Private Equity ist von privaten und institutionellen Anlegern bereitgestelltes Eigenkapital oder ein eigenkapitalähnliches Mittel, mit dem Gesellschaften Unternehmensanteile eines Unternehmen für einen begrenzten Zeitraum erwerben, um eine Rendite zu erzielen. Dabei handelt es sich um Private- Equity- Gesellschaften, die nicht börsennotierten Unternehmen zum Zweck der Wachstumsfinanzierung, der Turnaround- Finanzierung oder zur Durchführung von Management Buy- Outs finanzielle Mittel bereitstellen. Es handelt sich hierbei um eine Kapitalüberlassung auf Zeit. Beide Parteien partizipieren daran, indem dem Unternehmen Kapital zur Verfügung gestellt wird und der Investor anschließend an dem wirtschaftlichen Erfolg beteiligt wird.
Der Begriff stammt ursprünglich aus den USA und bildet das Gegenstück zu Public Equity, welches börsennotiertes Beteiligungskapital zur Verfügung stellt. Charakteristisch für die angelsächsische Form ist, dass sowohl das Management der Beteiligungsgesellschaft, als auch des zu finanzierenden Unternehmen an dem Erfolg partizipieren.
Die folgende Arbeit gibt einen kleinen Einblick in die Thematik Private Equity und bezieht sich anschließend auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten dieser Form der Finanzierung. Dabei wird ebenfalls auf die primären Unterformen Bezug genommen, die sich speziell auf verschiedene Entwicklungsphasen bzw. Situationen der zu finanzierenden Unternehmen bezieht. Anschließend ist jeweils ein Beispiel für eine positive und negative Nutzung von Private Equity anhand der Firmen Cognis und Wincor Nixdorf angegeben, worauf im Schlussteil eine kritische Würdigung folgt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Private Equity
- Nutzung von Private Equity
- Ziele
- Einsatzmöglichkeiten
- Wachstumsfinanzierung
- Eigentümerwechsel
- Zwischenfinanzierung vor einem Börsengang
- Restrukturierungsbegleitung
- Venture Kapital
- Mezzanine Kapital
- Praxisbeispiel
- Wincor Nixdorf
- Cognis
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Thematik Private Equity und beleuchtet dessen Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Unternehmenssituationen. Die Arbeit gibt einen Überblick über die verschiedenen Finanzierungsformen von Private Equity und analysiert deren Anwendung in Wachstums-, Restrukturierungs- und Übernahmeszenarien. Zudem werden die Kriterien für die Vergabe von Private Equity sowie die Ziele der Investoren betrachtet.
- Einsatzmöglichkeiten von Private Equity
- Kriterien bei der Vergabe von Private Equity
- Ziele und Strategien von Private-Equity-Investoren
- Praxisbeispiele für die positive und negative Nutzung von Private Equity
- Kritische Würdigung der Thematik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik Private Equity ein und definiert den Begriff, die verschiedenen Formen und die wichtigsten Einsatzgebiete. Es wird auf die Rolle von Private Equity in der Unternehmensfinanzierung sowie auf die Ziele der Investoren eingegangen.
Das Kapitel "Private Equity" stellt verschiedene Formen von Private Equity vor, darunter Venture Kapital, Mezzanine Kapital und Buy-Outs. Es werden die spezifischen Merkmale dieser Finanzierungsformen und ihre jeweiligen Einsatzgebiete beleuchtet.
Das Kapitel "Einsatzmöglichkeiten" beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten, wie Private Equity in Unternehmen eingesetzt werden kann. Die Arbeit erläutert die Einsatzgebiete von Private Equity in den Bereichen Wachstumsfinanzierung, Eigentümerwechsel, Zwischenfinanzierung vor einem Börsengang, Restrukturierungsbegleitung und Venture Kapital.
Schlüsselwörter
Private Equity, Venture Kapital, Mezzanine Kapital, Buy-Out, Wachstumsfinanzierung, Restrukturierung, Eigentümerwechsel, Börsengang, Due Diligence, Finanzierungsstrategie, Rendite, Exit, Unternehmensentwicklung, Mittelständische Unternehmen.
- Quote paper
- Melanie Rüthenbudde (Author), 2011, Einsatzmöglichkeiten für Private Equity, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211393