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Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk "Homo Faber" durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs

Titre: Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk "Homo Faber" durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs

Thèse Scolaire , 2012 , 26 Pages , Note: 13

Autor:in: Martin Zerrle (Auteur)

Didactique de l'Allemand - Littérature, Œuvres
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Résumé Extrait Résumé des informations

Der Protagonist und Erzähler des Romans Walter Faber behauptet über sich selbst:
„Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen.“ (S.23) Dieses Zitat regt auch den Leser zur Reflexion seines Denkens an. Wie sehr ist mein eigenes Denken von Rationalität geprägt? Kann eine klar analytisch geprägte Vorgehensweise alle Lebensbereiche hinreichend bedienen? Faber gibt darauf keine Antwort. Seine Lebenskrise verrät jedoch, dass nicht jede Antwort berechenbar ist. Nichts kann mit den „Formeln der Wahrscheinlichkeit“ (ebd.), ausgeschlossen oder vorhergesagt werden. Erst zu Ende begreift Faber seine Verfehlungen und Versäumnisse. Fabers Gedanken und sein Bewusstseinsprozess, bei dieser Entwicklung stehen im Vordergrund des Romans.
In der Literaturverfilmung hat Volker Schlöndorff sich an die Herausforderung gewagt, den erzählenden Bericht von Max Frisch zu visualisieren. Er versucht, die Subjektivität, wie den Berichtcharakter des Werkes, mithilfe filmischer Gestaltungsmittel nachzuahmen. Schon bald fällt jedoch auf, dass er zunehmend Schwierigkeiten hat, Fabers Gefühle, Gedanken und vor allem seinen Bewusstseinsprozess, darzustellen. Diese spielen jedoch in der Vorlage eine wesentliche Rolle.
In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwiefern der Film, von der literarischen Vorlage abweicht. Als Abschluss werden die erarbeiteten Punkte resümiert und die Frage beantwortet, ob der Film die Aussage des Romans verfälscht.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Zum Roman „Homo Faber – Ein Bericht“ von Max Frisch
    • 2.1 Aufbau und Inhaltsangabe des Romans
    • 2.2 „Homo Faber“ - Ein Klassiker
    • 2.3 Zeitgeschichtlicher Hintergrund
    • 2.4 Biographie von Max Frisch
  • 3 Zum Film „Homo Faber“ von Volker Schlöndorff
    • 3.1 Entstehung des Films
    • 3.2 Erzählsituation und visuelle Umsetzung
  • 4 Vergleichende Betrachtung von Roman und Film
    • 4.1 Ausarbeitung der Personen
      • 4.1.1 Walter Faber als „Homo Faber“
      • 4.1.2 Fabers Tochter und Geliebte Sabeth
      • 4.1.3 Fabers ehemalige Geliebte Hanna Landsberg
    • 4.2 Gemeinsamkeiten
    • 4.3 Abweichungen
  • 5 Exemplarische Analyse einer Szene
    • 5.1 Inhalt der Szene
    • 5.2 Interpretation der Szene
    • 5.3 Unterschiede zwischen Film- und Buchausschnitt
  • 6 Fazit
  • 7 Eigene Meinung zur Literaturverfilmung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Max Frischs Roman „Homo Faber – Ein Bericht“ und Volker Schlöndorffs gleichnamiger Verfilmung. Das Hauptziel ist es, die Abweichungen zwischen literarischer Vorlage und filmischer Adaption zu analysieren und zu bewerten, inwieweit der Film die Aussage des Romans verändert oder verfälscht.

  • Der Konflikt zwischen Rationalität und Emotionalität
  • Die Darstellung des Bewusstseins- und Entwicklungsprozesses des Protagonisten
  • Die Umsetzung des Berichtscharakters des Romans im Film
  • Der Vergleich der Figurenzeichnung in Roman und Film
  • Die Wirkung der unterschiedlichen Erzählweisen

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und präsentiert ein Zitat aus dem Roman, das die zentrale Frage nach dem Verhältnis von Rationalität und Schicksal aufwirft. Sie skizziert die Fragestellung der Arbeit: Inwieweit weicht die filmische Adaption von der literarischen Vorlage ab und verfälscht sie deren Aussage?

