Nun findet auch in der Hansestadt Hamburg eine Internationale Bauausstellung (IBA) statt. Über das Auftaktpräsentationsjahr 2007 und das Zwischenpräsentationsjahr 2010 geht es nun Richtung Eröffnung, am Wochenende der 12. Kalenderwoche 2013. Das Präsentationsjahr der IBA Hamburg wird zeigen, wie ein sozialer, städtebaulicher und vor allem energetisch sinnvoller Stadtumbau des 21. Jahrhunderts umgesetzt werden kann. Über 60 Projekte werden hierbei vorgestellt, welche sich unter dem Thema »Stadt neu bauen« zusammenfinden.
Nun findet auch in der Hansestadt Hamburg eine Internationale Bauausstellung (IBA) statt. Über das Auftaktpräsentationsjahr 2007 und das Zwischenpräsentationsjahr 2010 geht es nun Richtung Eröffnung, am Wochenende der 12. Kalenderwoche 2013. Das Präsentationsjahr der IBA Hamburg wird zeigen, wie ein sozialer, städtebaulicher und vor allem energetisch sinnvoller Stadtumbau des 21. Jahrhunderts umgesetzt werden kann. Über 60 Projekte werden hierbei vorgestellt, welche sich unter dem Thema »Stadt neu bauen« zusammenfinden (vgl. IBA HAMBURG 2013a).
Das Präsentationsjahr wird am Wochenende des 23. und 24. März eröffnet und endet im Dezember 2013. Während dieser Veranstaltungsdauer wird die Internationale Bauaustellung täglich mit zahlreichen Veranstaltungen, Touren, Besichtigungen und Ausstellungen ihre Projekte und den 7-jährigen IBA-Prozess präsentieren. Die Internationale Bauaustellung wird in den Hamburger Stadtteilen Wilhelmsburg und Veddel sowie am Binnenhafen von Harburg stattfinden. Dabei ist sie eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg und wird mit ca. 90 Millionen Euro aus Sonderinvestitionsprogrammen der Stadt finanziert (vgl. IBA HAMBURG 2013b). Startgeber für die IBA in Hamburg war der 2004 vorgestellte »Sprung über die Elbe«, ein Projekt der »Wachsenden Stadt«. Dieses Projekt rückte die zentralen, aber lange Zeit vernachlässigten Stadtteile im Süden Hamburgs, besonders Wilhelmsburg, Veddel und den Harburger Binnenhafen, in das Blickfeld der Stadtentwicklung. Somit umfasst das 35 Quadratkilometer große Projektgelände der Internationalen Bauaustellung die Elbinsel Wilhelmsburg und Veddel. Die IBA steht dabei unter drei Leitthemen.
Kosmopolis - Neue Chancen für die Stadt verdeutlicht, wie das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur in einer Metropole gestaltet werden kann und welche Potenziale dahinterstecken. Eine Bildungsoffensive ist auf der Suche nach neuen konzeptionellen und pädagogischen Wegen zur Aufwertung der Bildungssituation in den, von Migration geprägten, Quartieren.
Metrozonen - Neue Räume für die Stadt zeigt, wie sich die zentralen, aber oft vernachlässigten Gebiete neu beleben und verknüpfen lassen. Es sollen urbane und, aufgrund der Wasserlage, einzigartige Orte geschaffen werden, die diese Gegensätze überwinden.
Stadt im Klimawandel - Neue Energien für die Stadt veranschaulicht, wie mit dem Klimaschutzkonzept »Erneuerbares Wilhelmsburg« die Umrüstung auf eine komplett regenerative Energieversorgung der Elbinsel aussehen kann. Dies geschieht beispielsweise durch die Erweiterung der ehemaligen Deponie Georgswerder, welche heute eine Windenergieanlage ist, um große Photovoltaikanlagen oder den Umbau des ehemaligen Flakbunkers, welcher mit Sonnenkollektoren zum »Energiebunker« umgerüstet wird. Die hiermit gewonnene Energie wird ca. 3000 Wohnungen des angelehnten Stadtquartiers versorgen. Außerdem muss, angesichts der steigenden Bedrohung durch Hochwasser, eine neue präventive Strategie entwickelt werden (vgl. HAMBURG.DE 2013).
Häufig gestellte Fragen
Was ist die IBA Hamburg?
Die IBA Hamburg ist eine Internationale Bauausstellung, die in Hamburg stattfindet. Das Präsentationsjahr der IBA Hamburg zeigt, wie ein sozialer, städtebaulicher und energetisch sinnvoller Stadtumbau des 21. Jahrhunderts umgesetzt werden kann. Über 60 Projekte werden unter dem Thema »Stadt neu bauen« vorgestellt.
Wann findet die IBA Hamburg statt?
Das Präsentationsjahr wird am Wochenende des 23. und 24. März eröffnet und endet im Dezember 2013.
Wo findet die IBA Hamburg statt?
Die Internationale Bauausstellung findet in den Hamburger Stadtteilen Wilhelmsburg und Veddel sowie am Binnenhafen von Harburg statt.
Wer finanziert die IBA Hamburg?
Die IBA Hamburg ist eine einhundertprozentige Tochtergesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg und wird mit ca. 90 Millionen Euro aus Sonderinvestitionsprogrammen der Stadt finanziert.
Welche Leitthemen hat die IBA Hamburg?
Die IBA steht unter drei Leitthemen: Kosmopolis - Neue Chancen für die Stadt, Metrozonen - Neue Räume für die Stadt und Stadt im Klimawandel - Neue Energien für die Stadt.
Was bedeutet Kosmopolis - Neue Chancen für die Stadt?
Kosmopolis verdeutlicht, wie das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur in einer Metropole gestaltet werden kann.
Was bedeutet Metrozonen - Neue Räume für die Stadt?
Metrozonen zeigt, wie sich die zentralen, aber oft vernachlässigten Gebiete neu beleben und verknüpfen lassen.
Was bedeutet Stadt im Klimawandel - Neue Energien für die Stadt?
Stadt im Klimawandel veranschaulicht, wie mit dem Klimaschutzkonzept »Erneuerbares Wilhelmsburg« die Umrüstung auf eine komplett regenerative Energieversorgung der Elbinsel aussehen kann.
Gibt es Kritik an der IBA Hamburg?
Ja, es gibt auch kritische Stimmen gegen die IBA und ihre Projekte, insbesondere im Zusammenhang mit Gentrifizierung.
Was ist Gentrifizierung?
Gentrification ist die soziale Aufwertung von innerstädtischen Wohngebieten durch den Zuzug von Angehörigen der sozialen Ober- und oberen Mittelschicht, was häufig zu einer Verdrängung einkommensschwächerer Bevölkerungsgruppen führt.
- Citation du texte
- Sander Kebnier (Auteur), 2013, Gentrifizierung und ihre Gegner am Beispiel der IBA-Hamburg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211262