Mit dem Aufkommen des Behaviorismus in der Psychologie entstand eine Strömung, die sich seit dem 20. Jahrhundert als wissenschaftliche Teildisziplin der Psychologie etablierte. Gängige behavioristische Konzepte und Erkenntnisse lassen sich jedoch nicht nur im Teilbereich der Psychologie nutzen, sondern können auch in die Praxis des Coachings integriert werden, die es Psychologen und Praktikern anderer Disziplinen dadurch ermöglicht das Verhalten des Klienten effizient zu ändern und dadurch seine Ziele zu erreichen. Hierzu wurde eine Reihe von behavioristischen Modellen entwickelt, die in das behavioristische Coaching Einzug gefunden haben und in der Praxis genutzt werden. Die Umsetzung der Verbindung von Coaching und Behaviorismus, die Anwendungsfelder und Grenzen dieses Ansatzes sollen in dieser Hausarbeit dargestellt werden. Dazu werden die grundlegenden Erkenntnisse nach Pavlow, Skinner und Bandura zusammengefasst und auf das behavioristische Coaching, sowie auf den Dualismus des kognitiv-behavioristischen Coachings eingegangen. In diesen beiden Ansätzen werden jeweils die Grundsätze erläutert, häufig genutzte Modelle vorgestellt und die Vor- und Nachteile genannt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den theoretischen Konstrukten der jeweiligen Ansätze und der Integration praktischer Erfahrungen renommierter Coachs in diesem Fachbereich.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Behavioristische Grundsätze
- Klassische Konditionierung
- Operante Konditionierung
- Beobachtungslernen
- Behavioristisches Coaching
- Grundprinzipien
- GROW-Modell
- Ziel(e)
- Realität
- Optionen
- Der Schritt vorwärts
- Weitere behavioristische Modelle
- Anwendungsbereiche
- Kritik
- Kognitiv-behavioristisches Coaching
- Grundprinzipien
- Selbsterkenntnis
- Neue Denkmuster
- Besonderheiten des dualen Systems
- Behavioristische Techniken
- Kognitive Techniken
- Die Rolle des Coachs
- Unterschiede zu anderen Ansätzen
- Anwendungsvoraussetzungen
- Anwendungsbereiche
- Grundprinzipien
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Implikationen behavioristischer Theorien im Coaching und zeigt die Integration behavioristischer Modelle in die Praxis des Coachings auf. Sie beleuchtet die Verbindung von Coaching und Behaviorismus, analysiert die Anwendungsbereiche und Grenzen dieses Ansatzes und betrachtet die theoretischen Konstrukte des behavioristischen und kognitiv-behavioristischen Coachings.
- Behavioristische Grundsätze und ihre Anwendung im Coaching
- Das GROW-Modell und seine Einsatzmöglichkeiten
- Der Dualismus des kognitiv-behavioristischen Coachings
- Die Rolle des Coachs im kognitiv-behavioristischen Ansatz
- Anwendungsbereiche und Grenzen beider Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Relevanz behavioristischer Theorien im Coaching dar. Kapitel 2 beleuchtet die grundlegenden behavioristischen Prinzipien nach Pawlow, Skinner und Bandura. Kapitel 3 widmet sich dem behavioristischen Coaching, seinen Grundprinzipien, dem GROW-Modell und seinen Anwendungsbereichen. Kapitel 4 untersucht das kognitiv-behavioristische Coaching, seine Grundprinzipien, seine Besonderheiten, die Rolle des Coachs und seine Anwendungsbereiche. Der Schluss fasst die wichtigsten Erkenntnisse beider Ansätze zusammen und beleuchtet ihre Grenzen.
Schlüsselwörter
Behaviorismus, Coaching, Klassische Konditionierung, Operante Konditionierung, Beobachtungslernen, GROW-Modell, Kognitiv-behavioristisches Coaching, Selbsterkenntnis, neue Denkmuster, PRACTICE-Modell, SPACE-Modell, PITS/PETS-Modell, Anwendungsbereiche, Grenzen.
- Arbeit zitieren
- Eugen Kuhn (Autor:in), 2013, Behavioristische Coachingansätze, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211237