2 Zum Roman „Homo Faber – Ein Bericht“ von Max Frisch: Dieses Kapitel bietet eine Einführung in den Roman „Homo Faber“. Es erläutert den Aufbau des Romans als Bericht, die nicht-chronologische Erzählstruktur und gibt eine gekürzte, chronologische Inhaltsangabe. Es beleuchtet den Roman als Klassiker, seine zeitlose Thematik des Konflikts zwischen rationalem Denken und emotionalem Handeln, und seinen zeitgeschichtlichen Kontext, der den Antisemitismus der 30er Jahre und die Ängste des Kalten Krieges beinhaltet. Abschließend wird kurz auf die Biografie Max Frischs eingegangen, um den Kontext seines Werkes zu verdeutlichen.

Schlüsselwörter

Homo Faber, Max Frisch, Volker Schlöndorff, Literaturverfilmung, Romananalyse, Filmkritik, Rationalität, Emotionalität, Bewusstseinsentwicklung, Erzählperspektive, zeitgeschichtlicher Kontext, Antisemitismus, Kalter Krieg.

Häufig gestellte Fragen zu „Homo Faber“ - Roman und Verfilmung

Was ist der Inhalt des HTML-Dokuments?

Das HTML-Dokument bietet eine umfassende Übersicht über eine wissenschaftliche Arbeit, die den Roman „Homo Faber – Ein Bericht“ von Max Frisch und dessen Verfilmung durch Volker Schlöndorff vergleicht. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte der Arbeit, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter.

Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?

Die Arbeit analysiert die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Roman und Film. Im Fokus stehen der Konflikt zwischen Rationalität und Emotionalität, die Darstellung des Bewusstseins- und Entwicklungsprozesses des Protagonisten Walter Faber, der Vergleich der Figurenzeichnung und die Wirkung der unterschiedlichen Erzählweisen. Der zeitgeschichtliche Kontext (Antisemitismus, Kalter Krieg) wird ebenfalls berücksichtigt.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Analyse des Romans „Homo Faber“, Analyse der Verfilmung, Vergleichender Betrachtung von Roman und Film (inkl. detaillierter Personenanalysen), exemplarische Szenenanalyse, Fazit und eigene Meinung zur Literaturverfilmung.

Was ist die Zielsetzung der Arbeit?

Die Arbeit zielt darauf ab, die Abweichungen zwischen der literarischen Vorlage und der filmischen Adaption zu analysieren und zu bewerten, inwieweit der Film die Aussage des Romans verändert oder verfälscht.

Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?

Schlüsselwörter sind: Homo Faber, Max Frisch, Volker Schlöndorff, Literaturverfilmung, Romananalyse, Filmkritik, Rationalität, Emotionalität, Bewusstseinsentwicklung, Erzählperspektive, zeitgeschichtlicher Kontext, Antisemitismus, Kalter Krieg.

Wie wird der Roman „Homo Faber“ in der Arbeit behandelt?

Der Roman wird in Bezug auf seinen Aufbau (Bericht, nicht-chronologische Erzählstruktur), seine Inhaltsangabe, seine Stellung als Klassiker, seine zeitlose Thematik und seinen zeitgeschichtlichen Kontext analysiert. Die Biografie Max Frischs wird ebenfalls kurz beleuchtet.

Wie wird die Verfilmung von Volker Schlöndorff behandelt?

Die Verfilmung wird hinsichtlich ihrer Entstehung, der Erzählsituation und der visuellen Umsetzung untersucht. Der Film wird im Vergleich zum Roman analysiert, wobei insbesondere die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Figurenzeichnung und der Erzählweise im Fokus stehen.

Wie werden Roman und Film verglichen?

Der Vergleich umfasst die Ausarbeitung der Personen (Walter Faber, Sabeth, Hanna Landsberg), die Gemeinsamkeiten und Abweichungen zwischen Roman und Film sowie eine exemplarische Szenenanalyse, die die Unterschiede zwischen Film- und Buchausschnitt herausarbeitet.

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Résumé des informations

Titre
Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk "Homo Faber" durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs
Note
13
Auteur
Martin Zerrle (Auteur)
Année de publication
2012
Pages
26
N° de catalogue
V211132
ISBN (ebook)
9783656430445
ISBN (Livre)
9783656434436
Langue
allemand
mots-clé
Homo Faber Vergleich Verfilmung Buch Film Max Frisch Volker Schlöndorff
Sécurité des produits
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Citation du texte
Martin Zerrle (Auteur), 2012, Die Verfälschung der Aussage Max Frischs Werk "Homo Faber" durch die filmische Adaption Volker Schlöndorffs, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211132
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Extrait de  26  pages
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