaltigkeit im Einzelhandel an, bezogen auf die gegenwärtige Situation sowie die Akteure. Im nachfolgenden Kapitel 4 werden die verschiedenen Bereiche der Nachhaltigkeit genauer untersucht, gefolgt von der Vorstellung der bekanntesten Nachhaltigkeitssiegel in Kapitel 5. Des Weiteren werden Nachteile bezüglich Nachhaltigkeit aufgezeigt. Das letzte Kapitel dieser Arbeit bildet das Fazit, in welchem die vorangegangenen Erkenntnisse zusammengefasst werden.
2. Begriffsdefinition und Ursprung
Mit Nachhaltigkeit wird die Nutzung eines regenerierbaren Systems beschrieben, welches trotz Nutzung oder Eingriffe seine wesentlichen Eigenschaften beibehält und sich auf natürliche Weise regenerieren kann.[2] 1713 wurde der Begriff von Hans Carl von Carlowitz, einem sächsischen Oberforstmeister eingeführt.[3] Ursprünglich stammt der Begriff aus der Forstwirtschaft und bedeutet „längere Zeit anhaltende Wirkung“[4]. Dies sollte beschreiben, dass nur so viel Holz gefällt werden darf wie auch wieder nachwachsen kann. Im ökologischen Sinn heißt das, es darf nicht mehr verbraucht werden als zünftig regenerierbar ist.[5] Seit den späten 70ern des 20. Jahrhunderts hat der Begriff auch eine gesellschaftliche Präsenz.[6] Inzwischen ist daraus sogar ein Leitbild geworden, das die Realisierung einer generationenübergreifenden Gerechtigkeit darstellt. Zielkomponenten sind dabei Ökologie, Ökonomie und soziale Sicherheit.[7] Nachhaltigkeit, nachhaltiges Handeln und nachhaltige Entwicklung werden zumeist synonym verwendet. Laut Rat für Nachhaltige Entwicklung besteht die Grundidee einer nachhaltigen Entwicklung darin, sowohl Aspekte der Umwelt als auch des Sozialen und Wirtschaftlichen zu berücksichtigen um nachfolgende Generationen durch gegenwärtiges Handeln nicht negativ zu beeinträchtigen.[8] Vereinfacht ausgedrückt bedeutet nachhaltiges Handeln so viel wie „von den Zinsen zu leben anstatt vom Kapital“.
Als Sinnbild der Nachhaltigkeit gibt es verschiedene Modelle:
Das Nachhaltigkeitsdreieck
Das Drei-Säulen-Modell
Das Pyramidenmodell
Bei den Modellen wird zwischen einer schwachen und einer starken Nachhaltigkeit unterschieden. Bei einer schwachen Nachhaltigkeit wird davon ausgegangen, dass Human- und Sachkapital natürliche Ressourcen ersetzen kann. Die ökologische-, ökonomische- und soziale Dimension werden somit gleichgesetzt, was beispielsweise durch das Drei-Säulen-Modell (vgl. Abb.1) dargestellt wird. Das Nachhaltigkeitsdreieck (vgl. Abb.2) ähnelt in seinen Grundzügen dem Drei-Säulen-Modell. Allerdings wird durch die gleichseitige Konzeption noch deutlicher dargestellt, dass allen drei Seiten die gleiche Bedeutung zukommt. Die umwelt-, wirtschafts- und sozialpolitischen Gegebenheiten müssen gleichermaßen berücksichtigt werden.[9] Starke Nachhaltigkeit beschreibt hingegen die übergeordnete Position der Ökologie, da diese die Grundlage bildet für Ökonomie, Kultur und Soziales. Dies wird vor allem durch das Pyramidenmodell (vgl. Abb.3) dargestellt.[10]
[...]
[1] Vgl. Grunwald, Armin; Kopfmüller, Jürgen: Nachhaltigkeit, 2. Aktualisierte Auflage, Frankfurt 2012,
[2] Vgl. Deutscher Bundestag, 14. Wahlperiode: Schlussbericht der Enquete-Kommission Globalisierung der Weltwirtschaft- Herausforderungen und Antworten; Drucksache 14/9200,
[3] Vgl. Sächsische Hans-Carl-Von-Carlowitz-Gesellschaft zur Förderung der Nachhaltigkeit: „Hans Carl von Carlowitz“. URL: http://www.carlowitz-gesellschaft.de/hans-carl-von-carlowitz.html [Stand: 01.10.20112]
[4] Vgl. Duden-Deutsches Universal Wörterbuch, 7. überarbeitete und erweiterte Auflage,
[5] Vgl. Ebenda
[6] Vgl. Ipsen, Dirk; Schmidt, Jan C.: Dynamiken der Nachhaltigkeit, Marburg 2004,
[7] Vgl. HDE (1999): „HDE Position zum Thema Nachhaltigkeit im Einzelhandel“, URL: http://www.einzelhandel.de/pb/site/hde/node/43622/Lde/index.html [Stand: 26.09.2012]
[8] Vgl. Aachener Stiftung Kathy Beys: Lexikon der Nachhaltigkeit, Was ist Nachhaltigkeit, URL: http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/nachhaltigkeit_1398.htm [Stand: 26.09.2012]
[9] Vgl. Aachener Stiftung: „Nachhaltigkeitsdreieck“. URL: http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/nachhaltigkeitsdreieck_1395.htm, [Stand: 07.10.2012]
[10] Vgl. Grunwald, Armin; Kopfmüller, Jürgen: Nachhaltigkeit, 2. aktualisierte Auflage, Frankfurt 2012, S.65 f.
- Citation du texte
- Christina Vogler (Auteur), 2012, Die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Einzelhandel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211063
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